Mükra Kraftfahrzeug Handels GmbH & Co. Vertriebs KG

Kann nur über die Jungs im Teile-Lager berichten, da ich einige Male dort etwas besorgen musste. Die Mitarbeiter sind wirklich sehr freundlich, superkompetent - und auch die Abwicklungsdauer (Bestellzeit) war jedesmal flott. Daher: Daumen hoch!

Mein nagelneuer Nissan Qashqai hat in der ersten Woche am Getriebe stark Öl verloren und aus diesem Grund wurde ich in die nächstgelegene Nissan Werkstatt abgeschleppt. Leider war das in meinen Fall das Autohaus Mükra in der Zamdorferstr in München. Das Drama, das die gesamte Amateurhaftigkeit dieses Autohauses aufzeigt, spielte sich in zwei Teilen ab. Teil 1: Nachdem mein Auto am Samstag Vormittag auf den Hof des Autohauses geschleppt wurde, waren verständlicher Weise keine Mechaniker in der Werkstatt. Die einzigen beiden Personen waren zwei Verkäufer, die sich überhaupt nicht interessiert und hilfsbereit gezeigt haben. Ich sollte das Auto auf den Hof stellen und mich selber um ein Leihauto kümmern. Auf meine Frage nach einem firmeneigenen Leih- oder Vorführauto (mein Auto sollte ab Montag in der Werkstatt repariert werden) teilte man mir nur mit, dass man mir nicht helfen könne, Wagen seien nicht verfügbar und ich solle am Montag wiederkommen. Zum Glück fuhr der Abschleppwagenfahrer in meine Richtung und nahm mich wieder mit, sonst hätte ich nur mit Hilfe eines Taxis wieder in die Stadt kommen können. Leihauto habe ich dann selber mit Hilfe des Nissan Pannendienstes organisiert. Teil 2: Nachdem man mich am nächsten Werktag anrief und mir mitteilte, dass mein Getriebe ölt (wenn es irgendjemand interessiert hätte, hätte ich es bereits am Tag des Abschleppens erwähnt, denn das war der Grund warum sich mein Auto bei Autohaus Mükra befand) begann dann die „Reparatur“. Laut dem Werkstattmeister war es vermutlich nur der Stöpsel des Einfüllstutzens, der nicht richtig saß. Bei Abholung des Wagens drückte mir eine „freundliche“ Dame die Schlüssel in die Hand und sagte mir wo mein Auto stand. Selbst auf Nachfrage keine Erklärung oder sonstige Bemerkungen. Ich fand mein Auto mit mehr als hundert Kilometern zusätzlich auf dem Tacho und einem leergefahrenen Tank (netterweise hatte man mir eine Reserve für weitere 20km im Tank gelassen) vor. Zusätzlich habe ich mein Auto auch noch dreckiger als vorher abgegeben zurückbekommen. Auf Nachfrage warum man den Tank denn so leer habe fahren müssen, antwortete der besonders bemühte (Ironie) Werkstattmeister, dass der Kunde die Benzinkosten tragen müsse und man deshalb nicht tanken wollte. Auf die Idee, dass man auch mit 60km Probefahrt auskommen müsste um ein Problem zu erkennen, kommt man bei Mükra nicht. Gnädigerweise habe ich dann doch auf Nachfrage eine Waschkarte in die Hand gedrückt bekommen und durfte meinen Wagen dann anschließend selbst waschen. Alles in allem war das mein erster und letzter Besuch in diesem Autohaus und ich würde jedem raten, der auch nur einen Hauch Kundenfreundlichkeit erwartet, andere Nissan Autohäuser in München zu besuchen. Auch wenn mein Text etwas anderes vorspiegelt, angesichts solch einer Servicewüste fehlen mir einfach nur die Worte.

In mein Auto war am Vortag eingebrochen worden, dabei das Radio entwendet und meine Türschlösser demoliert. Ich ging also zu der Werkstatt und bat darum einen Kostenvoranschlag für den mir Entstandenen Schaden. Einer der Fachmänner kam mit zum Auto, nuschelte unfreundlich etwas von wegen das müsse man machen und das.. Aber bevor eine vernünftige Aussage kam, wurde mir mitgeteilt, das dieser Voranschlag (letztlich nicht mehr als ein Blatt Papier) 70€ kosten würde und mir vorher keine Aussage zu teil werden würde. Selbstverständlich würde der Voranschlag NICHT mit der Finalen Rechnung verrechnet werden. Ich habe es schon oft gehört das der Kostenvoranschlag kostenpflichtig ist, und die 30€, die ich bisher zahlen musste und die verrechnet wurden, empfand ich bereits für teuer... Aber 70(!)€?! Nachdem ich dem Verkäufer einen Preis zumindest mündlich abgerungen hatte, fiel ich aus allen Wolken: für die gleiche Leistung sollte ich doppelt so viel zahlen, als in der freien Werkstatt, welche ich vorher aufsuchte... Fazit: Nie im Leben werde ich dort noch einmal hinfahren oder gar eine Leistung erwarten!!! Schade!!!

Da ich über 10 Jahre in der Kfz-Branche tätig bin, unter anderem als Kfz-Meister/Werkstattleiter bei verschiedenen Marken, kann ich wohl die Werkstatt- und Servicequalität anderer Betriebe fundiert beurteilen. Zur Mükra Kfz-Handels-GmbH kann ich sagen, dass der Service wirklich in Ordnung war. Die Mitarbeiter am Counter waren freundlich, der Empfangsbereich macht einen sauberen Eindruck und auch sonst keine negativen Auffälligkeiten. Es fand keine große Terminvereinbarung statt, da ich sehr kurzfristig anrief um einen Nissan Micra zum großen Service abzugeben. Das Fahrzeug habe ich dann umgehend gebracht mit der Bemerkung, dass es nicht eilig sei. Der verbindlich zugesagte Fertigstellungstermin wurde dann für 14 Tage später verinbart, was auch kein Problem war, da das Fahrzeug ohnehin nicht benötigt wurde. Einziger Abstrich: Das Fahrzeug war bereits drei Tage später fertig. Hier wäre ein kurzer Anruf wünschenswert gewesen, dass das Fahrzeug abholbereit ist. Die technische Werkstattarbeit kann man nur schwer beurteilen, da man frisches Öl und einen neues Pollenfilter, etc. als Kunde nicht aktiv wahrnimmt, jedoch wurde von der Service-Assistentin sehr gut erklärt, was alles fällig war und auch erledigt wurde. Und das Fahrzeug wurde ordentlich gesäubert: Außen gewaschen, innen gesaugt und auch verschüttetes Öl im Motorraum (Eigenverschulden) wurde mit Montagereiniger ordentlich entfernt. An Hand der bereits wieder knapp 20 Km heruntergezählten Service-Intervall-Anzeige konnte man erkennen, dass eine gründliche Probefahrt durchgeführt wurde. Alles in allem also nichts zu meckern, sondern nur zu loben und preislich würde ich sagen, dass der Service mit 83 € netto pro Stunde im gesunden Münchener Durschnitt liegt.

Die Werkstatt war leider nicht in der Lage, zum Servicetermin während der Garantiezeit eine fehlende Glühlampe im Nebelschlusslicht und daraus resultierend ein defektes Steuergerät zu erkennen. Dies wurde erst ein Jahr später beim nächsten Servicetermin erkannt, als die Garantiezeit schon abgelaufen war. Ein Fehler seitens der Werkstatt wurde vehement abgestritten und das Autohaus wollte sich auch nicht an den Reparaturkosten von mehr als 1500.-Euro beteiligen.