Links vor der Haltelinie, dort wo Deine grüne und gelbe Linie anfangen sind eindeutig 2 Spuren eingezeichnet.
Damit ist die "Startposition" der Fahrzeuge festgelegt.
Grün links, Gelb rechts.
Dann, direkt nach dem Fußgängerüberweg fällt die Fahrbahnmarkierung weg, gleichzeitig verbreitert sich in dem Rechtsknick die Straße.
Diese Verbreiterung ist nun aber grundsätzlich keine Einladung um lustig hin und her zu fahren!
Der Fahrer der auf der anfänglich linken Spur (Grün) losfährt kann nun einfach weiter seiner imaginären Spur folgen - was ihn dann in der Verbreiterung in die Mitte führen würde, also ungefähr so wie Du die grüne Linie auch gezeichnet hast.
Dabei bedrängt er dich nichtdenn die Straße ist breit genug.
Das Deine rechte Seite auf der Du fährst nach unten aus dem Bild führt und nicht nach links rüber ist ja erst mal nicht sein Problem.
Er kann auch problemlos ganz nach links ziehen, denn er kann sich sicher sein das dort keiner ist den er bhindern könnte, denn weiter links als er ist keiner losgefahren!
Der Fahrer der anfänglich rechten Spur (Gelb) losfährt hat diese Wahl jedoch nicht!
Er weiß ja das links noch eine Spur war, das links also noch ein Auto fahren könnte.
Er darf also nicht einfach so nach links ziehen sondern muß sich zuerst vergewissern ob links auch frei ist!
Von daher hat Grün zwei mögliche Linien durch den unmarkierten Bereich, nämlich mittig und ganz links, während für gelb nur eine einzige übrig bleibt, nämlich rechts halten und sich dann bevor die Spurmarkierungen anfangen nach links einordnen um die Spur zu treffen die benötigt wird.
Da es immer die rechte, gelbe Spur ist die auf den rückwärtigen Verkehr auf der linken, grünen Seite zu achten hat ist gelb auch immer wartepflichtig!
Von daher besser gleich auf der "Grünen" Spur einordnen!