Wann sollte man sich trennen...?

Das ist die Gretchenfrage, vor der jeder GebrauchtwagenbesitzerIn irgendwann mal steht ...

ich seh' das so - ein Kleiner als Neuwagen kostet
so *€10.000 - 15.000, gebraucht nach Alter/Zustand
€ 500.- - € 6.000
*(Bitte jetzt keine Haarspaltereien, es geht um's Prinzip)
Du hast vor 4 Jahren € 1.600.- bezahlt und ein paar Hundert reingesteckt und sollst jetzt vielleicht nochmal 500 - 1000 reinstecken ?
SummaSummarum ca. €3.000.- für einen zuverlässigen Begleiter seit 4 Jahren ! Das finde ich akzeptabel ...

Habe selbst 11/06 einen gebrauchten für €1.000 gekauft
und mittlerweile ca. € 1.000 reingesteckt - bei 15.000 selbst gefahrenen Kilometern, nichts wildes, 1 Dreieckslenker - 1 Radlager, hinten neue stossdämpfer und alle Bremsen neu ... und würde es wieder tun denn er fährt sich sehr gut + alles funktioniert !
Und was bei dem nächsten Gebrauchten dann so anliegen könnte ... darauf lass ich mich erst gar nicht ein,
Verschleiss hat jeder und bei deinem Fiesta sind Teile günstig ... Und du weißt ja ... Nur wer Ford fährt kann auch ankommen:)))

Mach's Gut
Pèdà

Oh Gott im Himmel...

I hab grad den "Testbericht" (vergesst nicht, daß die, die den Stuß schreiben, ne Menge Geld dafür bezahlt kriegen, das in den Neuwagenpreis mit eingerechnet wird) über den neuen Fiesta gelesen:

http://www.autoplenum.de/Autos/Testberic...

Wenn ich mir die fahrende Duschkabine mit den Museumsmotoren so anschau und bedenke, was er denn dann kosten wird, würde ich meinen alten Fiesta hegen und pflegen bis zur ewigen Ruhe.

Weltauto, aha. Globales Dorf, soso. Die checken ja echt nicht mehr, für wen sie Autos bauen, genauso wie das Fernsehen komplett vergessen hat, für wen es sendet.

Das geht schon mal damit los, daß der neue Fiesta also auf dem Automobilsalon in Genf offiziell enthüllt wird, nicht auf der London Motor Show. Und das, obwohl England das letzte Land der Erde ist, in dem echte Ford Fans noch einen nennenswerten Teil der Bevölkerung stellen. Ich hoffe, daß Ford bald Pleite geht und die Mitglieder des Komittees, das das entschieden hat, Krebs kriegen.

Und @ Pèdà:

Doch eine kleine Haarspalterei: Alle Autobesitzer sind Gebrauchtwagenbesitzer. Denn ein Auto ist ab dem Moment ein Gebrauchtwagen, in dem es zum ersten mal angelassen wurde. Ein Sachverhalt, den viele Neuwagenkäufer gerne ausblenden.

Dein letzter Satz (in Deinem Beitrag meine ich natürlich) hat allerdings bereits philosophische Qualität. Ein Meisterwerk. Und wie ich Mudder kenne, wird er dem zustimmen.

@ Mudder: Den davor natürlich.

Die Geige brennt länger.

Philosophische Grüße,

Blecky

Es lohnt sich dann nicht mehr, wenn die Reparaturkosten in keinem vernünftigen Verhältnis zum Restwert stehen. Dennoch ist reparieren immer billiger als ein Neuwagenkauf.

Nur, von den aufgeführten 'Reparaturen' sind die wenigsten welche. Denn

• Neues Radio samt neuer Lautsprecher
• "Zusatzaustattung" Zigarettenanzünder und zusätzliche Aschenbecherbeleuchtung vorn und hinten 😉
• Handschuhfachbeleuchtung
• "TIP Blinker" Nachrüstung
• Regensensornachrüstung
• Elektrische Fensterheber eingebaut
• Zentralverriegelung eingebaut

Sind keine Reparaturen, sondern Tuning.

Radlager, Bremsscheiben und -backen, Kupplung, Endschall- und Vorschalldämpfer sowie die Batterie erneuern sind ebenfalls keine Reparatur, denn es handlet sich um Verschleißteile, die bei jedem Auto ohnehin mehr oder weniger regelmäßig erneuert werden müssen. Und ein Ölwechsel ist ebenfalls keine Reparatur, sondern Wartung.

Die tatsächlichen Repararturen halten sich also angenehm in Grenzen und das spricht für den kleinen Racker.