Welche Menge an Seltenerdmetallen benötigt TOYOTA f. einen Prius
Wieviel Seltenerdmetalle werden in einem Toyota Prius verarbeitet und insbesondere bei welchen Bauteilen?
Moin!Was für eine Frage...ich würde mal an deiner Stelle einen Geologen fragen welche Seltenerdmetalle in letzter Zeit häufiger abgebaut wurden-oder einfach mal Toyota selber anschreiben-welches auch der direkte Weg zu deiner Antwort wäre!Gruß slowly
Die Frage wird auf einschlägigen Internetseiten hinreichend erörtert. Einschließlich des Energeiaufwandes zur Gewinnung und Umformung der benötigten Nichteisenmetalle und der resultierenden irreparablen Schädigung derer, die in den Produktionsablauf einbezogen sind, sowie deren Nachfahren. So findet die Kobaltgewinnung für die Batterien z.B. in Bangladesch statt. Die, die das machen, kannste nach fünf Jahren entsorgen, aber für z.B. einen deutschen Friedhof wären die zu schadstoffbelastet. Die sind Giftmüll. Irgendwo gehen sie sogar so weit, eine Kosten-/Nutzenrechnung aufzustellen. Es ist mir aber jetzt zu mühselig, da wieder nachzugoogeln und das Ergebnis hier rein zu kopieren. Was spielt es außerdem für eine Rolle? Wer so einen haben will, soll sich halt einen kaufen. Steht doch jedem frei. Ich bin schließlich auch immer noch auf der Suche nach einem guten 1970er Oldsmobile 442 W-30. Die Seltenerdemetalle, die für den verwendet wurden, sind zwar gleich null, würden aber ohnehin nicht mehr ins Gewicht fallen, weil der Wagen nach 38 Jahren immer noch nicht entsorgt wäre, ein Wert, den zu erreichen bislang kein Prius geschafft hat. Trotzdem wirste fast schon genauso blöd angeschaut, wenn Du heute so was willst, wie wenn Du sagst, Du kaufst Dir einen Prius. Recht machen kannst Du es wie immer keinem. Meine Frau befürwortet eindeutig die Anschaffung des Oldsmobiles. Wenn ich mit nem Prius heim käme, müsste ich wahrscheinlich sechs Wochen auf dem Sofa schlafen. Von dem zerschmetterten Ego gar nicht zu reden.
Aber man könnte ihn ja auch einfach deshalb kaufen, weil er in Erfahrungsberichten recht gut in den Bereichen Komfort, Design (ist bekanntlich Geschmackssache) und Zuverlässigkeit abschneidet?
Interessant fand ich einen Vegleichstest, den sie hier in England kürzlich im Fernsehen brachten. Da sind zwei Teams, bestehend aus je zwei Personen und Gepäck, von Lands End nach John O'Groats gefahren. Die einen mit einem Prius, die anderen mit einem M3. Mal abgesehen davon, daß logischerweise auf dem M3 Beifahrersitz die feschere Gretel saß, hat der M3 unterm Strich auch weniger Benzin verbraucht.
Aber der Prius ist eben innovativer und mir ist schon klar, daß genau das viele Leute einfach reizt.
"...Aber der Prius ist eben innovativer und mir ist schon klar, daß genau das viele Leute einfach reizt..."
Aber nur solange sie noch Keinen haben. Dannach sind sie meist schlauer, nur zugeben, dass es ein Fehlkauf war, tun sie dann immer noch nicht!
Der Prius schneidet verbrauchsmäßig außer im reinen Stadtverkehr immer schlechter ab als weit leistungsstärkere Wagen; is ja klar: 2 Motoren, ein schwerer Akkusatz .. und die ganze zusätzliche Mimik kosten Gewicht ... und damit Treibstoff.
Das Ding ist ein reiner Image-möchtegern-Verbesserer.
Schwierige Angelegenheit.
In den Permanentmagneten der beiden E-Motoren ist Neodym enthalten.
In NiMH-Batterien werden verschiedene seltene Erden, diese Mischung nennt sich "misch metal" und besteht aus z.B. aus Neodym, Praseodym, Cer und Lanthan.
Wie viel davon konkret in einer Batterie ist kann ich aber nicht sagen.
Die Batterie wiegt mit Gehäuse 40kg.
