Fachwissen?
Einen Guten!
Habe mal eine Frage bezüglich des Erwerbs von Fachwissen.
Ich lese mich gerade durch verschiedene Fragen/Antworten hier im Forum und werde den Eindruck nicht los, dass der Ein oder Andere sich mit fremden Federn schmückt. Manche Antworten scheinen eher Google als beim eigenen Erfahrungsbereich zu entstammen.
Bin ich der Einzige, der solche Gedanken hegt, ist dies mittlerweile gängige Praxis oder sogar gewollt?
MFG
Hank
hey, hank, das ist schon pervers, wenn man mit solchen gedanken umgeht; warum soll der "Ein oder Andere" eben doch dieses Wissen haben, und nicht vom "Google" abgeklaut....
es soll menschen geben, die haben einen IQ von weit über 100...
ciao hekame
Hallo Hank
Ich habe auch schon bei Google nachgesehen wenn ich einem Fragesteller helfen wollte, aber mein eigenens Wissen nicht ausreichend war.
Oder weil ich dem Fragesteller einfach weiterführende Links nennen wollte.
Auch habe ich selbst hier einige Fragen gestellt und dabei ist es mir persönlich auch egal ob jemand die Antwort auf meine Frage selbst wußte oder dafür gegoogelt hat.
Ich habe mich einfach darüber gefreut das ich Hilfe bekommen habe.
Wichtig ist doch letztendlich das vernünftige Fragen eine vernünftige Antwort bekommen.
Und wenn jemand die Antwort auf eine Frage selbst nicht kennt, sich aber die Mühe macht und sich die Zeit nimmt für einen anderen, eigentlich fremden Menschen, bei Google oder sonstwo zu recherchieren, dann finde ich das eher nett als verwerflich.
Alles liebe,
Blecky
Allgemeingültige Antworten kann sich ja jeder selbst zusammengooglen; macht es vielleicht aber aus Bequemlichkeit oder Unwissen nicht.
Wenn dann zum "Googlewissen" noch eigene Erfahrungswerte zugefügt werden, ist eine solche Vorgehensweise imho in Ordnung.
@Hank
Woher hast Du denn all Dein Wissen?! .. Falls Du Autodidakt bist: Glückwunsch; aber aus irgendeiner "Quelle" beziehst Du auch dann Dein Wissen.
In diesem Sinne schmückt sich doch ein Jeder mit fremden Federn ... und das schon, wenn er das nachplappert, was ihm der Lehrer in der Schule an die Tafel gekritzelt hat.
In Einem geb' ich Dir allerdings Recht: Wenn die Antwort (fast) wörtlich von irgendwo her übernommen wurde, sollte man diese unter Quellenangabe als Zitat kennzeichnen.
Lo,
sehe ich auch so!
Ich versuche das was ich bei Google gefunden habe mit meinen eigenen Worten wiederzugeben.
Das finde ich einfach persönlicher, außerdem zwingt es mich das Thema selbst zu verarbeiten und mir meine eigenen Gedanken dazu zu machen, was wiederum dazu führt das auch bei mir mehr davon hängen bleibt.
Wenn ich dazu mal keine Lust habe dann verweise ich einfach auf die entsprechenden Links.
Alles liebe,
Blecky
Lieber Hank, Du würdest Dich wundern, wer in puncto Fachwissen alles auf Google zurückgreift. Ganze Facharbeiten, Diplomarbeiten, Gutachten und teilweise auch Dissertationen werden mittlerweile mit Versatzstücken aus dem Internet zusammengebastelt, die über Google, Wiki und Co. zusammengesammelt wurden.
Da sollte es doch legitim sein, wenn man dem "einen oder anderen" Fragesteller hier im Plenum mit einer gut recherchierten Info aus dem Internet weiterhilft. Wenn Du dringend eine Info brauchst, diese bekommst und sie Dir dann letztlich auch noch weiterhilft ist es doch egal, wo diese Information herkommt, oder? Jedenfalls denke ich so.
Zudem ist Google ja nur eine Suchmaschine und kein Wissenscontainer. Google kann demnach am wenigsten dafür
Grüsse
V.
Hallo Hank, Du hast mich erwischt. Ich habe versucht Fragesteller bei manchen Fragen nicht mit meinem Halbwissen zu verunsichern, sondern bei einigen Fragen die Suchmaschine Google zu Rate gezogen.
Es liegt mir fern mich mit fremden Federn zu schmücken, ich möchte nur helfen. Wenn meine Tochter bei den Hausaufgaben nicht weiter weiss, ziehe ich ebenfalls divere Nachschlagewerke zu Rate. Auch dabei schmücke ich mich nicht mit fremden Federn, sondern helfe meiner Tochter nur, ihre (und meine) Wissenslücke zu füllen.
Mit fremden Federn würde ich mich schmücken, wenn ich Berichte anderer Autoren wortgetreu wiedergeben würde und dann mit meinem Namen versehe. So wie der Gedichteschreiber, Ex- Bundestrainer Berti Vogts, der Gedichte eines bekannten Dichters als seine ausgegeben hat. Peinlich, als er aufflog.
Erstens nutze ich keine fremden Texte ohne Quellenangaben, und außerdem, wer kennt schon mein Nikname, außer meiner Frau. Und die kennt mein Halbwissen.