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Was hat man unter 'Verarbeitung' zu verstehen?

A
anon18010486
July 29, 2009

Die Frage meine ich durchaus ernst, denn 'Verarbeitung' dürfte nach 'Mautkosten' der zweithäufigst genannte Begriff hier drinnen sein.

Nur was wird damit bezeichnet?

  • Daß die Autos auch im Detail sauber durchkonstruiert sind, oder

  • daß beim Zusammenbau im Werk ordentliche Arbeit abgeliefert wurde?

Denn man kann ja einwandfrei konzipierte Autos liderlich zusammennageln und Autos, bei denen es konstruktionsbedingt die eine oder andere Unausgegorenheit gibt, immerhin so ordentlich wie möglich zusammenmontieren.

A
anon18010486
July 29, 2009

Hallo

Denke beide Punkte spielen ne grosse Rolle. Das ab Werk sauber eingebaut wurde und das die Teile sich gut einbauen "lassen", so das nach 100000>km nichts klappert

Gruss HoAcc

T
Tocool
July 29, 2009

Hi....

Also ich würde unter Verarbeitung 1. die Fahrzeuge vernünftig zusammengebaut werden (sprich: Spaltmaße, Hohlraumversiegelung überall etc.)
2. Hauptsächlich versteht man darunter qualitativ hochwertige Materialien, die für die Fahrzeugreihe verwendet wird. (siehe Opel in den 90ern mit seinem Rostproblem.)

Greetz
Tocool

A
anon86108153
July 29, 2009

Hallo!
Ich denke sowohl als auch,wobei ich den Zusammenbau schon für wichtiger halte.
MfG

A
anon18010486
July 29, 2009

Bei mir klappert es von Richtung Schiebedach / Kurbel, das fällt dann wohl unter Mangelhafte Verarbeitung.

A
anon86108153
July 29, 2009

46000 Staubwolken,Hilfe ich lauf jetzt aber weg :-((

A
anon82583121
July 29, 2009

für mich bedeutet gute verarbeitung, dass fahrzeuge verarbeitungstechnisch immer auf gleichhohem niveau und ohne unausgereiftes zeug gebaut werden.

wenn man mal so die ganzen rückrufe betrachtet und europäischen hersteller mit japanischen herstellern vergleicht, bekommt man fast den eindruck, dass europäische hersteller entweder nur montags in der frühschicht irgendwas zusammenbauen, und den rest der woche am nachbessern sind. soviele rückrufe, wie da alleine bei einem europäischen modell zusammenkommen, haben japanische hersteller nichtmal in ihrer gesamten firmengeschichte geschafft.

mitsubishi ist da sehr gut, dich gefolgt von mazda und toyota. dann kommt die koreanische flotte aus hyundai und kia.
danach kommen leider nur noch vw und opel, die den japanern zwar nacheifern, aber es nicht hinbekommen.

gute verarbeitung betrifft auch die materialauswahl. wenn man da so teilweise den murks sieht, der aus dem VAG-konzern ausgeschissen wird, kann man nur mit dem kopf schütteln. das fängt mit kratzempfindlichen und schnell abblätternden materialbeschichtungen an und hört bei ständigem gejammer der unausgereiften elektronik auf. man hat einfach das gefühl, dass der endkunde die testphase der fahrzeuge übernehmen soll, und das für einen preis, bei dem man sowas nicht mehr zu erwarten hat.

opel hat ja die letzten jahre einiges aufgeholt. aber so ganz überzeugen die auch noch nicht.

A
anon18010486
July 29, 2009

Nur schreiben hier viele von Verarbeitungsqualität, wenn sie das Auto erst ein halbes Jahr haben. Wie können die das denn in der kurzen Zeit beurteilen?

A
anon82583121
July 29, 2009

warum hat er vw geschrieben ? die bauen doch mit horch nur lexus nach.

A
anon99265445
July 30, 2009

Insgesamt wird wohl im Volksmund schlicht die gesamte Qualitätsanmutung mit diesem Begriff bewertet...

