Mit Wandlerkupplung ist vermutlich die Wandlerüberbrückungskupplung gemeint. Schreckliches Wort, aber sagt, was sie macht: sie überbrückt den hydraulisch wirkenden Wandler, der die Verbindung Motor --> Getriebe mit eben diesem Schlupf herstellt, den man bei höheren Geschwindigkeiten nicht haben möchte, beim Anfahren aber braucht. Dennoch halte ich die Aussage des Mechanikers für nicht zutreffend, denn eine dauerhaft aktive W... würde beim Schalten auf D zum Abwürgen des Motors führen und nicht, wie du beschreibst, erst beim Gasgeben ein Bocken verursachen. Ein Anhalten an einer Ampel ohne auf N oder P zu schalten wäre schlichtweg nicht möglich, ohne ebenfalls zum Absterben des Motors zu führen. Wäre die W... ursächlich, dann gäbe es einen einfache Abhilfe (sofern nicht dadurch wiederum eine eletronische Steuerung eines anderen Systems durcheinandergerät - heutige Elektronik ist über x Wege miteinander vernetzt), indem man das Kabel zur W... am Getriebe abzieht. Man hätte dann durchgehend keine W..., aber damit kann man besser leben, frühere Automatiketriebe hatten ja auch keine.
Ich nehme stark an, dass eine Lamellenkupplung im Zustand kritischen Verschleißes ist und somit nicht sicher die erste Fahrstufe eingelegt wird, sondern ein Hin-und Herspringen Leerlauf-Fahrstufe erfolgt, das das Bocken bewirkt.
Andere Möglichkeit, ähnliche Wirkung - und jetzt bete mal, dass es nur das ist: die Mechanik zwischen Wählhebel und Getriebe kann verstellt sein, so dass nicht deutlich D eingelegt ist, wenn der Hebel auf D steht. Das kannst du mal testen, indem du nicht D, sondern eine Fahrstufe weiter weg von N (3, 2?) einlegst und probierst, was er macht.
Dann gib bitte mal Bescheid.