Berthold Pamp

Ich habe Herrn Berthold Pamp einen alten Citroen gebracht, an dem mehrere Karosserieteile zu schweißen waren wegen Rostbefalls. Ich hinterließ 1000 Euro Anzahlung. Als der Wagen schon dort war, wurde ich in der Oldtimerszene von mehreren Seiten vor seiner Werkstatt gewarnt. Also erklärte ich ihm höflich, ich wolle den Wagen wieder abholen. Berthold Pamp sagte, er habe schon einen Kotflügel geschweißt und Material besorgt, bezifferte die Gesamtkosten auf 250 Euro. Gut, sagte ich, dann hätte ich gern 750 Euro zurück und das Auto. Berthold Pamp schnaufte: "Das Geld ist jetzt oben." - "Wo oben?" - "Im fünften Stock." Da es ein heißer Tag war und Berthold Pamp nicht mehr ganz jung, sagte ich ihm, dann möge er das Geld überweisen. Trotz Zahlungserinnerung, zweier Mahnungen und gerichtlichem Mahnverfahren hat Berthold Pamp mir das Geld nie zurückgegeben; selbst seinem Anwalt schien die Angelegenheit sehr unangenehm zu sein. Die Schweißarbeiten wurden übrigens nicht hochwertig ausgeführt. Wie ich später von mehreren Oldtimerfahrern erfuhr, soll Berthold Pamp sich mancherorts einen ähnlich schlechten Ruf erarbeitet haben.