Hallo liebe Community,
Ich wurde mit 1,5 Promille (Bluttest) von der Polizei angehalten. Keiner ist zu Schaden gekommen.
Nun habe ich ein Schreiben vom Staatsanwalt bekommen:
Ich muss ab jetzt, für 10 Monate meinen Führerschein abgeben (Tat war vor 2 Monaten und seitdem habe ich auch schon keinen Führerschein) und 900€ Strafe zahlen.
Zu mir:
- ich bin eine 23 Studentin (habe kein Einkommen, außer aus einem Praktikum das ich gerade für 6 Monate absolviere - 1.500€ brutto) - kein Bafög etc.
- ich bin Ersttäterin, bis jetzt nicht auffällig gewesen und bis auf, dass ich geblitzt wurde auch kein Vergehen im Straßenverkehr (keine Punkte)
- ich habe meinen Führerschein seitdem ich 17,5 Jahre alt bin (also seit 5,5 Jahren)
- da mein Praktikum Ende September endet und ich danach einen richtigen Job anfangen wollte (mein Studium ist beendet) wäre ich ab diesem Zeitpunkt sehr auf meinen Führerschein angewiesen, da ich auf einem kleinen Dorf wohne und ich bei meiner Jobwahl auch nicht wählerisch sein kann (ich suche im Umkreis von 50 km und die Busanbindung ist sehr schlecht)
Deshalb meine Frage:
Lohnt es sich Einspruch zu erheben um Kosten und Monate zu verringern oder bin ich da chancenlos?
Kann es sein, dass ich nach der Verhandlung schlechter dastehe?
Mir ist bewusst, dass es kein kleines Vergehen war und ich bereue es auch sehr. Mir ist auch bewusst, dass die Strafe gerechtfertigt ist. Es war nach einer Dorffeier und ich habe in diesem Moment nicht über die Konsequenzen nachgedacht.
Wir haben einen Rechtsschutz aber ich weiß nicht, ob Verkehrsdelikte da inbegriffen sind.
LG


