LG!

A
anon18010486
July 30, 2009

Ich sehe den Begriff Verarbeitung als Überbegriff für die Wertigkeit eines Fahrzeuges.
Damit meine ich die

-Fertigungsqualität(Spaltmaße,
keine Lackunreinheiten, etc)
-Karrosseriesteifigkeit auf Kopfsteinplfaster,
etc), zeugt sie daoch von Produktqualität
-Qualität/Hochwertigkeit der Materialien im
Innenraum
-Details, an denen man Wertigkeit erkennen kann,
z. Bsp. Chromapplikationen an
Lüftungsgittern, Sitznähte,
Chromapplikationen an sonstigen Schaltern,
halt Dinge, die manche Autos haben und sich so
von der Masse abheben
-Langzeiqualtität, wie sieht der Innenraum nach
100.000 km aus, Sind die Sitzbezüge runter o.
ist sonst Verschleiß im Innenraum
sichtbar?

A
anon18010486
July 30, 2009

Ich glaub, das hier ist die definierende Aussage:

"Alles Dinge, wo man erkennen kann (muss), dass irgendwer seine Arbeit nicht so richtig bis zu Ende gemacht hat, egal ob der Konstrukteur, der Designer oder der Mann am Band."

"Verarbeitung" bezeichnet demnach die Güte der Arbeit von jedem Beteiligten.

A
anon78530862
July 30, 2009

Ja denke so ist das passend ausgedrückt...)

