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Testbericht

Adele Moser/SP-X, 3. Mai 2013

Wer mit seinem Fahrzeug dachlos über die Straßen flitzen will, kann für die Summe eines Einfamilienhauses einen 515 PS starken Lamborghini Aventador Roadster oder einen noch potenteren Bugatti Veyron erwerben. Für handelsübliche Einkommen gibt es eine Vielzahl  bodenständiger Modelle. Ziemlich klein wird die Auswahl, wenn das Budget 20.000 Euro nicht übersteigen darf. Dann bleiben genau fünf Offerten.

Das derzeit günstigste Frischluft-Fahrzeug Smart Fortwo Cabrio ist ab 13.990 Euro in der Basisversion mit 52 kW/71 PS erhältlich. Das Verdeck des 3-Zylinder-Zwergs öffnet und schließt sich vollautomatisch, auch während der Fahrt. Ein Knopfdruck und das Verdeck rollt zunächst wie ein großes Schiebedach bis zum Überrollbügel zurück. Nach einem weiteren Knopfdruck faltet es dann im Heck zusammen. Wer mehr Licht und Luft im Cockpit will, kann die Dachholme abnehmen und in der Heckklappe verstauen. Problematisch wird es nur bei plötzlichen Regenschauern, denn ein schnelles Schließen des Verdecks ist erst mal nicht möglich, weil die Führungsschienen fehlen.

Ein Stück italienischen Charme bietet der Fiat 500 C, dessen Rolldach sich per Knopfdruck auf der Hutablage zusammenfaltet. Bis Tempo 60 lässt sich die Stoffkapuze bis über das Heckfenster absenken und auch wieder schließen. Hat sich die Stoffbahn jedoch auf der Hutablage zusammengekrempelt, türmt sie sich so hoch, das der Blick in den Innenspiegel fast nur die Farbe des Innenstoffs zeigt. Ist der Fiat 500 C jedoch komplett geöffnet, mausert er sich zu einem tauglichen Viersitzer. In der Basisversion Pop ist der 51 kW/69 PS starke Benziner ab 14.100 Euro erhältlich.

Den passenden Namen Wind trägt der offene Renault. Basierend auf dem Twingo hat das zweitürige Coupé-Cabrio ein elektrisch versenkbares Kunststoffdach. Dies wird nicht aufwendig gefaltet, sondern verschwindet als Ganzes im Kofferraum. Auf und zu geht es in zwölf Sekunden. Bevor der Wind jedoch die Frisur verstrubbeln kann, muss per Hand der Zentralverschluss über dem Innenspiegel gelöst werden. Der Rest erfolgt dann per Knopfdruck. Das Basismodell mit 75 kW/102 PS hat in jeder Konfiguration einen gleichbleibenden Kofferraum von 270 Litern. Die Preise für den Zweisitzer beginnen bei 17.200 Euro.

Ein weiterer Frischluft-Franzose unter 20.000 Euro ist der Citroen DS3. Den Einstieg markiert ein 60 kW/82 PS starker Benziner für 17.790 Euro. Ähnlich wie beim Fiat 500 C handelt es sich bei dem Kleinwagen strenggenommen nicht um ein klassisches Cabrio, sondern um ein Faltdachmodell. Die Textilkonstruktion schiebt sich zuerst nach hinten. Wird der Dachschalter länger gedrückt, klappt zuerst die Heckscheibe nach innen, bevor sich das Verdeck in 16 Sekunden bis zum Kofferraumdeckel faltet. Dann bleibt immerhin ein 245 Liter großer Kofferraum, der sich durch Umklappen der Rückbank erweitern lässt. Die Verwandlung klappt noch bei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h.

Sommerlaune verschafft auch der Erfolgsschlager Peugeot 207 CC. Als einziger in unsere Auflistung hat er kein Textil- oder Kunststoff-, sondern ein Stahldach. In 25 Sekunden vollzieht sich die Wandlung vom Coupé zum Cabrio, oder auch andersrum. Möglich ist dies jedoch nur im Stand oder bis maximal 10 km/h. Ist das vollautomatische Dach im Kofferraum versenkt, bleiben dort von den ursprünglichen 370 Litern Volumen gerade mal 187 Liter übrig. Den 2+2-Sitzer gibt es in der Basisversion 120 VTi mit 88 kW/120 PS zu Preisen ab 19.850 Euro.

Wer ein Cabrio eines deutschen Herstellers sucht, das größer ist als der Smart, muss noch mindestens weitere 5.000 Euro investieren. Dann stehen auch die offenen Versionen von VW Beetle, Audi A3 oder VW Golf zur Wahl.

Cabrios zeichnen sich durch die temporäre Abwesenheit eines Daches aus. Wie diese bewältigt wird, dazu gibt es verschiedene Lösungen. Bei den besonders günstigen Modellen überwiegt allerdings eine Technik.

Fazit
Cabrios zeichnen sich durch die temporäre Abwesenheit eines Daches aus. Wie diese bewältigt wird, dazu gibt es verschiedene Lösungen. Bei den besonders günstigen Modellen überwiegt allerdings eine Technik.

Quelle: Autoplenum, 2013-05-03

Getestete Modelle
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