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Testbericht

Klara Formum, 3. März 2010

Die kleine Sportwagenmanufaktur Artega steht vor einem Neustart. Die Markteinführung des Sportwagens GT aus Delbrück ist bereits für Anfang Juli 2010 terminiert, wie Artega-Geschäftsführer Wolfgang Ziebart am Rande des Genfer Autosalons mitteilte. In diesem Jahr sind noch 200 Auslieferungen an Kunden geplant, 2011 sollen maximal 400 die Manufaktur im Paderborner Land verlassen. Den Preis von 80.000 Euro will das Unternehmen weiter halten.

Drei Jahre ist es her, dass der Zweisitzer in Genf seine Premiere feierte. Der Sportler mit einem 220 kW/300 PS-starken 3,6-Liter-Triebwerk und Sechsgang-Getriebe von VW sowie  Hinterradantrieb begeisterte von Anfang an aufgrund seines schnittigen Designs. Doch der Serienanlauf wurde mehrfach verschoben. Immer wieder musste nachgebessert werden. 2009 drohte gar das endgültige Aus des Projekts. Doch María Asunción Aramburuzabala Larregui, Spross der berühmten mexikanischen Brauerdynastie Corona, hatte mit ihrer Gesellschaft Tresalia Capital bereits zu viel Geld investiert, um die Segel vorschnell zu streichen. Sie beauftragte Wolfgang Ziebart, ehemaliger BMW-Ingenieur und dort verantwortlich für die Einführung der ersten 3er-Reihe, die Chancen für den Artega GT zu analysieren.

Geschäftsführer Ziebart kam gemeinsam mit Michael Müller, Leiter Technik und Vertrieb zu dem Ergebnis, dass – bei einer weiteren Finanzspritze aus Mexiko – das Artega-Projekt zu retten sei. „Technik und Design des Sportwagens waren von Anfang an tadellos. Doch die Probleme lagen häufig im Detail.“ Etwa 500 dieser Details haben Ziebart und seine Mitarbeiter nach der Übernahme von Artega im Dezember des vergangenen Jahres auch mit Hilfe der Zulieferer verbessert. Dazu zählen entscheidende Faktoren wie die nicht immer reibungslos funktionierende Elektronik, Probleme mit Dichtungen und Passungen, der mangelhafte Radioempfang sowie letztlich auch deutlich zu laute Fahrgeräusche. „Das haben wir jetzt alles im Griff“, betont Ziebart. Den damals angepeilten Preis von etwa 80.000 Euro wollen sie dabei nicht erhöhen. Die bereits in Kundenhand befindlichen neun Autos sollen jetzt zurückgeholt und auf den neuen Qualitätsstand gebracht werden.

Die Zulieferer sind übrigens allesamt weiter mit im Boot und haben das Vertrauen in den Artega GT nicht verloren. Dass die noch offenen Rechnungen von der Tresalia Capital schnellstens beglichen wurden, hat dazu sicher erheblich beigetragen. Klara Formum/SP-X

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SP-X/Genf. Die Sportwagenmanufaktur Artega steht vor einem Neustart. Die Markteinführung des Sportwagens GT ist bereits für Anfang Juli 2010 terminiert, wie Artega-Geschäftsführer Wolfgang Ziebart am Rande des Genfer Autosalons mitteilte.

Fazit
SP-X/Genf. Die Sportwagenmanufaktur Artega steht vor einem Neustart. Die Markteinführung des Sportwagens GT ist bereits für Anfang Juli 2010 terminiert, wie Artega-Geschäftsführer Wolfgang Ziebart am Rande des Genfer Autosalons mitteilte.

Quelle: Autoplenum, 2010-03-03

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