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Testbericht

Ole Dietkirchen/SP-X, 20. August 2013

Alfa Romeo
Die Fiat-Tochter gönnt sich wieder den Luxus einer reinen Fahrmaschine. Der Sportwagen 4C soll nicht nur den Puls der Alfisti beschleunigen, sondern auch bei der Konkurrenz für erhöhten Blutdruck sorgen. Nach der Premiere auf dem Genfer Salon feiert der Mittelmotorsportler sein Deutschland-Debüt in Frankfurt um gleich anschließend zum Kunden zu rollen.
 

Audi:
Mit dem A3 Cabrio komplettiert Audi seine Kompakt-Familie. Gegenüber dem Vorgänger legt der offene Viersitzer bei Länge und Radstand kräftig zu. Das neue Stufenheck differenziert ihn vom alten Modell genauso wie vom technisch nur noch entfernt verwandten Golf Cabrio. Unverändert bleibt jedoch die Entscheidung für das klassische Stoffverdeck anstelle eines Stahldachs.
Einen Schwerpunkt setzen die Ingolstädter zudem mit ihren E-tron- und G-tron-Modellen, mit denen Audi neue Wege bei alternativen Antrieben gehen will.
Komplettiert wird das Messeprogramm der Marke von der gelifteten Oberklasselimousine A8, die ein neues Cockpit und besonders leistungsfähige Scheinwerfer erhält, sowie von der Studie eines neuen Sport-Modells im Geiste des Ur-Quattro.
 

BMW:
Der Elektro-Kleinwagen i3 könnte zu einem der Stars der Messe werden. Eine extrem leichte Kohlefaser-Karosserie, ein 125 kW/170 PS starker E-Motor und eine ordentliche Reichweite von maximal 200 Kilometern sollen endlich auch die skeptischen Deutschen vom Stromantrieb überzeugen. Mit 34.950 Euro ist das revolutionäre Öko-Stadtmobil zwar kein Schnäppchen, aber auch nicht um Welten teurer als vergleichbare Modelle der Konkurrenz. Außerhalb fast jeder Konkurrenz steht der Öko-Sportwagen i8, der in Frankfurt ebenfalls erstmals in der fertigen Serienversion zu sehen ist. Der futuristisch-flache Zweisitzer fährt rund 30 Kilometer elektrisch, kann aber auch von einem Benzin-Hybridantrieb mit rund 345 PS bewegt werden.
 
Neben den elektrischen Leuchtturmmodellen gibt es auch wieder klassisch-sportliche Kost aus München. Etwa in Form des 4er Coupés, das sich vom zweitürigen Dreier der Vorgängergeneration nicht nur durch den neuen Namen, sondern auch durch eine preisliche Höherpositionierung abgrenzt. Die mindestens 39.200 Euro sollen durch Leistung und Ausstattung gerechtfertigt werden.
 
Kaum als Neuheit zu erkennen ist der BMW X5, der sich äußerlich nur ganz leicht verändert hat. Unter der Haube gibt es allerdings erstmals einen Vierzylinderdiesel (160 kW/218 PS), der – ebenfalls Premiere – auch mit Hinterrad- statt Allradantrieb angeboten wird. Dann soll das SUV mit 5,6 Litern Kraftstoff auskommen. 
 

Chevrolet
Bei der Neuauflage der Sportwagen-Ikone Corvette bleibt Chevrolet der Tradition treu: auffälligstes Styling, dicker V8 und relativ niedrige Preise zeichnen auch die siebte Generation aus, die den klassischen Beinamen Stingray tragen darf und in Frankfurt ihre Europa-Premiere feiert. 343 kW/460 PS aus 6,2 Litern Hubraum beschleunigen das Coupé in weniger als vier Sekunden auf Tempo 100. Für den europäischen Markt wurden Fahrwerk, Aerodynamik und Getriebe leicht angepasst. Zu den technischen Unterschieden gegenüber der in Amerika angebotenen Basisversion zählen unter anderem ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial, größere Räder und Bremsscheiben, adaptive Dämpfer und die aus dem Rennsport entlehnte Trockensumpfschmierung. Trotzdem bleibt die Corvette mit einem Einstiegspreis von 69.990 Euro in ihrer Leistungsliga ein Schnäppchen. Die Markteinführung erfolgt im Herbst.
 

