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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 6. April 2021
SP-X/Köln. Die Angst fährt bei vielen Radfahren in Innenstädten mit: Die Angst vor parkenden Autofahrer, die ohne zu schauen, die Tür öffnen und damit vorbeifahrende Radler gefährden. Die sogenannten „Dooring“-Unfälle können zu schweren Verletzungen führen.Dass diese Angst nicht unbegründet ist, zeigen Zahlen aus dem vergangenen Jahr. Nach einer Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrats denkt jeder 10. Autofahrer nicht oder nur selten daran, dass sich Rad-Fahrende von hinten nähern könnten. Die Unfallforscher der Versicherer (UDV) haben errechnet, dass über die Hälfte aller im Zusammenhang mit parkenden Fahrzeugen stehenden Unfälle auf Dooring-Unfälle zurückzuführen sind.Die Gründe für diese Gefahrensituationen sind zum einen strukturbedingt. Wo Parkplätze nahe an Fahrradwegen liegen, Autofahrer illegal auf Fahrradwegen anhalten oder es aufgrund der Verkehrsdichte für Fahrradfahrer kaum möglich ist, genügend Abstand zum Fahrzeug halten, führen öffnende Autotüren schnell zu Unfällen. Fahrradfahrer sollten daher immer versuchen, einen möglichst großen Abstand zum parkenden Fahrzeug zu halten.Zum anderen müssen die Autoinsassen besonders aufmerksam sein. Ihnen obliegt eine besondere Sorgfaltspflicht. Die Straßenverkehrsordnung gibt in Paragraf 14 (1) klare Regeln vor. „Wer ein- oder aussteigt, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.“ Mittlerweile machen Assistenten auf seitlich herannahende Fahrradfahrer aufmerksam. Bei diesen Systemen kommen die gleichen Sensoren im Heck zum Einsatz, die im Fahrbetrieb vor Kollisionen beim Spurwechsel aufmerksam machen. Erfassen sie einen Fahrradfahrer erhält der Fahrer akustische und optische Signale. Allerdings sind diese Systeme noch nicht weitverbreitet, Autoinsassen sollten daher unbedingt den Schulterblick beim Aussteigen anwenden und vor dem Türöffnen über die linke beziehungsweise rechte Schulter nach hinten schauen. Der Schulterblick erlaubt es, herannahende Fahrradfahrer besser zu erkennen. Außerdem hilft ein einfacher Greif-Trick: der „holländische Griff“. In den Niederlanden lernen bereits Fahrschüler, die Tür immer nur mit der türabgewandten Hand zu öffnen. Das heißt: Fahrer und der hinter ihm sitzende Passagier nutzen die rechte Hand, Beifahrer und Hintermann die linke. So drehen sich Oberkörper und Kopf automatisch in Richtung des nachfolgenden Verkehrs. Radfahrer werden dann rechtzeitig gesehen.Für ein besseres und sicheres Miteinander von Radfahrern und Autofahrern hilft ein einfacher Griff.
Fazit
Für ein besseres und sicheres Miteinander von Radfahrern und Autofahrern hilft ein einfacher Griff.

Quelle: Autoplenum, 2021-04-06

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