"Wert" ist immer das, was ein anderer tatsächlich auf den Tisch legt. Hier kommt es ganz wesentlich darauf an, dass man irgendwas am Fahrzeug hat, was ein Käufer unbedingt haben möchte und kein anderes Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt hat.
Ist eine gewisse Zufallskomponente dabei, aber Zufälle sind die zwingende Notwendigkeit, um den Regelfall zu bestätigen.
Ich selbst "provoziere" das ein wenig, es gibt sehr viele Leute, die gern ein "übervoll" ausgestattetes Fahrzeug haben würden, aber das Geld dafür als Neuwagen nicht haben oder nicht ausgeben wollen.
Als Gebrauchter sieht das dann deutlich anders aus, da gibt es schon einige Interessenten, die dann für einen überdurchschnittlich hohen Preis sorgen. Das Ding mit Angebot und Nachfrage.
Dass tausend Interessenten den Wagen nicht haben wollen, juckt mich nicht; ich brauche nicht tausend Interessenten, sondern einen einzigen Käufer, ich habe ja auch nur ein Auto 😉
Was WKDA angeht, werden die mit großer Sicherheit nicht mehr bezahlen.
Was die Anfangs nennen, ist der Marktwert - der Betrag, der momentan bei einem Privatverkauf üblich ist, basiert auf der Schwacke- und mobile.de-Listen.
Ihr Angebot vor Ort ist das, was ein Sofortankäufer bietet, abzüglich der Vermittlungsprovision von WKDA und dem "Bewerter" vor Ort. HIer müssen schon extreme Zufälle eintreten, wenn das Ankaufangebot allein schon in der Nähe des Marktwerts ist.
Oder das Fahrzeug ist ohnehin schon in der Nähe des Schrottwerts und muss dann wegen der Ankaufzusicherung auch in dieser Größenordnung angekauft werden.