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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 8. März 2019
SP-X/Köln. Zu den skurril anmutenden Autoneuheiten des Genfer Salons (bis 17. März) zählt der elektrisch angetriebene Luxussportwagen Carmen. Es handelt sich um eine Hightech-Flunder mit zum Teil sehr eigenwilligen Designmerkmalen. Zudem markiert das Auto ein erneutes Comeback des einstigen spanischen Herstellers Hispano-Suiza.Sieht man von einem 2010 ebenfalls in Genf vorgestellten Sportwagen-Konzept ab, hat sich Hispano-Suiza, ein in Familienbesitz befindliches Unternehmen, bereits in den 1930er-Jahren vom Autobau verabschiedet. Der in Barcelona entwickelte Carmen soll eine Brücke zwischen der glorreichen Vergangenheit der Marke und einer elektrischen Zukunft schlagen. Äußerlich zitieren unter anderem vollverkleidete Hinterräder ein vom französischen Unternehmer André Dubonnet 1938 gebautes Versuchsfahrzeug namens Xenia II, unter dessen damals futuristischer Außenhaut ein Hispano-Suiza H6.B steckte.Doch Gemeinsamkeiten mit dem Carmen sind rein optischer Natur, denn der neue Hispano-Siuza basiert auf einer völlig neuen Monocoque-Struktur aus Carbon und bietet zudem einen imposanten E-Antrieb. Dieser besteht aus zwei jeweils 375 kW starken E- Motoren, die eine Systemleistung von 750 kW/1.019 PS bieten. Den Strombedarf für 100 Kilometer beziffern die Spanier mit 24 Kilowattstunden. Entsprechend kann die optionale 105-kWh-Batterie (80 kWh sind Standard) über 400 Kilometer Reichweite gewährleisten. Unter drei Sekunden soll der Sprint des nur 1.690 Kilogramm wiegenden Flügeltürers dauern, maximal sind abgeregelte 250 km/h drin.Der 4,73 Meter lange Zweisitzer bietet viele Annehmlichkeiten. Dazu gehören eine vollständige Sicherheitsausstattung, Parkpiepser, Rückfahrkamera, eine auch fernregelbare Klimaautomatik, Sportledersitze und ein Display-Cockpit mit Infotainmentsystem. Außerdem verfügt er vorne und hinten jeweils über Doppelquerlenker-Achsen und großzügig dimensionierte Carbon-Keramikbremsen von AP.Beim Carmen wird es sich um ein besonders exklusives Auto handeln: Lediglich 19 Exemplare wollen die Spanier von Ende 2019 bis 2021 produzieren. Der Stückpreis wird mit 1,5 Millionen Euro angegeben, auf die ein deutscher Kunde noch 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlen muss.Da sag nochmal jemand, heutige Autos würden alle irgendwie gleich aussehen. Der neue Hispano-Suiza Carmen ist einer wie keiner.
Fazit
Da sag nochmal jemand, heutige Autos würden alle irgendwie gleich aussehen. Der neue Hispano-Suiza Carmen ist einer wie keiner.

Quelle: Autoplenum, 2019-03-08

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