Regenassistent versagt?

Hurra die Gams:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/675/481149/text/

So ähnlich sah das übrigens letzten Sommer auf der Autobahn kurz vor Berlin auch aus, als es einen kleinen Sommerschauer gab.

Die Autoindustrie hat also erfolgreich eine komplette Generation Fahrer herangezüchtet, die das Gefühl nicht kennt, wenn sich die Lenkung zu leichtgängig anfühlt, wenn man mit einem Auto quer um die Kurve driftet und wie das ist, wenn man richtig bremst.

Stattdessen wird blind auf auf irgendwelche Silikonidioten vertraut und im Zweifelsfall werdens die 17 Airbags schon richten...

Je mehr von dem Sicherheitsfirlefanz in die Autos eingebaut wird, desto bescheuerter wird rumgefahren. Oder wie seht Ihr das?

Eins ist doch wohl klar: Hätten die Autos immer noch keine Sicherheitsgurte, Blecharmaturenbretter und Trommelbremsen, würde nicht so geistesgestört rumgerast werden.

Die Auswirkungen des blinden Vertrauens auf solche Helferlein hast du ja in den Nachrichten gesehen Zwischen Peine und Braunschweig(A2) in 20 min 260 mal Schrott auf einer Strecke von 30 Km. nach einem Platzregen.Da wurde blind gerast,was das Zeug hergibt und plötzlich der Knall.Leider haben all die Helferlein das nicht verhindern können.Die sind leider wirkungslos,wenn das Gerhirn des Fahrers ausgeschaltet ist!

Servus ich binn ganz deiner Meinung.
Der ganze Elektronik misst verfälscht nur das fahrverhalten und die Leute fühlen sich richtig sicher bloß weil sie jeden misst drin haben den es zu kaufen gibt. Und dann brauchen sie sich nicht zu wundern wenn de Karre ni mehr anspring will weil de Elektronik verrückt spielt. Und der ADAC mit nen Laptop anrücken muss.
Ich für meinen teil muss noch richtig arbeiten in meinen Polo das is nix mit servo unterstützung beim ausparken und einfinger Lenkung. Ich brauch noch meine Hände zum Fahren und nicht zum Knöpfchen drücken während der fahrt.
Und von hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn wollen wir erst garnicht sprechen;).
Also ich weiß was Autofahren heist:).

Aber jetzt mah was anderes ich könnt mich immer amüsieren wenn de kleinen Rotzer mit Frischen 18 den dicken Benz von Papie kriegen und die dan ein auf Cool machen wollen, und 2 tage später sehe ich sie dann mit nen alten Corsa! das find ich so geil;)
mfg Vwfreak

Ja die Herren und Damen auf der Strasse wiegen sich mit dem ganzen Elektro Firlefanz in trügerrischer Sicherheit!

Aber wenn es zum Extremfall kommt dann hilft der ganze Quark nicht und sind auf sich allein gestellt!

Und dann meisst überfordert wie man sieht!

"...automatischer geschwindigkeitsbegrenzer auf 50kmh bei aktivierung der nebelscheinwerfer..."

Stimme ich vollkommen zu, und das Gleiche auch bei der Nebelschlußleuchte.

Erinnert mich an den Spruch Die Größe und das Image eines Autos verhält sich reziprok proportional zur Länge des Schw...engels des Fahrers .. Analog könnte man da auch die momentane Öltemperatur oder auch Geschwindigkeit reziprok in Relation zum IQ setzen 😉

Und wie ist das dann mit der (geschätzt) 100-Auto-Karambolage letzten Sommer bei einem kleinen Schauer auf brettebener Autobahn durch den Berliner Sand?

Der 384-Auto-Karambolage vor zwei Jahren auf der A9 Richtung München, weil Nebel war?

Und den ganzen 5-6-7-8 Auto-Karambolagen, die man jeden Tag in jeder Ecke der Republik sieht und die keine Erwähnung in den Medien finden?

Und den ganzen anderen vollbescheuerten Aktionen, die man jeden Tag erlebt?

Wie z. b. die vielen, vielen Abflüge von Bundesstraßen, sobald das Wetter nciht optimal ist? (Mich fasziniert dabei, wie weit es die heutzutage in den Acker semmelt)

Sind die alle autobahnkonstruktionstechnisch bedingt und haben null mit ausgeschaltetem Hirn der Fahrer zu tun?

