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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 28. Juli 2020
SP-X/Köln. Trotz Corona werden sich zum Ende der Sommerferien viele Erstklässler in Deutschland einer neuen Herausforderung stellen müssen: den Weg zur Schule. Bereits Schüler der Grundschule sollten lernen, ihren täglichen Schulweg selbstständig zu bewältigen. Dafür braucht es im Vorfeld allerdings ein intensives Coaching durch die Eltern.Fünf- bis Siebenjährige sind noch nicht in der Lage, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einschätzen, zudem ist das kindliche Sichtfeld eingeschränkt. Daher sollten Erziehungsberechtige den Schulweg mit Vorlauf mit den Kindern einstudieren. Am besten gehen sie mit dem Nachwuchs die Strecke zu normalen Schulzeiten ab, so dass die Kinder die Verkehrsbedingungen kennenlernen, die sie später alleine meistern müssen. Dabei sollte dem Nachwuchs ausführlich erklärt werden, wo Gefahren lauern.Nach ein wenig gemeinsamer Übung sollten die künftigen ABC-Schützen selbstständig vorgehen, während ein Erwachsener ihnen in einiger Entfernung folgt, um zu überprüfen, ob das Gelernte auch richtig angewendet wird. Einfache Schulwege werden mindestens sieben Mal geübt, schwierigere mindestens doppelt so oft. Man kann auch die Rollen tauschen, so dass das Kind die Eltern auf mögliche Gefahren hinweisen muss.Trotz intensiven Einstudierens bleiben die Reaktionen von Kindern oftmals unberechenbar. Tauchen zum Beispiel Spielkameraden auf der anderen Straßenseite auf, werden die gelernten Regeln schnell vergessen. Deshalb ist es wichtig, immer wieder an die Gefahren zu erinnern und auch unvorhersehbare Szenarien durchzuspielen.Besondere Beachtung verdient das Überqueren der Fahrbahn. Hier gilt: Am Bordstein stehen blieben, zuerst nach links schauen, dann nach rechts, dann wieder nach links, um dann auf kürzestem Weg über die Straße zu gehen. Wenn Straßenüberquerungen an einer Ampel oder einem Zebrastreifen möglich sind, lieber diesen längeren, aber sicheren Weg in Kauf nehmen.Mit dem Rad sollten Kinder in den ersten Schuljahren nicht alleine fahren. Sie sind im Straßenverkehr leicht überfordert. Gehört zum Schulweg eine Busfahrt, sollten Eltern dies ebenfalls mit ihrem Nachwuchs üben. Hier müssen die Kinder lernen, erst an den Bus heranzutreten, wenn er zum Stehen gekommen ist und die Tür geöffnet hat. Nach dem Aussteigen gilt es zu warten, bis der Bus weggefahren ist. Erst danach darf die Fahrbahn überquert werden.Eine gute Möglichkeit für Kinder sicher per Pedes zur Schule zu gelangen, sind die sogenannten Laufbusse. Hier legt eine Gruppe von Grundschulkindern gemeinsam den Schulweg zurück. Anfangs werden sie Erwachsenen begleitet, dabei wechseln sich die Eltern ab. Wie für einen Schulbus gibt es dabei Haltepunkte und einen festgelegten Streckenplan, so dass sich Kinder an unterschiedlichen Abschnitten dem Laufbus anschließen können.Wenn möglich sollten Eltern davon absehen, die Kids mit dem Auto zur Schule zu fahren. Zum einen bringen sie ihren Nachwuchs oftmals selbst in Gefahr. So parken Elterntaxen mancherorts Gehwege zu. Oder Eltern lassen ihre Kinder zur Straßenseite aussteigen und fahrlässig in den Verkehr laufen. Zum anderen werden die Kinder so unselbständig und lernen kein verkehrsgerechtes Verhalten. Außerdem trainiert der tägliche Schulweg die Fitness und trägt mit der Aufnahme von Frischluft zur Konzentrationssteigerung bei. Wenn es keine Alternative zum Mama- oder Papataxi gibt, sollte zumindest nicht direkt vor der Schule angehalten werden, sondern ein Stück davor.Das Mama-Taxi ist der bequemste Weg zur Schule. Für das Erlernen des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr ist das Gefahrenwerden allerdings der falsche Weg.
Fazit
Das Mama-Taxi ist der bequemste Weg zur Schule. Für das Erlernen des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr ist das Gefahrenwerden allerdings der falsche Weg.

Quelle: Autoplenum, 2020-07-28

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