Dann wurde wohl was beim Zusammenbau oder Auflegen der neuen ZKD falsch gemacht bzw. die Auflageflächen sind nicht absolut plan und sauber.
Ich kann mir vorstellen, dass dort dann Druck (Kompression) flöten geht und der Motor zwar gerade noch genügend Kompression zum Drehen im Leerlauf hat ... aber so bald Du ihn belastest, um loszufahren, geht ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Puste im Sinne von Druck in den b zw. einzelnen Brennräumen aus.
Du hast doch hoffentlich neue Zylinderkopfschraub en verwendet??? ... Das sind nämlich Dehnschrauben, die nur EIN Mal b enutzt bzw. auf Nennmoment angezogen werden können; danach sind sie - zumindest zum Zweck der Zylinderkopfmontage - unbrauchbar geworden.
Wenn dieser Punkt i.O. ist, wie stehts mit den vorgeschriebenen Durchläufen - incl. Reihenfolge des Anziehens der Zyl.-kopfschrauben - und den jeweiligen Nennmomenten bzw. Abschluss-Drehwinkeln aus?; wurden Diese gemäß Herstellervorgaben durchgeführt?
Ob Du was falsch gemacht hast und welche Z ylinder betroffen sind, lässt sich zunächst mal einfach per Kompressionsdruckprüfung herausfinden ... weshalb ich auch genau dazu als Erstmaßnahme rate.
Danach bist Du schon wesentlich schlauer; die Kompressionsdrücke der einzelnen Zylinder sollten bei einem Benziner - und neu und korrekt montierter ZKD und dichten Ventilsitzen mindestens 12 bar betragen und bei allen Zylindern etwa gleich hoch sein; bei absolut dichten Brennräumen kommst Du locker auf 13,5bar Kompression.
Nachtrag:
Lese grad was von "Turbo":
Wenn irgendwo im Abgastrakt ein Leck ist und der Turbo nicht genügend vom Abgasstrom abbekommt, kann der Motor bei Belastung natürlich auch absterb en bzw. keine Leistung b ringen; daher auch m al die Dichtungen des Zylinderkopfs zum Abgaskrümmer und alle sonstigen Turboanschlüsse abgasseitig .. und natürlich auch verdichtungsseitig - da kann auch was Abblasen - checken. Die Krümmerdichtungen sind ja hoffentlich auch neu gekommen?!