Citroen
Mit ungewöhnlichem Styling wirbt der Citroen C4 Picasso bereits seit Juni um Individualisten. Auf der IAA feiert die Langversion Grand C4 Picasso Premiere, die bei ähnlicher Optik mehr Platz im Gepäckraum und optional sieben Sitze bietet. Wie beim Vorgänger sorgt eine Panorama-Glasscheibe auf Wunsch für angenehmes Lichtklima im Innenraum.
Außerdem debütiert das DS3 Racing-Cabrio. Der kleine Franzose ist mit 149 kW/202 PS mehr als nur eine Hommage an die Rallye-Autos der Marke.
 

Dacia
Die rumänische Renault-Tochter stellt die überarbeitete Version des Kompakt-SUV Duster vor.
 

Ferrari
Ferrari fächert das Angebot seines V8-Sportwagens 458 weiter auf. Der 458 Speciale ist die bislang kompromissloseste Variante des Boliden. Sie setzt mit aktiver Aerodynamik und 445 kW/605 PS auf nochmals bessere Rundstreckenperformance. Gegenüber dem 458 Spider legte der 4,5-Liter V8-Sauger um 35 PS zu und kommt jetzt auf eine rekordverdächtige Literleistung von 135 PS. Gleichzeitig wurde das Gewicht auf 1.290 Kilogramm gesenkt. Entsprechend muss jedes PS lediglich 2,13 Kilogramm Auto bewegen.
 

Fiat 500 L Living
Was wäre Fiat ohne den 500? Auf der IAA zeigen die Italiener eine weitere Ausbaustufe des Familienwagens. Diesmal tritt der Cinquecento als Van für bis zu sieben Personen auf, davon zeigt Fiat auch eine milde Offroad-Version. Beide kommen noch im September in den Handel.
 

Ford
Neben dem lange erwarteten Ford Mondeo der nächsten Generation dürfte auf dem Ford-Stand eine Neuauflage des Familien-Vans S-Max stehen. Zudem zeigen die Kölner ihre Fortschritte bei elektrischen Antrieben mit einem C-Max Plug-in Hybriden und dem Serienmodell des elektrischen Focus.
 

Honda
Erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Honda Civic wieder als Kombi erhältlich. Die laderaumoptimierte Version des Kompakten wurde in Europa speziell für den hiesigen Markt entwickelt und soll sich in Sachen Heckvolumen in der Spitze des Segments einsortieren. Für den Antrieb dürften die aus dem Schrägheckmodell bekannten Vierzylindermotoren zum Einsatz kommen, darunter der neue 1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS. Preislich wird der Japaner knapp unterhalb von 18.000 Euro starten.
 

Hyundai
Die Koreaner zeigen die neue Generation des Kleinstwagens i10, der für den europäischen Markt künftig in der Türkei gebaut wird und deutlich höherwertig auftreten soll als sein Vorgänger. Darüber hinaus gibt es das Facelift des Kompakt-SUV ix35 und den ersten Messeauftritt in Deutschland des bereits in Genf präsentierten, siebensitzigen SUV Grand Santa Fe zu sehen. Mit 4,92 Metern Länge sprengt das Mittelklasse-SUV der Koreaner nun fast die Grenzen der SUV-Mittelklasse. Der Kofferraum wächst um 73 Liter auf 607 Liter bei eingeklappter dritter Sitzreihe.
 

Infiniti
Nissans Nobeltochter präsentiert in Frankfurt die Studie eines Kompaktmodells. Der Q30 soll gegen Audi A3 und Mercedes A-Klasse antreten. 
 

