Fiat Bravo (198): Geringerer Verbrauch nach Einfahrphase?

Es soll zwar lernfähige Steuerprogramme geben, ich kann jedoch nicht recht dran glauben. Ein lange nur im Stadtverkehr bewegtes Auto wird auf Anhieb nicht seine mögliche Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn erreichen. Das liegt aber nicht am Steuergerät.
Dennoch ist richtig, daß bei sorgfältigem Einfahren eines neuen Motors der Verbrauch alllmählich deutlich sinkt. Zwar werden heut keine Einfahrvorschriften mehr angegeben - allenfalls Empfehlungen, ich habe jedoch bei all meinen Autos festgestellt, daß es sich enorm lohnt, nach den vor 50 Jahren gelernten "Vorschriften" zu handeln. Ganz besonders gilt das für Dieselmotoren.
Es ist halt noch immer so, daß da Metall auf Metall arbeitet und sich gegenseitig "bearbeitet". Läßt man zu, daß das sanft geschieht, dankts der Motor (übrigens auch andere Teile am Auto) mit längerer Lebensdauer und eben auch besseren Verbrauchswerten.
Bei meinen letzten hat das gedauert
bei nem Micra ca. 10 000 km, bei dem derzeitig gefahrenen Carisma 12000 km,
bei dem in den 90-ern gefahrenen Mitsibishi Galant Turbodiesel fast
15000 km. Erst dann liefen die Motoren wirklich frei und ich habe hinsichtlich Verbrauch nie Probleme gehabt.
In der Einfahrzeit kein Vollgas, nie über etwa 2/3, nicht untertourig, also immer sanft rollen lassen. Man merkt dann sehr deutlich wenn man dem Motor mehr abverlangen , ihn also an sein Leistungsvermögen heranbringen kann.