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Testbericht

Benjamin Bessinger/SP-X, 8. Juli 2011

Die Koreaner kommen nun auch in der Kleinwagen-Klasse. Mit dem Kia Picanto tritt nun erstmals ein Modell ernsthaft gegen den Bestseller VW Polo an. Punkten kann der modern gestaltete Fünftürer mit Motoren zwischen 55 kW/75 PS und 80 kW/109 PS dabei nicht nur mit seinem Kampfpreis von 9.990 Euro.

Schon von außen präsentiert sich der Rio als markante Alternative im Einerlei der immens großen Kleinwagenflotte. Eine markante Chromspange im Kühlergrill, riesige Scheinwerfer, eine sportlichen Flanke und das hohe Heck lassen ihn eigenständig wirken. Und auch der Innenraum ist mit Applikationen in Chrom und Klavierlack eine Augenweide. Hinzu kommt ein für seine Außenlänge von 4,05 Metern ordentliches Platzangebot. Im Fond können sich selbst Erwachsene wohl fühlen. Beim Kofferraumvolumen schlägt der Rio mit 288 Litern sogar knapp den Polo von VW.

Angetrieben wird der Rio wahlweise von einem von zwei Benzinern und zwei Dieseln mit 1,1 bis 1,4 Litern Hubraum und 55 kW/75 bis 80 kW/109 PS. Für alle Motoren gibt es auch ein Spritspar-Paket, zu dem neben Leichtlaufreifen und Schalthinweisen auch eine Start-Stopp-Automatik gehört. Dann sinkt der Verbrauch des Basis-Diesels auf 3,2 Liter und unterbietet sogar den Polo Blue Motion. Aber selbst der stärkste Motor ist auch ohne Spartechnik mit 5,3 zufrieden.

Das Fahrwerk ist solide und komfortabel abgestimmt, die Motoren sind leise und die Getriebe machen einen knackigen Eindruck. Aber die Lenkung, die in der Stadt noch agilen und handlichen Anspruch des Rio stützt, wirkt bei flotter Fahrt zu synthetisch und lässt die nötige Rückmeldung vermissen.

Obwohl größer und besser ausgestattet ist der Rio beim Generationswechsel sogar 2 000 Euro billiger geworden und startet nun bei 9.990 Euro – sechs Airbags und ESP inklusive. Ein halbwegs vergleichbarer Polo ist fast anderthalbmal so teuer. So gefährlich Kia auch für VW geworden ist, beim Absatz wird der Polo die Nase wohl deutlich vorn behalten. Aber die Kleinwagenkonkurrenz aus Frankreich, Japan und Italien wird sich warm anziehen müssen.

Die Billigstrategie hat Kia längst hinter sich gelassen. Stattdessen setzen die Koreaner mittlerweile auf moderne Technik, flottes Design und hohe Qualität. Auch beim neuen Kleinwagen Rio. Trotzdem bleibt der Preis fair.

Fazit
Die Billigstrategie hat Kia längst hinter sich gelassen. Stattdessen setzen die Koreaner mittlerweile auf moderne Technik, flottes Design und hohe Qualität. Auch beim neuen Kleinwagen Rio. Trotzdem bleibt der Preis fair.

Quelle: Autoplenum, 2011-07-08

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