Autohaus Oelsnitz/Vogtland GmbH

Ein Volvo S 60 wurde als geprüfter Gebrauchtwagen mit Multipart-Garantie und neuer Inspektion erworben. Folgende Mängel traten unmittelbar nach dem Kauf in Erscheinung: -ein defekter Sicherheitsgurt (nach Reklamation wurde zwar ein neues Ersatzteil verschickt, ohne dass sich der Händler jedoch an den Reparaturkosten von über 100,- € beteiligte) -die Kupplung läuft nicht synchron, sodass man nur sehr schwer den ersten Gang und den Rückwärtsgang nach einem Kaltstart einlegen kann. -die Welle der Wasserpumpe läuft nicht rund, sodass das Fahrzeug im Standgas und bei niedrigen Touren ein ein unangenehmes, quietschendes Geräusch verursacht -in der Mittelkonsole ist eine Leuchtdiode ausgefallen -der elektrische Spiegel auf der Beifahrerseite hat einen erheblichen Bruchschaden, vibriert bei höheren Geschwindigkeiten, erzeugt ein surrendes Geräusch beim Beschleunigen. Er ist provisorisch mit Knetmasse (!) und Heißkleber (!) repariert. Das Beleuchtungselement funktioniert nicht. -nach längerem Einlegen der Handbremse setzt sich diese so fest, dass sie sich beim Anfahren mit einem unangenehmen Geräusch ruckartig löst All diese Mängel wurden beim Verkaufsgespräch nicht erwähnt, streng nach dem Motto "Was der Kunde nicht bemerkt, wird verschwiegen". Später wurde vom Geschäftsführer behauptet, die Mängel hätten beim Kauf nicht bestanden und schließlich reagierte er nicht einmal mehr auf E-Mails.