Ich habe ein Beispiel für die Zusammensetzung einer NiMH-Batterie, darin sind an seltenen Erdmetallen enthalten: 0,2% Ce; 3,2% La; 0,15% Nd; 1,4% Pr
@Bestatter
Die Frage wird auf einschlägigen Internetseiten >hinreichend erörtert.
Nein, überhaupt nicht. Es wird an allen Orten herumspekuliert, mehr ist es nicht.
Vor allem müsste man auch mal die sonstigen Materialien in einem Auto berücksichtigen. Bei Hybridautos scheint das ja ein "Muss" zu sein, ausgerechnet die Batterie zu verdächtigen.
Vorher hat das keinen interessiert, obwohl man da auch eine Menge finden könnte, wenn man danach sucht...
Es gibt eine lustige Studie, die "Hybridgegner" seit Jahren ständig heranziehen (Stichwort Hummer-Prius), ohne sie je gelesen zu haben. Sonst wäre wahrscheinlich auch denen aufgefallen, dass das ziemlich großer Mist ist...
Darin steht zum Beispiel auch, dass ein "Volkswagen Golf GTI" weniger "energy costs" als ein "Volkswagen Golf" erzeugt. Beide liegen aber über einem BMW M3.
Ein Phaeton hat dagegen die siebenfachen "energy costs" .
Natürlich...
Da sind zwei Teams, bestehend aus je zwei Personen und >Gepäck, von Lands End nach John O'Groats gefahren. Die >einen mit einem Prius, die anderen mit einem M3. Mal >abgesehen davon, daß logischerweise auf dem M3 >Beifahrersitz die feschere Gretel saß, hat der M3 unterm >Strich auch weniger Benzin verbraucht.
Das ist jetzt aber großer Unsinn; sowas sollte eigentlich jedem klar sein, dass das nicht möglich ist...
Es gab einen "Test" von Topgear, bei dem Prius und M3 auf der Rennstrecke (was natürlich eine sehr wichtige Anwendung für einen Prius ist...) verglichen wurden.
Aber der Prius ist eben innovativer und mir ist schon >klar, daß genau das viele Leute einfach reizt.
Eben, und irgendwann muss man sich halt einfach umstellen.
Das Problem sind die Akkumulatoren, nicht der Prius, die Akku's kannst du in 10 Jahren durch umweltfreundlichere ersetzen. Mal davon abgesehen die nicht solange halten werden und ein Auto dann eigentlich schon jenseits von ''gut und böse'' unterwegs ist.
Die Innovaton hat auch was gutes: Lima+Anlasser+Generator+Elektromotor können in einem gebaut werden, spart Platz und vor allem Technik und somit Gewicht. Hmm ist doch was, der Trabi benutzte auch die Lima als Anlasser. Der Prius hat doch zu wenig Hubraum, klar schluckt der auf langen Strecken und das mehr wie ein normal Hubraumbestückter Wagen. Aber mehr wie der M3 bestimmt nicht.
Hey ein Auto ohne Kat verbraucht auch weniger Sprit, was da hinten raus kommt ist die andere Sache, ehh ihhh das ist aber böse, aber 1l mehr Verbrauch ist ja i.O.
Mit nem 2l Passat biste auch sparsamer als ein 1,4l Golf GT, auf langer Strecke natürlich.
Für was entscheidet man sich?
Ich: Benziner mit 2l Hubraum, Stadt und Autobahn, damit ich was ziehen kann und meinen Spass bekomme.
Andere Vielfahrer: 2l Diesel mindestens für die Autobahn
Mutti: Kleiner Stadtflitzer zum einkaufen, für Stop and Go Verkehr sehr gut, auf der Autobahn ein säufer, auch wenn er voll beladen wird und durch die City gurkt.
@ Tobis:
"Nein, überhaupt nicht. Es wird an allen Orten herumspekuliert, mehr ist es nicht."
Ach ja?
http://216.239.59.104/search?q=cache:0ZCl1ymrKk8J:clubs.ccsu.edu/recorder/editorial/print_item.asp%3FNewsID%3D188+energy+needed+to+produce+a+toyota+prius&hl=en&ct=clnk&cd=9&gl=uk
"Vor allem müsste man auch mal die sonstigen Materialien in einem Auto berücksichtigen. Bei Hybridautos scheint das ja ein "Muss" zu sein, ausgerechnet die Batterie zu verdächtigen.
Vorher hat das keinen interessiert, obwohl man da auch eine Menge finden könnte, wenn man danach sucht..."
