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Testbericht

Michael Gebhardt/SP-X, 31. Juli 2016

Was haben der Opel Vivaro und Reinhold Messner gemeinsam? Der Bergfex hat alle Ausstellungsstücke für sein Museum am Südtiroler Kronplatz mit dem Rüsselsheimer Großfamilien-Transporter auf 2.300 Meter gekarrt. Mit Bildern und Devotionalien aus der Bergsteigerwelt im Gepäck hat der zusammen mit Renault und Nissan gebaute, mindestens 29.540 Euro teure Vivaro trotz Frontantriebs den steilen Forstweg bezwungen.
 
Dass man damit ein ganzes Museum transportieren kann, steht ohnehin außer Frage. Zumal Opel den Vivaro in zwei Längen, zwei Höhen und in verschiedenen Ausbaustufen anbietet. Wer maximalen Platz braucht, greift zum fast 5,40 Meter langen Kastenwagen mit zweieinhalb Metern Höhe, als Familientransporter bietet sich der mit fünf Metern etwas handlicherer Combi für mindestens 32.000 Euro an.
 
Bis zu neun Passagiere finden im Vivaro Combi standardmäßig in drei Sitzreihen Platz, oder alternativ fast sechs Kubikmeter Ladung. Einzelsitze im Fond gibt es bei Opel nicht, man muss also, wenn man mehr Stauraum braucht, immer eine komplette Dreier-Sitzbank ausbauen. Verzichtet man nur auf das Gestühl in der dritten Reihe, gehen in der Langversion neben sechs Personen gut 4.000 Liter Gepäck rein.
 
Standardmäßig fährt der Vivaro mit einer Schiebetür auf der rechten Seite und Flügeltüren am Heck vor. Eine weitere Tür auf der Fahrerseite und eine klassische Heckklappe bietet Opel für die Combi-Variante gegen Aufpreis an. Der mit reichlich Ablagen gesegnete Combi hat sich spürbar von einem spartanischen Nutzfahrzeug distanziert: Radio, Telefonfreisprecheinrichtung, Bordcomputer, elektrische Fensterheber gehören zur Serie. Gegen Geld gibt es Klimaanlage, Sitzheizung, Tempomat, schlüsselloses Schließ- und Startsystem, Rückfahrkamera und das Opel-Infotainmentsystem IntelliLink mit Navigationsfunktion.
 
Für den Antrieb hält Opel drei Dieselmotoren bereit, allesamt mit 1,6 Litern Hubraum. In der Basis leistet das Aggregat 70 kW/95 PS und man kann erahnen, dass es mit dem vollbepackten Vivaro ein paar Probleme haben wird. Wer vor hat, das Platzangebot regelmäßig auszunutzen, greift besser zu einer der beiden Bi-Turbo-Varianten mit 92 kW/125 PS oder 107 kW/145 PS. Letztere erweckt den leer gut 1,7 Tonnen schweren Combi mit 340 Newtonmeter Drehmoment flott zum Leben und macht – zumindest nur mit zwei Personen besetzt – selbst im hügeligen Geläuf durchs Pustatal eine gute Figur. Mit der ausreichend direkten Lenkung fühlt sich der Vivaro zudem eher nach Van denn nach Arbeitstier an und mit bis zu 180 km/h ist der Opel mehr als autobahntauglich.
 
Auch längeren Strecken sind kein Problem: Das große Gestühl bietet zwar wenig Seitenhalt, dafür aber ausreichend Sitz-Komfort. Bei einem Normverbrauch von 5,9 Liter Diesel ergibt sich eine rechnerische Reichweite von über 1.350 Kilometern zwischen zwei Tankstopps.
 
 

Jede Menge Platz zum relativ günstigen Preis bietet der Opel Vivaro. Neuerdings ist er sogar auf Extrem-Höhen erprobt.

Fazit
Jede Menge Platz zum relativ günstigen Preis bietet der Opel Vivaro. Neuerdings ist er sogar auf Extrem-Höhen erprobt.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-07-31

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