Jeep
Fiats amerikanische Tochter hat den Grand Cherokee gründlich überarbeitet und auf Sparsamkeit getrimmt, allerdings nach amerikanischen Maßstäben. Dabei hilft nicht nur das neu Automatikgetriebe, sondern auch neue Dieselmotoren, die immerhin fast einen Liter sparsamer laufen als bislang und mit einem Normwert von 7,5 Litern bei 177 kW/241 PS aufwarten.
 

Kia
Hyundais Schwestermarke Kia präsentiert auf der IAA die zweite Generation des Crossover-Kleinwagens Kia Soul Der Fünftürer bleibt seinem eigensinnigen Kastenstil treu, unterstreicht ihn sogar mit einer noch etwas wuchtigeren Front und zweifarbigem Karosseriedesign.
Darüber hinaus zeigen die Koreaner in Frankfurt die geliftete Mittelklasselimousine Optima, eine Mini-SUV-Studie sowie eine Autogasversion des Kleinstwagens Picanto mit einem 49 kW/67 PS starken Dreizylinder.
 

Lamborghini
Kurz vor Produktionsende krönt Lamborghini seine Gallardo-Reihe mit einem besonders sportlichen Modell. Der Gallardo Squadra Corse basiert auf dem Rennwagen Gallardo Supertrofeo und zeigt das auch deutlich: Am Heck gibt es einen großen Kohlefaser-Flügel, die ebenfalls aus dem Leichtbaumaterial gefertigte Motorhaube ist dank Schnellverschluss rasch abnehmbar und Zierstreifen in den Farben der italienischen Flagge sorgen für Länderwettkampf-Flair. Passend dazu kommt für den Antrieb die aktuell stärkste Ausbaustufe des V10-Benziners zum Einsatz. Sie leistet 419 kW/570 PS und schickt über eine Sechsgang-Handschaltung ein maximales Drehmoment von 540 Nm an alle vier Räder. Der Preis für den bis zu 320 km/h schnellen Sportwagen ist noch nicht bekannt. 
 

Lexus
Die Toyota-Tochter zeigt in Frankfurt die Studie eines kompakten SUV, der im Stile der Marke einen Hybridantrieb haben wird.
 

Mazda
Die Japaner setzen nun auch in der Kompaktklasse auf besonders dynamisches Design. Der Mazda3 übernimmt den dezidiert sportlichen Stil des jüngst vorgestellten Mittelklassemodells Mazda6 und bedient sich auch bei den Motoren teilweise beim großen Bruder. Der kleine Hersteller gönnt sich dabei einen Sonderweg: Statt Hybridisierung und Downsizing sollen besonders effektiv konstruierte Diesel und Saugbenziner für geringen Durst sorgen. So gibt es etwa einen 88 kW/120 PS-Benziner, der mit 5,1 Litern auskommt.
 

Mercedes
Daimler fährt in Frankfurt groß auf und zeigt die neusten Derivate seiner gerade erst vorgestellten S-Klasse. Sportliche Speerspitze ist der S 63 AMG mit 430 kW/585 PS Leistung aus acht doppelt beatmeten Zylindern. Erstmals kann nicht nur der sportliche Hinterradantrieb, sondern auch Allradtechnik geordert werden. Mit nur einer angetriebenen Achse hingegen kommt das neue Öko-Modell S 500 Plug-in-Hybrid aus, der die Antriebskräfte eines V6-Benziners mit denen eines Elektromotors kombiniert. Der Verbrauch soll drei Liter auf 100 Kilometern betragen – allerdings nur mit vollgeladenen Batterien. Dann fließt die ersten rund 30 Kilometer überhaupt kein Super aus dem Tank. Als Studie wird das große Coupé auf Basis der S-Klasse erwartet.
Während die S-Klasse im automobilen Oberhaus längst etabliert ist, muss der GLA dies einige Segments-Ebenen tiefer erst noch schaffen. Das Kompakt-SUV auf Basis der A-Klasse ist das erste Modell der Stuttgarter, das gegen VW Tiguan, BMW X1 und Audi Q3 antritt.
 