Zum Beispiel?
"Es gibt eine lustige Studie, die "Hybridgegner" seit Jahren ständig heranziehen (Stichwort Hummer-Prius), ohne sie je gelesen zu haben. Sonst wäre wahrscheinlich auch denen aufgefallen, dass das ziemlich großer Mist ist... "
Siehe oben. Es ist eben überhaupt kein Mist, wenn man mal die Gehirnwäsche ausblendet. Und die Univesity of Connecticut dürfte sehr wenig Interesse daran haben, hier die Tatsachen zu verdrehen.
">Da sind zwei Teams, bestehend aus je zwei Personen und >Gepäck, von Lands End nach John O'Groats gefahren. Die >einen mit einem Prius, die anderen mit einem M3. Mal >abgesehen davon, daß logischerweise auf dem M3 >Beifahrersitz die feschere Gretel saß, hat der M3 unterm >Strich auch weniger Benzin verbraucht.
Das ist jetzt aber großer Unsinn; sowas sollte eigentlich jedem klar sein, dass das nicht möglich ist..."
Das ist jetzt aber großer Unsinn; Wie kann man sich immer noch einreden, daß das nicht möglich ist, wo es doch bewiesen wurde?
"Es gab einen "Test" von Topgear, bei dem Prius und M3 auf der Rennstrecke (was natürlich eine sehr wichtige Anwendung für einen Prius ist...) verglichen wurden."
Genau dieser Top Gear Test war der Grund, warum der andere Test gemacht wurde. Es sollte bewiesen werden, daß der Prius unter Normalbedingungen natürlich doch sparsamer ist. als ein M3. Zu aller Überraschung ging das leider nach hinten los. Abgesehen davon, warum sollen dem Prius seine Qualitäten nicht auf einer Rennstrecke getestet werden? Wodurch unterscheiden sich die Betriebsbedingungen auf einer englischen Rennstrecke von denen auf einer deutschen Autobahn? Was den M3 auf der Langstrecke so überlegen gemacht hat, ist nämlich nichts anderes, als das generelle Tempolimit. Die Einsparung an Sprit, die dadurch erreicht wird, ist nämlich größer, als die, die durch alle technische Innovation je erzielt werden kann, wie man an dem Vergleichstest klar gesehen hat.
">Aber der Prius ist eben innovativer und mir ist schon >klar, daß genau das viele Leute einfach reizt.
Eben, und irgendwann muss man sich halt einfach umstellen."
Falsch. Niemand muß sich umstellen. Jeder kann machen, was er will und das ist auch gut so.
"Siehe oben. Es ist eben überhaupt kein Mist, wenn man mal ie Gehirnwäsche ausblendet. Und die Univesity of Connecticut dürfte sehr wenig Interesse daran haben, hier die Tatsachen zu verdrehen."
Siehste, genau die meinte ich. Das hat mit der Universität rein gar nichts zu tun. Keine Ahnung, wer sich das wieder ausgedacht hat.
Das ist immer die gleiche Studie einer Marketingfirma namens CMW und das nannte sich "Dust to dust".
Die ist allerdings ziemlich blödsinnig; ein Beispiel habe ich schon genannt.
Ich diskutiere das seit Jahren; es gibt von der Story schon die verschiedendsten Varianten. Beim Abschreiben fällt mal etwas weg und etwas neues wird dazugedichtet...
"Es sollte bewiesen werden, daß der Prius unter Normalbedingungen natürlich doch sparsamer ist. als ein M3. Zu aller Überraschung ging das leider nach hinten los."
Gibts zu diesem Test irgendwelche Quellen? Völlig unterschiedliche Fahrweisen, oder wie kommt man auf sowas?
Muss man ernsthaft erklären, wie sich eine Rennstrecke von der deutschen Autobahn unterscheidet?
Aus dem Verbrauch kann man schließen, dass wirklich am Limit gefahren wurde, das bedeutet ständig Vollgas, ständige Geschwindigkeitsänderungen und harte Bremsungen vor den Kurven.
Hat mit einer Autobahnfahrt nicht so viel zu tun, würde ich sagen...
Ein einfacher Rundkurs wäre etwas Anderes, da wäre der Verbrauch aber bei weitem nicht so hoch.
"Falsch. Niemand muß sich umstellen. Jeder kann machen, was er will und das ist auch gut so."
Ich meinte eher die Autoindustrie allgemein.