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Testbericht

Walther Wuttke/SP-X, 27. Juni 2013

Auf den ersten Blick scheint die Opel-Nutzfahrzeugpalette sehr übersichtlich: Drei Modelle – vom kompakten Combo über den Vivaro bis zum großen Movano – decken die Bedürfnisse der Kundschaft weitgehend ab. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich die Vielfalt des Trios. Insgesamt 338 Varianten lassen sich aus den drei Grundmodellen entwickeln, so dass damit einige, wenn auch nicht alle Nischen gefüllt sind. Außerdem bildet das Trio ein echtes Multikulti-Gespann. Der kompakte Combo rollt im türkischen Bursa zusammen mit dem Fiat Doblo vom Band, der Movano wird in Frankreich von Renault produziert, und die Vivaro schließlich (wie der Movano eine Renault-Entwicklung) entsteht im britischen Luton.

Bei so vielen Gemeinsamkeiten fällt es schwer, sich von den Partnern abzusetzen. Deshalb haben die Opel-Marketing-Experten zwei neue Serviceangebote ins Leben gerufen, um der Gewerbekundschaft „ein Rundum-Sorglos-Paket“ anbieten zu können. „Für unsere kleineren Flottenkunden bis 25 Fahrzeuge werden wir demnächst „Opel Flex Care“ anbieten und für die größeren Flottenkunden haben wir „Opel 4 Business“ entwickelt“, erklärt Marketingspezialist Lars Steinweg. Bei beiden Programmen verlängert sich unter anderem die übliche zweijährige Garantie auf fünf Jahre oder 160.000 Kilometer.

„Opel Flex Care“ wird zunächst von September an in Italien und Ungarn angeboten. „Opel 4 Business“ kommt  Anfang 2014 erstmals auf dem belgischen Markt ins Angebot. „In ein bis zwei Jahren wollen wir auf 29 europäischen Märkten präsent sein“, sagt Steinweg. Über die zusätzlichen Kosten für die Kunden macht er aber noch keine Angaben.

Bei beiden Programmen steht die ununterbrochene Mobilität der Gewerbekunden im Mittelpunkt. Schließlich ist für diese Klientel das Fahrzeug gleichzeitig Werkzeug und Fortbewegungsmittel. „Flex Care“ bietet daher unter anderem neben einem Pannenservice und der kostenlosen Jahresinspektion bei Bedarf auch ein Ersatzfahrzeug und die Gewissheit, dass der Wagen zur Schadensbehebung bevorzugt auf die Werkstattbühne gehoben wird. Bei „Opel 4 Business“ kommt noch ein fester Ansprechpartner, ein Rund-um-die-Uhr-Service und eine 24-stündige Erreichbarkeit des Opel-Partners hinzu. Sollte das Kontingent der Ersatzfahrzeuge bei einem Opel-Stützpunkt einmal erschöpft sein, springen andere Partner ein.

Trotz der beginnenden Kooperation mit PSA (Peugeot/Citroen) werden die Rüsselsheimer weiter auch mit Fiat und Renault zusammenarbeiten. Mit den insgesamt 338 Varianten, das haben die Opel-Verantwortlichen erkennen müssen, sind allerdings noch nicht alle Kundenwünsche realisiert. „Wir können aber nicht alle Bedürfnisse erfüllen, ohne spezialisierte Unternehmen mit ins Boot nehmen“, erläutert Franz Jürgen Esser, der für die Abteilung Umbauten zuständig ist.

Seit Anfang vergangenen Jahres haben die Rüsselsheimer daher europaweit 50 Betriebe zertifiziert, die rund 100 von Opel abgesegnete Umbauten liefern. In Deutschland sind aktuell 15 Betriebe für 40 Umbauten zertifiziert. Dabei reicht die Palette vom Krankenwagen, über Feuerwehr-Fahrzeuge bis zu Modellen für die Paketzustellung. Bevor die Partnerbetriebe ihre Umbauten über das Opel-Netz anbieten dürfen, werden sie überprüft und auch später immer wieder auf die Einhaltung der Qualität getestet. Um in diese spezielle Modellpalette aufgenommen zu werden, müssen für einen Typ mindestens zehn Bestellungen vorliegen. Bis Ende des Jahres soll die Zahl der in Europa zertifizierten Unternehmen auf 100 wachsen, um so noch mehr Varianten anbieten zu können.

Was tun, wenn man im Nutzfahrzeug-Bereich keine wirklich eigenen Modelle anbietet, sondern ausschließlich mit Kooperationen arbeitet? Opel versucht, die Kunden über besonderen Service von Combo, Vivaro und Movano zu überzeugen.

Fazit
Was tun, wenn man im Nutzfahrzeug-Bereich keine wirklich eigenen Modelle anbietet, sondern ausschließlich mit Kooperationen arbeitet? Opel versucht, die Kunden über besonderen Service von Combo, Vivaro und Movano zu überzeugen.

Quelle: Autoplenum, 2013-06-27

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