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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 5. Mai 2011

Mercedes stutzt dem SLS AMG die Flügel und spendiert ihm dafür ein Stoffverdeck. Der so entstandene Roadster bildet im kommenden Jahr gemeinsam mit dem Coupé eine Supersportwagen-Familie. Die beiden Versionen sind so etwas wie zweieiige Zwillinge, denn der Roadster wurde bereits gleichzeitig mit dem bereits 2009 vorgestellten Coupé entwickelt.

Große Änderungen an der Karosseriestruktur, um den Stabilitätsverlust durch das fehlende Dach auszugleichen, waren daher für die Konstruktion des Roadsters nicht mehr nötig. Für eine hohe Verwindungssteifigkeit reichen verstärkte Seitenschweller, zusätzliche Streben an der Windschutzscheibe, eine Domstrebe an der Hinterachse sowie ein zusätzlicher Querträger hinter den beiden Sitzen, der auch den fest stehenden Überrollbügel aufnimmt. So konnte auch das übliche Mehrgewicht eines Roadsters in Grenzen gehalten werden; die Rohkarosserie ist mit 243 Kilogramm nur 2 Kilo schwerer als beim Coupé. Von außen sind die Maßnahmen nicht zu sehen.

Klar zu erkennen ist jedoch das Design des Roadsters, auch wenn die ersten offiziellen Bilder noch ein Vorserienmodell ohne Markenemblem zeigen. Zu sehen ist ein knappes Stoffdach, das sich direkt hinter die Sitze faltet. Das soll auch während der Fahrt bis Tempo 50 möglich sein. Statt der beim Coupé im Dach verankerten Flügeltüren gibt es konventionelle Portale wie im SL oder SLK.

Unter der Haube gleichen sich die beiden Top-Modelle jedoch wieder. Für den Antrieb sorgt jeweils ein 6,2-Liter-V8-Benziner mit 420 kW/571 PS Leistung, der eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h erlaubt. Die Beschleunigungswerte des Roadsters sind noch nicht bekannt, dürften aber auf dem Niveau des Coupé liegen, das 3,8 Sekunden für den Spurt von null auf Tempo 100 braucht. Auch der Verbrauch dürfte mit rund 13 Litern ähnlich sein.

Weitere Details soll es erst zur Premiere des Roadsters auf der IAA in Frankfurt geben (15. bis 25. September). Dann werden wohl auch Preise genannt. Doch schon heute braucht es nicht viel Phantasie, um mit gut 200.000 Euro zu rechnen. Das wäre ein Aufschlag von rund 13.000 Euro gegenüber dem Coupé.

Schon vom Flügeltür-Sportwagen Mercedes 300 SL gab es eine offene Version. Auch der aktuelle SLS AMG will da nicht nachstehen. Der neue Roadster wurde schon bei der Entwicklung des Coupés mitberücksichtigt. Ein wichtiges Stilmerkmal des Modellbruders fehlt ihm aber.

Fazit
Schon vom Flügeltür-Sportwagen Mercedes 300 SL gab es eine offene Version. Auch der aktuelle SLS AMG will da nicht nachstehen. Der neue Roadster wurde schon bei der Entwicklung des Coupés mitberücksichtigt. Ein wichtiges Stilmerkmal des Modellbruders fehlt ihm aber.

Quelle: Autoplenum, 2011-05-05

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