Wenn Tesla für die Jahresinspektion zwischen 675 und 900 Euro verlangt, dann würde ich nicht von "keine wartungsaufwendigen Teile" sprechen.
Und der Motorwirkungsgrad ist auch so eine nette Sache, wenn man einfach mal die Verluste der Motorsteuerung, des Akkus und der Ladeelektronik ausblendet. Baue mal das ganze Zeugs raus, dann solltest man sehr schnell merken, ob ein Tesla mit einem E-Motor fährt und man die Betrachtung auf allein den Motor belassen kann.
Bei klassischen Kraftstoff ist das die Antriebsenergie der Kraftstoffpumpe und damit praktisch bei null. Bei einem E-Antrieb liegen die Wirkungsgradverluste bei der Energieversorgung und Verteilung innerhalb des Fahrzeugs bei gut 20%, und Strom kommt auch nicht so einfach nur aus der Steckdose.
Deine Euphorie in allen Ehren, aber wenn man einen Firmenwagen fährt und sämtliche Kosten jemand anderes bezahlt, sowie von Elektrotechnik und Elektrochemie nicht so ganz die Ahnung hat, dann sollte man seine Unwissenheit vielleicht auch nicht ganz so heraus posaunen.
Und jetzt beim Lospoltern beachten: ich bin Ing. der Versorgungstechnik und fahre seit einiger Zeit ein E-Fahrzeug. Und auch wenn es viele bestreiten, auch ein Tesla unterliegt den physikalischen Naturgesetzen.