Die Größe des Durchmessers spielt eher keine Rolle, lediglich der Reifenumfang muss identisch bleiben.
Die Breite vermittelt auf trockener Straße in schnell gefahrenen Kurven gefühlsmäßig mehr sicherheit. Aber gerade auf nassen Straßen erhöht sich das Aquaplaning-Risiko. Breite Reifen neigen sehr empfindlich dazu aufzuschwimmen, auch wenn man eigenlich mehr Auflagefläche hätte. Dazu kommt ein viel höherer Rollwiderstand der den Verbrauch und auch den Rollgeräuschpegel erhöht und beim Einparken brauch man mehr Kraft am Lenkrad.
Insbesondere zur aktuellen Jahreszeit ist man mit Breitreifen im Nachteil. Breitreifen und Alufelgen, die im Winter wegen Salz zusätzlich benachteiligt sind, sind nur für den Sommer ratsam, wenn man meint, dass seinem Fahrzeug eine bullige, mächtige und überlegen wirkende Optik steht. Auf der rein sachlichen Seite hat man mit Alufelgen und Breitreifen eher Nachteile. Die heutigen Aludesigns sind auch zu schwer, als dass sie die Handlingvorteile durch ihr eigentliches "Leichtmetall" ausspielen könnten, dies ist eher bei klassischen, schmalen Reifen mit hohem Querschnitt der Fall. Alufelgen in diesen Formaten sind am Markt heute nur noch schwer zu finden und werden so gut wie gar nicht nachgefragt.
Ein niedriger Querschnitt hat dazu den Nachteil, dass der Aussenrand der Felge beim Einparken oft schnell und erheblich leidet und den Reifen sogar mit zerstören kann. Auf schlechtem Untergrund bieten Niederquerschnittreifen keinen Comfort und der Verschleiß der Dämpfer erhöht sich zusätzlich. Erst recht, wenn das Fahrzeug auch noch tiefergelegt ist.
Tiefbettfelgen sind zusätzlich manuell sehr reinigungsaufwendig, wenn man zu denjenigen gehört, die ihr Fahrzeug am liebsten in der Waschanlage automatisch reinigen lassen.
Fazit: Die Vorteile von Alufelgen und Niederquerschnittbreitreifen liegen je nach individuellem Geschmack allein in der Ästhetik. Auf der sachlichen und praktischen Seite sind sie nicht sinnvoll.