Merceds b 180 einsteigen
Was auch immer ein Verkäufer unternommen hat, du willst ihm doch wohl nicht die Schuld geben?
Bei einer Probefahrt (die du anscheinend nicht gemacht hast) hätte man gemerkt ob der Sitz für einen richtig eingestellt ist und wie das ein und aussteigen wirklich ist.
Ich glaube das du blind ein Fahrzeug gekauft hast und da kann man auch keinen Tipp mehr geben.
Außer vielleicht:
Verkauf ihn wieder und fahr den nächsten ausgiebig probe.
meine frage: ihc fahre sei2 tegen einen mercedes b 180 deisel.
ich bin so was enttäuscht wie schwer es ist bei diesem auf der fahrerseite einzusteigen.
dabei bin ich nur 177 cm groß.
UND schlage mir immer den kopf an und muß mich so was von bücken.....
überall leist man im internet - foren, etc. wie TOLL das einsteigen für senioren/Innen sein soll.....
dem ist leider nicht so, zumal bei mir.
wer hat dazu einen besonderen ehrlichen tip??
bei probieren vor dem kauf, hat der verkäufer anscheinen den sitz ganz nach hinten gegeben,??? das war es einfach, das stimmt....
DANKE für jeden guten Ratschlag.
habe schon über 30 autos - in meinem alter -gefahren, aber so was von schlechtem einsteigen hatte ich noch NIE !!!
Niemand weiß, wie du einsteigst oder sitzt. Daher kann dir niemand einen Tipp geben.
Warum du auf das Auto und den Verkäufer schimpfst, ist mir ein Rätsel. Den Sitz kannst für dich nur du selbst richtig einstellen und die vielen älteren Leute, die eine B-Klasse haben, irren sich sicherlich nicht.
Es liegt also nur an dir selbst.
Aufgrund der Bauform ist der Zustieg deutlich einfacher, muss aber nicht unbedingt für jeden so sein, die "Fehler"-Möglichkeiten sind vielschichtig.
- man ist nur auf "normale" Fahrzeuge und die dafür notwendige Körperbewegung konditioniert und hat Umgewöhnungsschwierigkeiten.
Ohne Witz, Porschefahrer hauen sich regelmäßig die Rübe, wenn sie in einen VW-Bus oder MB-Vito einsteigen. Vermutlich der gleiche Effekt, wenn die Parklücke zu groß ist und die veränderten optischen Eindrücke einen plötzlich mächtig irritieren.
die Position des Sitzes ist (noch) nicht optimal, eventuell zu hoch gestellt und man fängt sich schon an aufzurichten, bevor der Kopf vom Dachholm weit genug weg ist
eine "ungeschickte" Verteilung einzelner Körper-Teilstrecken, das langbeinige Modell zum eher kurzbeinigen Sitzriesen
eine Art "Selbstbetrug" aus dem Wissen, man könne jetzt aufrechter einsteigen. Kann man ja auch, aber dann doch nicht ganz so weit aufrecht, wie man sich das vorgestellt (eingeredet) hat.
Bewusst alles ausprobieren, ein veränderter Fahrzeugtyp verlangt auch ein verändertes Entern des Innenraums.
Ich sehe oft im Alltag, wie falsch viele Mitmenschen ihre Fahrersitze einstellen. Meist steht der Sitz viel zu nah am Lenkrad, dafür wird dann die Sitzlehne so weit nach hinten gedreht, dass die Schultern keinen Halt mehr haben - das Ergebnis ist eine verkrampfte Haltung beim Fahren und auch das Ein- und Aussteigen macht man sich damit unnötig schwer.
Bei einem ADAC-Fahrtraining lernten wir die richtige Einstellung von Sitz, Lenkrad und Spiegeln und auch rückenschonendes Ein- und Aussteigen: Erst mal rückwärts auf den Sitz setzen, Beine sind noch draußen, dann ins Auto reindrehen, dabei die Beine parallel hineinziehen. Umgekehrt geht es raus: Erst die Beine rausstellen, dann einfach nach außen aufstehen.
Wenn sie sitzen, treten sie die Kupplung durch und fahren sie den Sitz so weit zurück, dass das linke Bein die Kupplung (oder deren Platz bei Automatik) leicht gebeugt durchtreten kann.
Nun umfassen sie das Lenkrad mit einer Hand am obersten Rand. Mit der anderen Hand drehen sie die Sitzlehne so weit aufrecht, dass die Schultern an ihr anliegen. Nun noch das Lenkrad und die Spiegel justieren - fertig.
Schauen sie mal im TV, wie Testfahrer und Rennfahrer im Auto sitzen - mit locker gestreckten Armen und Beinen und auf keinen Fall in halber "Liegesitzposition", wie es junge Leute gerne machen, das mag cool aussehen ist aber Krampf.
an alle danke.