A
anon66788398
July 31, 2009

@hosenmatz: <> - da müssten wir jetzt aber doch die soziale und auch die psychologische Komponente miteinbeziehen. Amerikanische Autos sind schon auch deswegen so gut verarbeitet, weil die Arbeitsverhältnisse bei GM eher als prekär einzustufen sind. Von einer positiven Motivation der Mitarbeiter oder deren betriebsinternen Weiterbildung ganz zu schweigen.
Ist meiner Meinung nach schon auch eine Kostenfrage, wenn die Rüben schlecht zusammengebastelt sind. Und was die "Behindertenwerkstatt" betrifft - in der Branche wird das schon lange nicht mehr so benannt.
Nun, ich denke, es gibt genug Beispiele (nicht nur von meiner Lieblingsmarke mit dem Stern), wo zwar eine doch recht hohe Verarbeitungsqualität vorherrscht, aber die Konstruktion nicht ausgereift ist. VWs und speziell Audis sind auch gut verarbeitet. Über deren technische Zuverlässigkeit-vor allem im Dauerbetrieb- sagt das aber nix aus. Auch nicht über die dauerhafte Haltbarkeit der verwendeten Materialien im Innenraum gerade bei VW
und Mercedes beispielsweise. Das Lenkrad im Sternträger ist fast so schnell abgegriffen wie eine Plastiktüte vom Aldi. Ebenso schnell sind die Bezugsstoffe der Sitze durchgescheuert. Die Karosserie fühlt sich allerdings durchaus steifer als früher an. Und schick aussehen tut auch alles. Man kann eben auch aus billigem Stoff eine perfekt sitzenden und sauber vernähten Maßanzug schneidern, der aber bei häufigem Gebrauch dann doch schnell fadenscheinig wird.
Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit der Qualität der verwendeten Anbau- und Zulieferteile.
Und der Endverbraucherpreis, zu dem ein Auto dann an den Kunden weitergegeben wird, hat nur noch sehr bedingt was damit zu tun, dass da auch hochwertige Teile drin verbaut sind. Manchmal ist das so, aber oft halt auch nicht. McKinsey, Roland Berger und Co haben dafür gesorgt, dass der shareholder value im Vordergrund steht und nicht mehr die Produktqualität. Da wird heutzutage viel Pseudo-Qualität produziert. Sieht top aus, rappelt zunächst mal auch nicht. Aber wehe, Du fährst die Dinger länger oder musst sie gewerblich nutzen.
Und da bedecken sich gerade die deutschen Hersteller wahrlich nicht mit Ruhm; trotz auf den ersten Blick sehr guter Verarbeitung.
Was nützt mir denn die klapperfreieste Karosserie der Welt (außer dem gefühlten und real vorhandenen Komfortgewinn), wenn die Kiste aufgrund von over-engeneering oder "Ausreifung des Produkts beim Kunden" technisch nicht durchhält und ich doch den ADAC bemühen muß? Plus-Mitglied bin ich zum Beispiel erst als Fahrer hochpreisiger, hervorragend verarbeiteter Fahrzeuge mit Spitzenhaptik am Armaturenträger geworden.
Und zwar deswegen, weil die halt öfters irgendwohin geschleppt werden mussten.
Mag ein sehr pragmatischer Standpunkt sein, aber stilvolles Herumstehen kann ich mir erstens gar nicht leisten und zweitens ist mir meine Zeit dafür zu schade. Wenn ich für die Lebenszeit, die mich sehr gut verarbeitete und spitzenmässig designte
Sternträger schon gekostet haben, eine auch nur durchschnittliche Vergütung bekommen hätte, wäre schon ein Studium für ein Kind bezahlt.
Ich bin zwar kein so uneingeschränkter Reiskocher-Fan wie Janner, aber seit ich die Dinger aus Nippon für mich entdeckt habe, fahre ich mehr und stehe weniger. Und komischerweise in einer rappelfreien
Karosserie auf noch immer einwandfreien Sitzpolstern. Was die können, müsste doch eigentlich auch im teutonischen Automobilbau möglich sein, oder? War ja schließlich früher auch der Fall - wer erinnert sich noch? Da war Mercedes z.B. der Inbegriff für Qualität und ausgereifte Konstruktion bis ins Detail - inklusive Verwendung bester Zutaten. Die liefen 500.000 km und mehr ohne nennenswerte außerplanmäßige Reparaturen. Heute hast Du bei der Laufleistung den ursprünglichen Kaufpreis in etwa nochmal reingesteckt - kein Witz, sondern bittere Realität. Und Opel versah seine Fahrzeuge voll Stolz mit dem Zusatz "der Zuverlässige", und zwar zu Recht. Seht Euch mal an, was die mittlerweile aus dem Unternehmen und den Autos gemacht haben!
Von den Franzosen und Italienern will ich gar nicht erst anfangen, denn wir waren ja beim Thema gute Verarbeitung.

A
anon66788398
July 31, 2009

Deine Erfahrungen mit den Innenraum-Materialien von VW teile ich voll und ganz. Selbst Mercedes ist da mittlerweile auf einem echt erbärmlichen Niveau angelangt. Von der nicht konsequent durchkonstruierten Elektronik und dem ganzen Billigzeug, was da unter dem Blech verbaut wird, ganz zu schweigen. Man nennt das übrigens ganz offiziell "Bananen-Podukte" - ein Begriff, der in der Entwicklungsabteilung bei Siemens in München in den 80er Jahren kreiert wurde. Das Produkt reift erst beim Kunden. Bei mir nicht mehr. Ist jetzt seit ein paar Jahre auch Rice inside.

A
anon78530862
July 29, 2009

Naja du hast schon recht das das eine manchmal das andere ausschließt!
Also wir bei Audi würde ich sagen bauen Autos mit der teilweise besten "Verarbeitungsqualität"!

Ich definiere diese so:
Top durchkonstruierte Ingenieursarbeit!
Top Material!
Das von Profis zu einem KFZ gefertigt würd!

😉

Dann sieht das Auditypisch Spitze aus alle Spaltmasse stimmen und nichts klappert!

Schleichwerbung ____)

A
anon86108153
July 29, 2009

Wo kommt denn der Staub plötzlich her?Wer fegt hier gerade?🙂

A
anon86108153
July 29, 2009

Erst staubts dann stinkts und was kommt als nächstes?🙂