Renault kangoo 1989 1.2

wer kann helfen.bei meinem kangoo verkleben die ventilschäfte immer,sodass ich einen ventilschaden befürchten muss.3 ventile sind schon ausgetauscht worden,danach das gleiche problem.in den einspritzkammern befindet sich,nach längerem laufenlassen, ein klebriger stoff,der wie zuckerrübensirup aussieht, und nachdem der wagen über nacht stand,die ventile verklebt.wenn ich ihn dann starten würde,hauten die kolben die ventile krumm.so mache ich die ansaugbrücke los,reinige die kammern und ventilschäfte ,öle sie von hand und drehe mittels kurbel an der riemenscheibe so lange,bis die ventile sich wieder gelöst haben.das wäre jedoch jeden morgen vor der arbeit etwas zu aufwändig.keine werkstatt kennt das problem.

hat jemand eine idee.

Ich würde auch mal vorschlagen, das System komplett zu reinigen.

Aber Zucker ist es mit absoluter Sicherheit nicht, auch wenn es viele Geschichten davon gibt. Zucker (wie auch Salz) löst sich nicht in Kohlenwasserstoffen, also Benzin, Diesel, ...

Es wird immer in weiterhin seiner kristallinen Form ("wie Sand") im Tank liegen und kann dann maximal, wie jeder andere Dreck auch, den Kraftstofffilter zusetzen.

Klingt arg nach irgendeiner Art von Sabotage.
Auf jeden Fall sofort einen Öl- und Filterwechsel durchführen. Dabei würde ich mal den Ventildeckel abnehmen und nachschauen, wie es da drunter aussieht.

Abgesehen davon - den Kangoo gibts erst seit 1997.

Sind irgendwelche Zusätze, Additive, ... in das
- Kühlwasser (Dichtungsmittel, Reiniger, ...), in den
- Kraftstoff ("Booster", Reiniger, ...) oder in das
- Motoröl (Leichtlauf- oder Spritsparzusätze, ...)
zugesetzt worden?

Schon mal weiter vom Ansaugkrümmer nach "nach vorn" gesucht, wo dieser Sirup her kommt?

Ich vermute aus dem Luftfilter und dort aus der Motorentlüftung.

Ohhh, hätte man doch bloß mal einen Chemiker oder Physiker oder handelsüblichen Fünftklässler gefragt, dann wäre dieser Gag:
"Sollte sich dort Kondenswasser befinden, ..., können sich eventuell auch kleine, sirupartige Klümpchen bilden."
auch nie passiert.

Aus Zucker und Wasser lässt sich kein Sirup machen. Ist eine bestimmte Zuckerkonzentration erreicht, und das ist weit vor jedem Sirup, dann wird der Zucker nicht mehr im Wasser gelöst, egal wie viel man rührt.

Kann jeder selbst zu Hause ausprobieren:
Ein Glas mit etwas Wasser, Zucker rührend einstreuen und staunen: kein Sirup.

Und auch wenn man dieses Wasser mit der 100% Zuckerkonzentration nun verdunsten lässt, in der Hoffnung, dass nun die Konzentration bis auf ein "Sirup-Niveau" ansteigen wird, wird auch schwer enttäuscht: Es "dickt" nicht ein, sondern der Zucker kristalliert sich aus und sinkt zu Boden.

Ich vermute mal, dass dies ein Großteil der Leute hier schon mal in der Schulzeit gemacht hat: "Kristalle züchten" - das Ding mit dem Bauwollfaden im Zuckerwasser und dann einfach ruhig stehen lassen, damit das Wasser verdunstet.

Da war dann auch kein Sirup im Glas, sondern (hoffentlich nie am Glas gewackelt worden) sehr ansehnliche Zuckerkristalle an diesem Faden.

Abermillionen Deutscher Schüler haben diesen Versuch etwa in der vierten Klasse zu Beginn des naturwissenschaftlichen Einstiegs in der Grundstufe durchgeführt und haben zu Hause ganz stolz die Kristalle vorgezeigt.

Bei keinem ist dabei jemals Sirup entstanden - aber in so einem Autotank, da funktionieren die Naturgesetze natürlich komplett anders. Vermutlich wird da tief drin dann auch die Erde immer noch eine Scheibe sein.