Die Vergleiche mit dem Hammer und dem Fernseher etc hinken, den wenn ich mit dem Hammer auf den Fernseher eindresche weiß ich vorher ich das der TV davon kaputt geht - denn dafür ist der TV nicht gebaut!
Ebenso weiß ich das ein Schalter im Auto kaputt geht wenn ich mit dem Hammer draufdresche - denn der Schalter ist dafür ebensowenig gebaut.
Aber das in den "Pflegemitteln" die man zur normalen Körperpflege benutzt Stoffe enthalten sind welche den Schalter beschädigen weil er für diese Stoffe keine Resistenz besitzt - er also eigentlich nicht mehr bestimmungsgemäß gebraucht wird - weiß ich hingegen nicht!
Also sieht der betroffene Normalverbraucher VW in der Rolle des Schwarzen Peters.
Natürlich ist diese Wahrnehmung falsch - aber es ist die Wahrnehmung der Verbraucher.
Faktisch hast Du definitv recht - aber es ist doch in der Praxis so das der Fahrer nur sieht das die Schalter einem - in den Augen des Benutzers - normalem - Gebrauch nicht standhalten.
Der Normalnutzer denkt also "Was hat VW denn da für einen Scheiß gebaut?"
Es ist das Image von VW das leidet, nicht das der eigentlich schuldigen Kosmetik und Körperpflegeproduzenten.
VW hat natürlich keinerlei Verpflichtung dahingehend irgendetwas nachzubessern oder zu tauschen - VW ist ja nicht schuld.
Aber den Imageschaden hat VW trozdem!
Und deshalb - und nur deshalb - sollte es meiner Meinung nach für VW eine Überlegung Wert sein in diesen Fällen kulant zu sein.
Ich denke da nicht an Moral, sondern an Imagepflege!
Eine andere Lösung wäre eventuell die Fahrer der betroffenen Fahrzeuge anzuschreiben und diese über den Zusammenhang von neuartigen Kosmetikzusätzen und den Schäden am Softlack in Kenntnis zu setzen.
Das würde den betroffenen Kunden zwar nicht weiterhelfen - aber es würde immerhin die fehlerhafte Wahrnehmung der Sache korrigieren.
Blecky