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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 22. Juni 2021
SP-X/Köln. Mit dem Start der Sommerferien in einigen Bundesländern sind sie wieder unterwegs: Pkw-Karawanen, die mit Kind und Kegel oft dachhoch beladen Richtung Urlaubsziel pilgern. Die Reiselust sorgt allerdings oft für Ladefrust. Dagegen helfen ein paar Tipps.Vor allem sollte das Urlaubsgepäck nicht irgendwie in den Kofferraum gestopft werden. Wichtig ist ein System. Schwere Gegenstände gehören nach unten und leichte nach oben. Dadurch wird der Fahrzeugschwerpunkt niedrig gehalten. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass im Notfall wichtige Gegenstände wie Verbandskasten oder Warndreieck gut erreichbar bleiben. Wird beim Kombi-Kofferraum hochgestapelt, muss ein Gepäcknetz oberhalb der Rücksitzlehnen die Ladung sichern. Scharfkantige Gegenstände können bei starken Bremsmanövern oder Unfällen zu gefährlichen Geschossen werden und sollten deshalb nicht auf den Ablagen platziert werden. Gibt es schwere und lose Gegenstände, werden diese tief im Kofferraum oder im Fußbodenbereich platziert.Beim Beladen muss außerdem auf das zulässige Gesamtgewicht geachtet werden. Hierzu muss lediglich die Zuladung berechnet werden, die sich aus der Differenz von Leergewicht und dem zulässigen Gesamtgewicht ergibt. Das Leergewicht ist das Gewicht eines fahrbereiten Pkw mit zu 90 Prozent gefülltem Tank und einem 75 Kilogramm schweren Fahrer. Die entsprechenden Werte findet man in der Zulassungsbescheinigung Teil I unter G und F. Stehen hier zum Beispiel die Zahlen 1.500 und 2.000, dürften Reisegepäck und Fahrgäste nicht mehr als 500 Kilogramm schwer sein. Prüfen lässt sich das Gewicht an einer öffentlichen Fahrzeugwaage.Bevor die Reise losgeht, empfiehlt sich noch ein Luft-Check der Reifen, um den Druck auf das höhere Gewicht hin anzupassen. Die entsprechenden Werte finden sich im Handbuch oder an der Innenseite von Tür oder Tankdeckel. Da das Heck wegen des schweren Gepäcks in die Knie geht, muss zudem die Scheinwerfereinstellung angepasst werden. Außerdem empfiehlt sich eine kleine Testfahrt mit dem voll beladenen Fahrzeug, denn das Kurvenverhalten ändert sich, gewohnte Bremspunkte passen nicht mehr.Neben der Unterbringung sollte man auch auf den Inhalt des Reisegepäcks achten. Es sollte neben Selbstverständlichkeiten wie Ausweise und Grüne Versicherungskarte außerdem noch ein paar besondere Extras umfassen. So empfiehlt sich bei Fahrten ins Ausland die Mitnahme des Europäischen Unfallberichts. Das Formular vereinfacht die Schadenaufnahme nach einem Crash vor Ort. Gerade bei der Regulierung von Auslandsunfällen messen die Versicherungsgesellschaften ihm eine große Bedeutung bei. Diese findet man im Netz zum Runterladen und Ausdrucken bei vielen Autoclubs und Versicherungsgesellschaften.Auch in Zeiten von Navi, Smartphone und Co. kann eine Straßenkarte nicht schaden. Sie bietet einen oft besseren Überblick, falls man einen Stau umfahren oder eine romantische Panoramastrecke anstelle der kürzesten, schnellsten, effizientesten Route wählen will.Egal, was man sonst noch an Keksen, Obst oder Gummibärchen mitnimmt, am wichtigsten ist Wasser. Auch, wenn man anschließend öfter rechts ranfahren muss, sollte vor allem der Fahrer genug trinken, um fit zu bleiben – und zwar nicht nur Kaffee und Cola, denn das Koffein kann eine Wachheit vortäuschen, die gar nicht existiert. Außerdem hilft klares Wasser nicht nur gegen den Durst. Es taugt in der Scheibenwaschanlage, man könnte Kühlwasser nachfüllen oder sich die Hände waschen.Wenn beim Reiseauto jedes Kilo oder jeder Quadratzentimeter zählt, kann es kniffelig werden. Struktur hat dann oberste Priorität.
Fazit
Wenn beim Reiseauto jedes Kilo oder jeder Quadratzentimeter zählt, kann es kniffelig werden. Struktur hat dann oberste Priorität.

Quelle: Autoplenum, 2021-06-22

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