Von der Werkstatt beschissen?

Es muss nicht immer gleich Besch... vorliegen. Wer einen 740i mit einem solchen Schaden bei BMW abgibt, kann über 650€ fast noch froh sein.

Zur Frage: Ja, wenn der Wagen- noch dazu in einem gewissen Alter und bei einer gewissen Laufleistung- völlig überhitzt, ist mitnichten ausgeschlossen, dass dabei die Zylinderkopfdichtung verbrennt.

Was die Werkstatt aufgrund welcher Fehlerbeschreibung von dir genau gemacht hat, wird dir hier keiner beantworten können. Bei einer Überhitzung den Thermostat zu prüfen/tauschen ist sicherlich nicht falsch. Zwar kann man von da aus auch darauf schließen, dass die Zylinderkopfdichtung beschädigt worden sein könnte, aber das zeigt sich je nach Schaden ggf. erst nach einigen Kilometern. Das ist dann aber nicht BMW anzulasten, da das Kind schon in den Brunnen gefallen war, als der Wagen dort abgegeben wurde. Du schreibst ja, dass der Wagen erst nach der Überhitzungsgeschichte angefangen hat, Kühlwasser zu verlieren. Beim Thermostattausch einen Riss im Zylinderkopf zu verursachen oder die Kopfdichtung zu beschädigen, würde schon ein gewisses "Können" voraussetzen 😉

Getauschte Altteile kann man sich zur Ansicht aushändigen lassen und das Recht auf eine detallierte Rechnung und Fehlerbeschreibung besteht natürlich.

Also, ich weiß auch nicht, was und wie für 182 EURO gesucht und überprüft wurde, aber hätte man wegen vorhandener Überhitzung ein Kompressionsdiagram erstellt, dann hätte man auch vielleicht gleich ein Defeckt an der Zylinderkopfdichtung gefunden. Natürlich wird jetzt die anstehende Reparatur mehrere hundert Euro betragen.Es kommen mit größer Wahrscheinlichkeit auch noch begleitende Ersatzteile dazu, wie zum Beispiel Wasserpumpe oder Spannrolle. Diecker Wagen, dicke Kosten. Das ist leider unvermeindlich.

Ich hätte mal eine Frage zu Werkstätten.

Bisher konnte mein Bruder immer das Auto reparieren. Da er momentan beruflich keine Zeit hat mussten wir das Auto in die Werkstatt geben... Also quasi Neuland der Abzocker für uns.

Folgendes Problem:
Wir haben einen BMW 740I A mit Erstzulassung Ende 1998. Diese Woche spinnte plötzlich das Thermostat und überhitze völlig. Wir waren (Glück oder Segen - im Nachhinein nicht sicher) in der Nähe einer BMW-Werkstatt. Wir mussten das Auto dort stehen lassen um weitere Schäden zu vermeiden. Kurz und Gut - wurde repariert. Es wurde eine Fehlersuche durchgeführt und entsprechende Teile ausgebaut. Nun haben wir das Auto seit einem Tag zurück und sind um 650€ leichter (ein kleiner Schock - wir sind keine Werkstattgänger und kennen uns mit den Beträgen kaum aus). Doch leider verliert das Auto nun seit gestern Kühlwasser. Es ist keine Pfütze unter dem Auto. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Kann durch das defekte Thermostat der Zylinderkopf etc. beschädigt worden sein? Sollte der Schaden davor bestanden haben, hätte dies durch die Fehlersuche erkannt werden müssen bzw. anders gefragt, was wird bei der Fehlersuche gesucht? Das ganze Auto oder kann ein bestimmter Bereich abgesucht werden. die Fehlersuche hat 182,00€ betragen.
Da ich der Werkstatt nicht traue, hat man das Recht sich das alte Thermostat und die Fehlerauswertung aushändigen zu lassen? Kann bei dem Einbau des neuen Thermostates ein Riss entstanden sein?

Fragen über Fragen. Ich bin leider absoluter Laie was Autos betrifft. Über eine Antwort würde ich mich wahnsinnig freuen. Will mich bei den BMW-Futzis nicht als Idiotin outen 🙂

Beste Grüße