Nissan
Auf dem Stand von Nissan steht die zweite Generation des Kleinwagens Note im Mittelpunkt. Sie kommt im Oktober zu Preisen ab 13.990 Euro auf den Markt und setzt auf schickere Formen als bislang. Statt praktisch-gut suggeriert die Formensprache nun mit gefälliger Front und auffälligem Heck eine gewisse Sportlichkeit und Modernität. Damit reiht sich der 4,10 Meter lange Japaner optisch in die Reihe der neuen Vertreter von typischen Kleinwagen mit Schrägheck ein.
 

Opel
Opel gestaltet den Insignia um. Neben einer neuen Front und LED-Leuchten am Heck präsentiert sich das Mittelklassemodell vor allem im Innenraum komplett entkernt. Statt des Tastenwirrwarrs des aktuellen Modells soll nun ein Touchpad für leichte Bedienbarkeit sorgen. Zudem halten moderne Motoren unter der Haube Einzug, etwa ein 2,0-Liter-Diesel mit 103 kW/140 PS, der sich mit 3,7 Litern Kraftstoff zufrieden geben soll. Daneben ist als Alternative zum richtigen SUV erstmals eine Insignia-Variante im Offroad-Stil zu haben. Der Country Tourer fährt mit Allrad-Antrieb und drei durchzugsstarken Turbomotoren vor, darunter einem Biturbo-Diesel mit 143 kW/195 PS. 
 
Hingucker auf dem Stand der Rüsselsheimer ist jedoch die Studie Monza Concept, ein Coupé in der Tradition des Original-Monza und des Calibra. Konkrete Serien-Pläne gibt es aber noch nicht.
 

Peugeot
Mit elegantem Design und sparsamen Motoren nimmt der neue Peugeot 308 den VW Golf ins Visier. Statt des weit aufgerissenen Kühlergrill-Schlunds gibt es nun einen schmaleren, verchromten Lufteinlass an der Front. Im Innenraum soll die schon aus dem Kleinwagen 208 bekannte, ungewöhnliche Cockpit-Architektur mit dem sehr kleinen und tief angebrachten Lenkrad Akzente setzen. Für den Antrieb sorgt neben diversen Aggregaten des Vorgängers erstmals auch einer der neuen Dreizylinder der Franzosen. Dieser leistet 60 kW/82 PS und soll mit 5,0 Litern Kraftstoff auskommen. Die Preise für den 308 starten bei 16.450 Euro.

Image- statt Absatzplus soll die Sportversion des Kompakt-Coupés RCZ R für die ansonsten eher betuliche Marke generieren. Mit 199 kW/270 PS ist die neue R-Variante des 2+2-Sitzer das stärkste Serienauto, das die Franzosen jemals aufgelegt haben. Die Markteinführung ist für Anfang 2014 angesetzt.
Mit einem Hybridantrieb aus dem Rennsport hat Peugeot seinen Kleinwagen 208 ausgestattet. Die ungewöhnliche Kombination feiert an Bord der Technikstudie 208 Hybrid FE Premiere. Unter der kurzen Motorhaube des gewichtsreduzierten Stadtautos arbeiten ein seriennaher Dreizylinderbenziner mit 1,2 Litern Hubraum sowie ein Elektromotor, der genauso wie das Batteriesystem aus dem Le-Mans-Rennwagen 908 Hybrid4 abgeleitet wurde.
 

