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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 8. März 2019
SP-X/Köln. Neben Luxus- und Sportwagen ist der Genfer Autosalon oft auch Bühne für neue, alternative Fahrzeugprojekte. Wie etwa das kleine Elektroautokonzept Sven, das die unter anderem als Motorenentwickler bekannte deutsche Firma FEV noch bis 17. März auf der Automesse präsentiert. Der kleine Stromer zeichnet sich durch eine Reihe Clever-Lösungen für den urbanen Carsharing-Einsatz aus.Dazu gehört unter anderem die besonders kompakte Bauweise. Der kastige Kleinwagen mit Schiebetüren ist nur 2,50 Meter kurz, was exakt der Länge der ersten Smart-Generation entspricht. Dank der knappen Karosserie lassen sich zwei quer stehende Sven auf einem typischen Pkw-Parkplatz abstellen. Mit 1,75 Metern ist das Minimobil allerdings um 25 Zentimeter breiter als der Ur-Smart. Dadurch ist innen auf einer größeren Sitzbank Platz für drei Personen. Und auch im Hinblick auf Gepäck bietet der Sven mehr Nutzwert als der klassische Zweisitzer-Smart. Dank der nach vorn klappbaren Lehne der beiden Beifahrersitze lässt sich der 210 Liter große Kofferraum auf 580 Liter erweitern.Angetrieben wird der 850 Kilogramm leichte Sven von einem 24 kW/33 PS starken E-Motor, der seinen Strom aus einer 20-kWh-Batterie bezieht. Laut FEV erlaubt die Antriebstechnik eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und eine Reichweite von 140 Kilometern (WLTP). Dank einiger im Dach integrierter Solarzellen kann der Kleinstwagen seine Batterie auch unabhängig von einer Ladeinfrastruktur mit Strom versorgen. Um einen potenziellen Nutzer vor der Anmietung eines leergefahrenen Sven zu bewahren, zeigt dieser mit einer Projektion auf der Straße den aktuellen Ladestand seiner Batterie an.Ein Carsharing-Kunde kann auch ein persönliches Profil hinterlegen. Im Augenblick der Anmietung kennt Sven dann zum Beispiel die Lieblingsmusik, die gewünschte Innenraum-Temperatur oder etwa die Fahrersitzeinstellungen des neuen Fahrgastes. Im Innenraum empfängt den Fahrer zudem ein einfaches und intuitives, auf acht Schalter und Knöpfe reduziertes Bedienkonzept.Sven eignet sich laut FEV außerdem durch einfache Wartung, Reinigung und geringe Betriebskosten in besondere Weise für den Einsatz als Carsharing-Fahrzeug. Zudem ist der Kleinwagen mit Kamera- und Radarsystemen gerüstet, die zusammen mit intelligenter Steuerungs- und Erkennungssoftware künftig auch die Voraussetzungen für autonomes Fahren in der Stadt bieten sollen.  Ins Rollen bringen soll Sven die 2015 als Spin-Off der FH Aachen gegründete share2drive GmbH. Das Auto ist das Kernprodukt des Start-ups, das Sven im dritten Quartal 2021 auf die Straße bringen will.Vor rund 20 Jahren trat die Marke Smart an, mit einem extrem kleinen Auto urbane Mobilität zu revolutionieren. Sven will diesen Ansatz mit vielen Innovationen garniert in die Neuzeit übertragen.
Fazit
Vor rund 20 Jahren trat die Marke Smart an, mit einem extrem kleinen Auto urbane Mobilität zu revolutionieren. Sven will diesen Ansatz mit vielen Innovationen garniert in die Neuzeit übertragen.

Quelle: Autoplenum, 2019-03-08

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