Grundsätzlich ist es kein Problem, im Detail dann doch nicht ganz so einfach.
Der Gastank benötigt Platz, und bei fast allen Hybriden befindet sich dort, wo üblicherweise der Gastank verbaut ist, irgendwelche Teile Hybridtechnik wie Akku, besondere Steuerungselektronik, ...
Die Steuerung des Antriebsmotors ist "kritisch". Der Verbrenner wird bei Hybriden häufig abgeschaltet, Ampelstop, wenn beim Fahren das Gaspedal gehoben wird ("Segeln" bei VW genannt, "pulse and drive" bei Toyota).
Was häufig abgeschaltet wird, wird auch häufig dann wieder gestartet aber der Motorstart erfolgt immer mit Benzin, die Umschaltung auf Gas erfolgt erst verzögert. Mit dem richtigen Ampel- und Fahr-Rhythmus kannst Du 40 km quer durch Berlin fahren und hast nicht einen Tropfen Benzin gespart, weil immer kurz vor dem Umschalten auf Gas der Motor abschaltet.
Geht es mehr um weite Strecken, wo sich der Gasumbau dann auch amortisieren würde, ist der Hybrid aber etwas fehl am Platze, da wäre in dieser Fahrzeugklasse eines S400 ein Diesel vermutlich die bessere Alternative.
Irgendwelche "Kits" gibt es ohnehin nicht, dass muss je nach Fahrzeug aus Einzelteilen und anhand der persönliche Fahrprofil zusammengesucht werden. Wobei hier eine 400er S-Klasse keinen geringen Verbrauch hat, einen dazu entsprechend großen Gastank benötigt und sich dann der Kreis wieder zum Erstgenannten schließt: Wohin mit dem Ding?
Möglich ganz pauschal und grundsätzlich ja, aber ob und wann sich das überhaupt rechnet und welche weiteren Einschränkungen zB. wegen dem Platz für den Gastank noch dazukommen, muss jeder sehr genau für sich selbst entscheiden.