Porsche
Mit dem 918 will sich Porsche wieder auf den Supersportwagen-Thron schwingen. Der Spyder soll aber nicht nur extrem schnell, sondern auch besonders sparsam sein. Dafür sorgt eine Kombination aus V8-Benziner und zwei Elektromotoren, die jeweils mehr als 100 PS leisten. Die beiden Strom-Triebwerke werden von einem an der Steckdose aufladbaren Akku mit Energie versorgt und sollen eine rein elektrische Fahrt bis Tempo 150 ermöglichen und durch ihre Zuarbeit den Verbrauch des 585 kW/795 PS starken Gesamtsystems auf rund drei Liter auf den ersten 100 Kilometern drücken. Der Preis beträgt mindestens 768.026 Euro.
 
Vergleichsweise preiswert mutet da die ab 162.055 Euro erhältliche neue Generation des 911 Turbo an. Diese setzt weiterhin auf konventionellen Antrieb, diesmal in Form eines aufgeladenen 3,8-Liter-Boxermotors mit 383 kW/520 PS. Die Kraftübertragung besorgt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mit Start-Stopp-System, das den Motor schon beim Ausrollen und Segeln deaktiviert. So ist ein Normverbrauch von 9,7 Litern möglich.
 
Drittes neues Modell aus Zuffenhausen ist die Plug-in-Hybridversion der Oberklasselimousine Panamera. Dank Steckdosen-Anschluss ermöglichen die Batterien eine lokal emissionsfreie Fahrt über 18 bis 36 Kilometer, der Normverbrauch auf den ersten hunderttausend Metern ist mit 3,1 Litern entsprechend gering. Gleichzeitig sportliche Fahrleistungen garantieren sollen die 306 kW/416 PS Leistung von Elektro- und V6-Antrieb. Die Preise starten bei 110.000 Euro.
 

Seat
Mit dem neuen Leon ist Seat ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Die immer ein wenig unterbewertete VW-Konzernmarke bietet ihren Kompakten erstmals auch als Kombi an. Der Leon ST setzt sich mit dynamischerem Design von seinem Technikspender Golf Variant ab, bezahlt das aber mit einem geringfügig kleineren Platzangebot. Bei den Motoren herrscht jedoch Gleichstand – die sparsamste Version ist der 110 kW/150 PS-Diesel mit einem Normverbrauch von 4,1 Liter.
 

Skoda
Mit dem Rapid Spaceback tritt Skoda erstmals direkt gegen den VW Golf an. Der fünftürige Kompakte ist eine Ableitung der Stufenhecklimousine Rapid, tauscht den hierzulande unbeliebten Kofferkasten gegen ein klassisches Schrägheck mit Klappe. Diese ist auf Wunsch großflächig verglast und soll in Verbindung mit dem Panoramaglasdach ein Design-Statement sein. Trotzdem bleibt es bei relativ günstigen Preisen, voraussichtlich ab 14.000 Euro. Außerdem zeigen die Tschechen das Facelift des kompakten SUV Yeti.
 

Subaru
Während die normalen Subaru-Modelle ihre ungewöhnliche Technik unter einem eher biederen Blechkleid verstecken, macht der Kompakt-Sportler WRX traditionell auf ganz große Show. Auch die in Frankfurt präsentierte Studie des Power-Allraders auf Basis des Golf-Konkurrenten Impreza setzt auf bullige Optik, Karosserie-Breitbau und eine aggressive Front mit zahlreichen Lufteinlässen und Hutzen. Dass der Heckflügel des aktuellen Modells fehlt, fällt da gar nicht mehr ins Gewicht. Leistungsdaten nennt Subaru nicht, die Markteinführung des Serienmodells könnte 2014 erfolgen. Darüber hinaus zeigt der Allradspezialist die bereits Anfang des Jahres in Genf präsentierte Studie Plug-in-SUV-Studie Viziv.
 

