Es handelt sich nicht um einen Trend, also "Modeerscheinung", sondern um ganz normalen Fortschritt.
Ein für die Anbieter derartiger Fahrzeuge höchst erfolgreicher Fortschritt.
Der Prius ist in Japan das mit Abstand meist verkaufte Auto, der hat einen Zulassungsanteil, davon träumt VW nur. VW hätte überhaupt nicht die Produktionskapazität, um so viele Golf bauen und in Deutschland verkaufen zu können, wie Toyota von seinen Prius in Japan real verkauft.
Lexus verkauft in den USA mehr Hybride, als Audi Autos.
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"Brückentechnologie" ist schon in sich ein völlig schwachsinniges Wort:
Eine Brücke ist eine zeitlich befristete Zwischenlösung zwischen zwei festen Punkten. Wo hat man in der Technik feste Punkte?
Wo sind beim Mobiltelefon, Computer, Energieversorgung, Antriebstechnik oder Auto die beiden Fixpunkte und wo war oder ist die Brücke und was hatte sie verbunden oder verbindet gerade?
Kompletter Quatsch, es gibt immer nur einen "Stand der Technik" und der ist morgen schon völlig anders als gestern und immer viel besser.
Oder warum hat jeder von uns ein Auto, Computer oder auch Mobiltelefon?
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"Teuer" ist genau so ein Blödsinn.
Was haben die ersten Mobiltelefone gekostet und wie "mobil" waren die? Oder Computer oder Autos.
Alles bei der "Markteinführung" sowohl teuer wie auch eigentlich völlig unnötig.
Erst die Massenproduktion und Weiterentwicklung haben diese Dinge nicht nur billig und recht praktisch gemacht, sondern sind tatsächlich unverzichtbar, existenziell zwingend notwendig geworden.
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Objektiv betrachtet ist ein Verbrennungsmotor das so ziemlich schlechteste, was es gibt:
- uneffizient,
jeder Elektromotor ist einem Verbrenner um 100% überlegen
- laut,
es wird ein riesen Aufwand betrieben, um die Geräuschentwicklung so weit zu reduzieren, dass es für die Allgemeinheit erträglich wird.
Der ungedrosselte V8-Sound eines DTM-Rennwagens mag ja je nach Geschmack ganz geil sein, aber wenn nun jedes auf der Straße fahrend Fahrzeug dieses "Sound" hätte ...
umweltschädlich
CO2 ist ein klimaschädliches Gas.
Unabhängig ob der Individualverkehr nun einen großen oder kleinen Anteil hat, unabhängig ob wir eine menschgemachte Klimaveränderung haben oder nichts, es ist klimaschädlich.
toxisch
Emissionen sind direkt auf menschliches Leben schädlich. Kat und Partikelfilter sind nicht aus Spaß vorhanden und viele Dinge sind überhaupt nicht als Grenzwerte erfasst, weil sie nicht reduzier- oder vermeidbar sind.
Wie zB. das extra in das Benzin hineingegebene Benzol (Bleiersatzstoff) - bringt 8.000 Tote jedes Jahr in Deutschland durch Blut- und Leberkrebs. Nur ohne das zugegebene Benzol (oder Blei) läuft kein (Benzin)-Verbrennungsmotor seit 50 Jahren nicht mehr. Im Diesel nicht vorhanden.
Einziger Vorteil bei einem Verbrennungsmotor ist der Energieträger. Benzin oder Diesel lässt sich recht relativ einfach handhaben und in "ausreichender" Menge lagern.
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Aber was ist denn tatsächlich "ausreichend"?
50% der Autofahrer fahren nie längeren Strecken als 70 km/Tag, dann steht de Kiste unbenutzt viele Stunden vor dem Haus.
Wozu benötigen! diese Nutzer ein Fahrzeug, was 600 km weit kommt?
Ein E-Auto mit 90-100 km Reichweite ist nicht nur mehr als ausreichend, sondern auch erheblich bequemer:
Man steckt zu Haus nur den Stecker in die Wand und muss nicht mal mehr zu einer Tankstelle fahren.
Was ist daran jetzt "nachteilig"?
Ist es denn tatsächlich so praktisch und angenehm, wenn man selbst im reinen Kurzstreckenbetrieb immer zwischendurch irgendwelche Tankstopps einplanen muss?
Das ist vermutlich auch der Misserfolg von Kredit- oder EC-Karten Zahlung. Macht keiner, weil es so schön ist, mindestens ein mal pro Woche bei der Bank anstehen um Bargeld zu bekommen.
Der Blödsinn von Mobiltelefonen, weil es so toll ist unterwegs nach einer Telefonzelle zu suchen um dort dann auch nur festzustellen, dass man kein passendes Kleingeld dabei hat.
Alles "Bequemlichkeiten", die niemand aufgeben wird - oder doch?