Bei einem geb ich Dir recht: die A2 zwischen Hannover und Helmstedt könnte mal immerhin wieder auf ex-DDR Niveau saniert werden.

Der Deutsche an sich neigt zum totalen -unterschätzen- der Situation bei gleichzeitigem _überschätzen- seiner fahrerischen fähigkeiten.
Die 4,5 Quadratmeter Straße die er unter seinen Reifen hat gehören ihm, und die werden mit allen zur verfügung stehenden Mitteln bis hin zum totalverlust verteiligt.
---Wenn der vor mir bei dem Wetter so schnell fährt und der neben mir auch, kann ich mir doch nicht die blöße geben und rechts rüber fahren.--
---Warum soll ich den den jetzt im Reißverschlussverfahren reinlassen, dann ist der ja vor mir.--
---Auch wenn die Ampel rot ist den lass ich nicht raus da stell ich mich davor--
Alles tugenden der Autofahrernation, die es sicher in ansätzen überall so gibt, aber bei uns leider sehr ausgeprägt zu sein scheinen.

Der gleichzeitige Herdentrieb sorgt sicher zusätzlich für brenzlige Situationen die wie in dem oben beschreibenen Fall leider dann auch zum Crash führen.
Wird bei Nebel oft beobachtet, wenn ich nix sehe, hänge ich mich halt an den Vordermann, der sieht zwar auch nix, aber ich ihn!

Ehrlich gesagt sehe ich die Argumentation vom Krieg auf der Autobahn etwas gelassener. Sicherlich gibts dieses Potenz- und Revierverteidigungsgehabe in gewisser Form. Aber wenn ich mit der vollen Überzeugung auf die Piste auffahre, dass mir da jeder was will, dann wird das schnell zur selbsterfüllenden Prophezeiung, die einen nur unnötig stresst. Genau wie die Ansicht, dass jede Ampel vor mir rot wird oder das alle Audifahrer rücksichtslose Raser sind. Ich bin bisher eigentlich immer und überall entspannt angekommen und fahre nach wie vor auch gern lange Strecken Autobahn. Ein bisschen mehr Gelassenheit trägt da sicherlich zur "Entschärfung" des Problems bei.

Also ich weiß nicht, ob nun die A2, A7, A9, A99, A10 oder irgendeine andere die gefährlichste ist. Was ich sicher weiß, ist, dass in meinem Fiat 500 oder B-Kadett vor 20 oder mehr Jahren der (Frontal-)Aufprall mit auch nur 50 km/h wesentlich unglimpflicher abgelaufen wäre als heute selbst im Dacia Logan - von den ganzen Dickschiffen ganz zu schweigen. Und dass die Deutschen kranke Idioten sind, wenn's ums Rasen geht (leider nicht nur dabei, erhärtet sich mein Eindruck von Jahr zu Jahr).
Und dass immer mehr Technik den Menschen immer mehr entmündigt und somit auch immer mehr verblödet, stimmt wohl auch.
Aber extreme Massenkarambolagen mit vielen Verletzten und Toten gibt's zum Beispiel auch in Ländern mit sehr restriktivem Tempolimit, wie USA und Kanada (zum Beispiel Canada Highway 401, zufällig auch genau West-Ost-Achse wie die A2, oder QEW -Toronto-Hamilton-Niagara Falls-USA).
In Thailand (Tempo 100)war angeblich in den 80er und 90er Jahren die häufigste Todesursache der Unfalltod auf der Strasse, noch vor allen Krankheiten mit finalem Verlauf inklusive Krebs.
Es muss also doch irgendwie eine menschliche Konstante sein, dieses "Immer feste druff!"
Aber ich fahre auch lieber bei den Dänen und Schweden z.B., oder in Kanada (dort wo die Verkehrsdichte geringer ist als auf der 401).
Die Briten sind sicher auch recht entspannt, kann ich mir denken.
Die A2 nutze ich sehr oft zwischen Brandenburg und Berlin, und das mit der Sonne und dem Sprühnebel stimmt. Gilt z.B. auch für die A92 München-Deggendorf. Der dortige Teilabschnitt bis zum Flughafen MUC ist eine der brutalsten Kamikaze-Idioten-Rennpisten, die ich kenne.

Tja, ich hab das alles nicht und nur einen Airbag 😎 Aber ich tucker auch meistens mit 80 rechts auf der Autobahn. Aber eher um den Spritverbauch niedrig zu halten:D Obwohl ich fahr eigentlich eh nur 1 mal im Monat kurz auf die Autobahn..