Sicherheit bei autonomen Autos - Wenn der Laserscanner ein Phantom sieht
Testbericht
SP-X/Ann Arbor. Die Sinne autonomer Autos lassen sich nicht nur über die Kamera verwirren. Auch der Laserscanner kann ein Einfalltor für Manipulationen sein, wie Wissenschaftler der Universität Michigan nun gezeigt haben. Demnach ist es mittels eines künstlich erzeugten Lichtsignals möglich, dem Lidar-Sensor eines Roboterautos ein Phantom-Hindernis auf der Fahrbahn vorzugaukeln. Im Ernstfall könnte ein auf dieser Basis eingeleitete Bremsmanöver für gefährliche Situationen sorgen, wie die Forscher in der Zeitschrift „GCU“ schreiben.Dass die Bilderkennungs-Software von Roboterautos häufig leicht zu täuschen ist, haben bereits mehrere Versuche gezeigt. Dazu reichte es beispielsweise, Verkehrsschilder mit unauffälligen Aufklebern zu manipulieren. Zuletzt hatten IT-Experten den Autopiloten eines Tesla dazu gebracht, eine 35-Meilen-Tempolimitschild für ein 85-Meilen-Schild zu halten.Dass die Kameras autonomer Autos leicht zu verwirren sind, haben bereits viele Hacker gezeigt. Doch auch ein anderer Sensor ist nicht sicher.
Fazit
Dass die Kameras autonomer Autos leicht zu verwirren sind, haben bereits viele Hacker gezeigt. Doch auch ein anderer Sensor ist nicht sicher.Quelle: Autoplenum, 2020-03-11
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