Es soll auch Fahrzeuge geben, deren Blech sich verbeult, wenn man gegen einen Baum fährt.
Oder anders ausgedrückt:
Man wird immer in Fallen stolpern, wenn man eine Technik benutzt und nicht deren Funktion kennt, sondern sich etwas ausdenkt.
Das ist ein Funksystem mit einer Antenne außen am Fahrzeug (Radioantenne, Stoßstange, ...) und einer Antenne innen im Fahrzeug (meist im Bereich der Mittelkonsole).
Durch die Abschirmwirkung gegen Funkwellen einer Metallkarosserie wird es mit dieser Antennenanordnung sehr leicht möglich, dass ein Empfänger klar unterscheiden kann, wo sich ein Schlüssel befindet und entsprechende Funktionen durchführt.
Schlüssel weder außen noch innen erkennbar:
Türen werden nicht entriegelt oder entriegelte Türen werden verschlossen.
Schlüssel außen erkennbar:
Türen sind freigegeben und werden beim Anfassen oder Annäherung an den Türgriff entriegelt oder wenn sie bereits entriegelt sind, werden sie nicht verschlossen
Schlüssel innen erkennbar:
Türen werden nicht verriegelt, Knopf für den Motorstart ist freigegeben.
Packt man nun diesen Schlüssel im Fahrzeug irgendwo hin, wo er von beiden Antennen nicht erkannt wird - zB. in einer Ecke im Kofferraum, die durch eine Blechwand zur Außenantenne abgeschirmt ist (= Schlüssel ist nicht außen erkennbar) UND auch durch eine Blechwand (Innenkotflügel, Rückwand der Rückenlehne Rücksitze, ...) gegenüber der Innenantenne abgeschirmt ist (= Schlüssel ist nicht innen erkennbar), dann schließt die Hütte ab.
Bei jedem! Fahrzeug gibt es derartige Bereiche, wo man den Schlüssel so unterbringen kann, dass beide Antennen das Ding nicht mehr erkennen können und die Hütte richtiger weise verschlossen wird.
Im "tatsächlichen" Innenbereich ist das nicht, im Kofferraum finden sich immer einige Stellen, die aufgrund der notwendigen Karosserie-Konstruktion und mechanischen Struktur gewisse "Funklöcher" bilden.
