Erfahrungsbericht Hyundai i10 1.1 CRDi (75 PS) von leonh2508, Februar 2017
. Die Zentralverriegelung ist serienmäßig, die Instrumente sind geschmackvoll, übersichtlich und gut erreichbar, das Lenkrad lässt sich wenigstens in der Höhe verstellen. Der Materialmix wirkt trotz Hartplastik ebenso wertig wie die Verarbeitung: Die Spaltmaße sind exakt und eng, Nachlässigkeiten auch an eher versteckten Stellen nicht zu finden. In der Dieselversion gibt es serienmäßig zudem Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Seitenairbags. Die Sitze sind straff gepolstert, für breite Passagiere vielleicht etwas knapp, bieten aber selbst dann noch ausreichenden Seitenhalt. Durch die relativ hohe Karosserie gibt es auch keine Probleme mit der Kopffreiheit.Der Kofferraum schafft 225 Liter Gepäck, weniger also als beim Vorgänger Atos. Klappt man die asymmetrisch geteilte Rückbank entsprechend, sind es bis zu 910 Liter.Die Rückbank lässt sich mit wenig Kraftaufwand klappen - allerdings müssen vorher die Kopfstützen abgenommen werden. Beim Zurückklappen verfummeln die Sicherheitsgurte schnell. Weniger gut auch: Um im Fall des Falles an das Not-Reserverad zu kommen, muss man gegebenenfalls erst einmal den ganzen Kofferraum leer räumen.Als besonders positive Überraschung erweist sich aber der anfangs so belächelte 3-Zylinder-Diesel. Der arbeitet mit Common-Rail-Technik . Vor allem aber: Er ist ein richtig kleines Temperamentbölzchen. Kaum zu glauben, was 55 kW/75 PS anstellen können, wenn sie nur wenig genug Auto antreiben müssen. Und der i10 ist mit rund 1,2 Tonnen ja noch ein Leichtgewicht.