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Testbericht

Peter Maahn/SP-X, 28. Oktober 2016

Für Volkswagen in den USA ist das neue SUV-Modell Atlas ungemein wichtig. VW-US-Chef Hinrich J. Wöbken erklärt warum.

Bisher begannen SUV von VW mit einem „T“ wie Tiguan oder Touareg. Warum jetzt Atlas?

Woebcken: „Zunächst ist wichtig, dass die Wolfsburger Kollegen uns die Wahl eines Namens völlig freigestellt haben. So konnten wir entscheiden und dabei amerikanische Besonderheiten wie Aussprache, Klang oder Bedeutung eines Namens stärker berücksichtigen als es bisher üblich war. Das symbolisiert auch unsere neu gewonnene Unabhängigkeit, was uns auch ein Stück weit stolz macht. Natürlich steht der Name „Atlas“ für etwas Großes, für Reisen, für Erlebnisse – alles Begriffe, die perfekt für unser neues Modell zutreffen.

Wenn deutsche Kunden erfahren, wie vergleichsweise günstig ein SUV in den USA ist, weckt das sicher Begehrlichkeiten. Weniger als 30.000 Euro für ein Auto, das größer als der Touareg ist. Rechnen Sie mit privaten Exporten nach Deutschland?

Woebcken: Zunächst haben wir den Preis noch nicht bekannt gegeben, deshalb werde ich die genannte Zahl nicht bestätigen. Klar ist aber, dass der Atlas in einem Segment antritt, das dicht besetzt und auch preissensibel ist. Wir werden also einen Preis festsetzten, der angemessen ist und sich an den Bedingungen des Marktes orientiert. Über Probleme, die sich aus Grauimporten nach Deutschland hinein ergeben könnten, haben wir noch nicht nachgedacht. Ich glaube aber nicht, dass sich viele Kunden die Mühe machen, da ein rein amerikanisches Modell erst auf die europäischen Bestimmungen umgerüstet werden müsste. Und dann noch der Transport per Schiff, der Zoll und vieles mehr. Nein, ich glaube nicht, dass wir da ein Problem bekommen.

Atlas, ein langer Tiguan – fehlt eigentlich nur noch ein Pickup, um die Amerikaner wieder glücklich zu machen?

Woebcken: Ich glaube, wir sind ab 2017 richtig gut aufgestellt, wenn zum Atlas auch noch der verlängerte Tiguan kommt, der ebenfalls in einer in den USA sehr beliebten Fahrzeugklasse antritt. Auch er verfügt über bis zu sieben Sitzen und moderne Technik. Über einen Pickup denken wir nicht nach. Der Amarok, den wir auch in Europa anbieten, ist für den amerikanischen Bedarf zu klein. Hier sind große Pickup-Modelle gefragt, die viel mehr Nutzfahrzeuge sind als zum Beispiel ein Amarok. Zudem ist diese Art von Autos eine Kernkompetenz der einheimischen Hersteller, hat entsprechend eine sehr nationalbewusste Kundschaft. Da sehe ich keinen Markt für uns.

Für Volkswagen in den USA ist das neue SUV-Modell Atlas ungemein wichtig. Wir fragten VW-US-Chef Hinrich J. Wöbken warum.

Fazit
Für Volkswagen in den USA ist das neue SUV-Modell Atlas ungemein wichtig. Wir fragten VW-US-Chef Hinrich J. Wöbken warum.

Quelle: Autoplenum, 2016-10-28

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