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Testbericht

Hanne Schweitzer/SP-X, 15. November 2016

Die ersten frostigen Nächte haben schwachen Autobatterien von Laternenparkern bereits zugesetzt. Den Zustand des Stromspeichers kann man überprüfen, zudem gibt es einige Tipps, wie der Akku länger frisch bleibt.
Bei häufigem Kurzstreckeneinsatz oder einer mehrere Jahre alte Batterie kann man sich schon mal sorgen, dass das Fahrzeug morgens den Dienst verweigert. Um auf der sicheren Seite zu sein, lässt man die Kapazität des Stromspeichers testen. Bei Werkstätten, Teilehändlern oder auch vielen Automobilclubs – nicht selten ist der Check sogar kostenlos.

Wer ein Spannungsmessgerät besitzt, kann den Ladezustand selbst überprüfen. Möglichst nicht direkt nach einer Fahrt, da die Batterie dann bereits aufgeladen wurde. Der simpelste Selbsttest ist, das Auto im Dunkeln vor eine Wand zu parken, das Abblendlicht an- und den Motor auszuschalten. Dann beobachten: Wird das Licht nach kurzer Zeit deutlich dunkler, ist die Batterie schwach. Auch wenn der Stromspeicher nur noch mit Mühe den Anlasser drehen lassen kann, ist die Ladekapazität nicht ausreichend.

Destilliertes Wasser muss bei modernen – sogenannten wartungsfreien - Batterien in der Regel nicht mehr nachgefüllt werden. Normalerweise lassen sich diese Akkus auch gar nicht mehr ohne weiteres öffnen. Allerdings heißt auch „wartungsfrei“ nicht, dass man sich gar nicht mehr kümmern muss. Wer möglichst lange etwas von seinem Energiespeicher haben will, schließt ihn von Zeit zu Zeit an ein Ladegerät an. Das gilt speziell für Autos die wenig oder nur auf Kurzstrecke bewegt werden. Je nach Streckenprofil bleibt eine derart gepflegte Batterie sechs bis sieben Jahre voll gebrauchstüchtig – also mehr als doppelt so lange wie ohne das regelmäßiges Aufladen.

Und auch im Alltag kann man seine Batterie pflegen. Zum Beispiel sollte man ihr nach einem Kaltstart etwas Zeit zum Laden lassen, damit sich der Akku regeneriert. Vor allem dann, wenn man nur eine kurze Strecke fährt. Energiefressende Verbraucher wie Gebläse, Radio, Scheiben- und Sitzheizung sollten daher nicht sofort auf voller Kraft laufen. Wer ganz sicher gehen will, schaltet sie vor dem Start aus, denn insbesondere Dieselmotoren benötigen im Winter für den Start deutlich mehr Strom als bei milden Temperaturen

Im Winter müssen Autobatterien besonders viel leisten, kalte Motoren springen bei Minusgraden oft nur widerwillig an. Wer Sorge hat, dass sein Fahrzeug demnächst morgens den Dienst verweigert, kann die Akku-Kapazität überprüfen und schützen.

Fazit
Im Winter müssen Autobatterien besonders viel leisten, kalte Motoren springen bei Minusgraden oft nur widerwillig an. Wer Sorge hat, dass sein Fahrzeug demnächst morgens den Dienst verweigert, kann die Akku-Kapazität überprüfen und schützen.

Quelle: Autoplenum, 2016-11-15

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