Alfa Romeo Giulietta: Neues Feuer in der Kompaktklasse (Kurzfassung)

Ab Ende Juni bringt Alfa Romeo in Deutschland die neue Giulietta an den Start. Als Nachfolger des kleineren 147 soll das zur Kompaktklasse zählende Fahrzeug nicht nur eingefleischte Alfisti überzeugen, sondern auch einen neuen, mehr auf Komfort achtenden Kundenkreis erschließen. Mit der Bezeichnung Giulietta nimmt Alfa den Namen eines klassischen Modells aus den 50er-Jahren auf. Die neue Giulietta kostet mit der Basismotorisierung, einem 1,4-Liter-Benziner mit 88 kW/120 PS Leistung, ab 19.900 Euro.

Insgesamt stehen für den Fünftürer fünf Motoren zur Wahl, darunter zwei Dieselaggregate mit Leistungen von 88 kW/120 PS und 125 kW/170 PS. Bei den Ottomotoren hat Alfa neben dem Basisbenziner einen 1,4-Liter mit 125 kW/170 PS und als Top-Aggregat den 1,8-Liter mit 173 kW/235 PS und Allradantrieb im Angebot, der allerdings schon stolze 28.300 Euro kostet. Bei allen Aggregaten handelt es sich um Vierzylinder-Turbomotoren, alle sind von Haus aus mit einem Sechsganggetriebe kombiniert. Bis auf den großen Benziner ist zudem auch immer eine Stopp-Start-Automatik an Bord.

Optisch erinnert die Giulietta vor allem in der Front ein wenig an den kleineren MiTo. Wie schon häufiger bei Alfa werden die hinteren Türen mit den am Fensterrand platzierten Griffen geschickt versteckt. Die seitliche, vom Kotflügel durch die vorderen Türgriffe bis in die Rückscheinwerfer laufende Sicke gibt dem Fahrzeug einen dynamischen Charakter.

Die Giulietta ist ein von Grund auf neues Fahrzeug mit neuer Bodengruppe, neuem Fahrwerk und neuer Lenkung. Die eher komfortable, trotzdem jedoch nicht unsportliche Grundabstimmung ist eine positive Überraschung. Serienmäßig verfügen alle Giulietta über den sogenannten DNA-Schalter, mit dem man das Fahrzeug auf einen normalen, einen besonders sportlichen oder einen Allwetter-Modus einstellen kann.

In Deutschland wird sich nach Angaben von Alfa rund ein Drittel aller Käufer für ein Dieselmodell entscheiden, wichtigste Motorisierung wird allerdings das Basisaggregat mit 88 kW/120 PS werden. Bei uns sollen in diesem Jahr noch 5.000 Giulietta einen Käufer finden, für das kommende Jahr will man keine Prognose wagen. Insgesamt sollen 2011 über 100.000 Einheiten des neuen Alfas produziert und verkauft werden. Peter Eck/SP-X 

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SP-X/Balocco/Italien. Ab Ende Juni bringt Alfa Romeo in Deutschland die neue Giulietta an den Start. Als Nachfolger des kleineren 147 soll das zur Kompaktklasse zählende Fahrzeug nicht nur eingefleischte Alfisti überzeugen, sondern auch einen neuen, mehr auf Komfort achtenden Kundenkreis erschließen.