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Testbericht

Günter Weigel/SP-X, 26. März 2014

Um künftigen Verbrauchs- und Abgasvorschriften zu genügen, arbeitet Porsche an Vierzylinder-Boxermotoren für die Baureihen Boxster und Cayman. Dabei handelt es sich um eine Ableitung der aktuellen Sechszylinder-Aggregate. Die Vierzylinder werden als Benzindirekteinspritzer mit und ohne Aufladung konzipiert und dürften im Leistungsspektrum zwischen 250 und deutlich über 300 PS liegen. Der Hubraum wird zwischen 1,8 und 2,2 Litern liegen. Als Verbrauchswert strebt Porsche die Marke von sieben Litern oder knapp darunter an. Die Markteinführung der Vierzylinder könnte ab dem Jahr 2016 im Rahmen eines großen Facelifts erfolgen.

Die dem neuen Motor zu Grunde liegende aktuelle Familie der Benzindirekteinspritzer für die Sportwagenmodelle der Marke wurde mit der Einführung des aktuellen Elfers 2011 vorgestellt. Bei Hubräumen von 3,4 und 3,8 Litern entwickeln sie im Elfer 350 beziehungsweise 400 PS. Ein Jahr später debütierten die Sechszylinder mit 2,7 und 3,4-Liter Hubraum in der Mittelmotorbaureihe Boxster/Cayman. Dort leisten sie 195 kW/295 PS (2,7 l) und 232 kW/315 PS (3,4 l). Im Cayman sind es jeweils 10 PS mehr als im Boxster.

Einen Vierzylinder wird auch der Porsche Macan erhalten. Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen Boxster, sondern um ein von Porsche überarbeitetes Triebwerk aus dem VW-Konzernregal. Das entsprechende Modell debütiert auf der Shanghai Motorshow an Ostern und ist vorerst ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt. Dortige Verbrauchsvorgaben machend das Downsizing nötig. Anders als ursprünglich erwartet, setzt Porsche deshalb keinen Vierzylinder-Diesel ein, sondern einen Benziner, wie er beispielweise im Golf GTI zum Einsatz kommt.

Vierzylinder sind für Porsche kein Neuland. Schon der Vorgänger des Boxster, die Baureihe 924/944/968 hatte Vierzylindermotoren, allerdings mit in Reihe angeordneten Zylindern. Vierzylinder-Boxer gab es unter anderem im Porsche 356 und im 912 sowie in diversen Sportmodellen der 1950er und 1960er-Jahre.

Downsizing macht auch vor Sportwagen nicht halt. Weil kleinere Motoren weniger Sprit benötigen und CO2-Vorschriften auch für Porsche gelten, entwickeln die Zuffenhausener Boxer mit vier Zylindern. Und nicht nur das.

Fazit
Downsizing macht auch vor Sportwagen nicht halt. Weil kleinere Motoren weniger Sprit benötigen und CO2-Vorschriften auch für Porsche gelten, entwickeln die Zuffenhausener Boxer mit vier Zylindern. Und nicht nur das.

Quelle: Autoplenum, 2014-03-26

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