Suzuki
Mit dem SX4 zählte Suzuki 2006 zu den Pionieren der Crossover-Klasse. In der Neuauflage wird aus dem bunten Stilmix-Mini nun ein großes Mini-SUV mit 4,30 Metern Länge. Ergänzt wird das Programm durch den überarbeiteten Allradantrieb sowie einen kleinen Diesel. Der Selbstzünder leistet 88 kW/120 PS aus 1,6 Litern Hubraum – exakt die gleichen Werte wie beim Benziner. Die Markteinführung erfolgt im September. Die Preisliste startet bei 19.490 Euro für die Version mit Frontantrieb, die Allrad-Ausführung gibt es ab 22.900 Euro.
Während die SX4-Premiere für die Gegenwart steht, gibt ein Konzeptfahrzeug einen Ausblick auf die Zukunft. Die am Main gezeigte Studie iV-4 deutet auf ein geplantes Kompakt-SUV hin, das sich zwischen SX4 und Grand Vitara ansiedeln soll. Konkrete Angaben zu Produktion und Markteinführung macht der Hersteller noch nicht. Ergänzt wird das Messeprogramm vom erstmals als Fünftürer angebotenen Swift Sport. Der 100 kW/136 PS starke Kleinwagen kostet ab 19.790 Euro.
 

Toyota
Der weltgrößte Automobilhersteller tritt in Frankfurt eher bescheiden auf. Im Mittelpunkt des Messeauftrittsstehen Hybride. Mit der Studie Hybrid R, einem Kleinwagen mit Rennwagentechnik, zeigt die Marke, wie weit man das Thema Hybrid spreizen kann. Angetrieben wird der Yaris Hybrid-R von einem bei der Toyota Motorsport GmbH entwickelten 1,6-Liter-Verbrenner und zwei leistungsstarker Elektromotoren, mit denen die Ingenieure einen elektrischen Allradantrieb realisieren. Wie beim Rennwagen TS030 speichert das 400 PS-Konzeptauto die beim Bremsen gewonnene Energie in einem so genannten Super-Kondensator, der unter anderem die Fähigkeit hat, Energie besonders schnell aufzunehmen und abzugeben.
Außerdem zeigen die Japaner, wieweit sie in Sachen Brennstoffzelle inzwischen sind.
 

VW
Wenn einem Auto zugetraut wird, für den lang erwarteten Elektro-Boom zu sorgen, ist es der VW E-Golf, der auf der IAA debütiert und wohl Anfang 2014 zu kaufen ist. Mit Preisen ab 35.000 Euro und dem Bestseller-Image will der Kompakte den Stromantrieb in die Mitte der Gesellschaft tragen. Der 85 kW/115 PS starke E-Motor soll über rund 150 Kilometer mit Strom aus den bordeigenen Lithium-Ionen-Akkus versorgt werden können. Flankiert wird der Fünftürer vom ebenfalls elektrisch angetriebenen Kleinstwagen E-Up, der kurz nach der Messe für rund 25.000 Euro an den Start geht.
Am anderen Ende der Effizienz-Skala rangiert der VW Golf R. Das Top-Modell der Baureihe wird von einem 2,0-Liter-Turbobenziner mit rund 300 PS angetrieben und soll die Kraft dank Allradantriebs sicher umsetzen. Die Preise dürften jenseits von 36.000 Euro starten.
 
Noch weitestgehend verschwiegen gibt sich VW über den in Frankfurt präsentierten Nachfolger des Golf Plus. Statt des bisherigen Hochdach-Konzepts soll der Neue mit mehr van-artigen Elementen aufwarten. Auch der Name wird nicht erhalten bleiben.
 

Die IAA in Frankfurt ist für die deutschen Hersteller ein Heimspiel. Entsprechend geben sie den Ton an beim Konzert der Premieren. Aber auch die Importeure erheben die Stimme. Ein Überblick von A – V.

Fazit
Die IAA in Frankfurt ist für die deutschen Hersteller ein Heimspiel. Entsprechend geben sie den Ton an beim Konzert der Premieren. Aber auch die Importeure erheben die Stimme. Ein Überblick von A – V.

Quelle: Autoplenum, 2013-08-20

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