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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 5. September 2017

Wie zuvor die Limousine erhalten zum Herbst die zweitürigen S-Klasse-Varianten Coupé und Cabriolet eine Modellüberarbeitung. Erstmals öffentlich präsentiert werden die technisch und optisch verfeinerten Luxus-Modelle auf der IAA in Frankfurt (14. bis 24. September).

Optisch sorgen eine neue Frontschürze mit verchromtem Splitter, neuen Luftöffnungen und modifiziertem Kühlergrill für etwas Frische. Außerdem gibt es überarbeitete Seitenschweller sowie verchromte Doppelauspuffenden und OLED-Rückleuchten. Darüber hinaus werden die bislang optionalen LED-Multibeam-Scheinwerfer künftig Teil der Serienausstattung. Die AMG-Varianten erhalten zudem den Panamericana-Kühlergrill mit 14 Längsstreben.

Dahinter kommen zum Teil neue Motoren zum Einsatz. Im Fall des S 63 AMG ersetzt ein 4,0-Liter-V8 mit 450 kW/612 PS und 900 Newtonmeter Drehmoment den bisherigen 5,5-Liter-V8. Dank Allradantrieb ist eine Sprintzeit in 3,5 Sekunden (bisher 3,9 Sekunden) möglich. Der S 65 AMG behält seinen V12, der sich mit 463 kW/630 PS leistungstechnisch nur leicht vom 63 abheben kann. Der bisherige S 500 heißt künftig S 560. Auch hier kommt der 4,0-Liter-V8 mit 345 kW/469 PS zum Einsatz, der den bisherigen 4,7-Liter-V8 mit 335 kW/455 PS beerbt. Trotz der Mehrleistung ist der Normverbrauch mit 8,0 um 0,3 Liter gesunken. Der ausschließlich für das Coupé angebotene V6 heißt künftig S 450 statt S 400, technisch hat sich allerdings nichts geändert und bleibt es bei 270 kW/367 PS.

Im Innenraum gibt es nunmehr zwei große 12,3-Zoll-Displays, die sich unter einem Deckglas zum Widescreen-Cockpit vereinen. Neu sind außerdem eine induktive Ladeschale für Smartphones sowie alle gefragten Datenübertragungs-Standard wie Android Auto oder Apple Carplay. Das Lenkrad bietet künftig berührungsempfindliche Bedienflächen. Neu ist zudem eine sogenannte Energizing-Komfortsteuerung, die per Tastendruck oder Sprachbefehl gleichzeitig Klimatisierung, Ambientelicht, Beduftung, Musik und Sitzmassage auf eines von sechs Programmen anpasst. Neue Dekors und Ledervariationen für die Sitzbezüge runden die Innenraum-Auffrischung ab.
 
Bei den Assistenzsystemen bieten die zweitürigen S-Klassen ebenfalls einige Neuerungen, die mehr denn je ein Fahren wie von Geisterhand erlauben. So vefügt der Abstandstempomat Distronic künftig über eine „Automatik“, die das Tempo an Streckenprofil (Kurven, Kreisverkehre oder Abbiegungen) und Geschwindigkeitsbegrenzungen automatisch anpasst. Außerdem neu: Eine Warnfunktion bei Einfahrverboten sowie das automatische Spurwechselmanöver, das mit dem Antippen des Blinkerhebels eingeleitet wird. Schließlich gibt es noch den Remote-Park-Assistenten, der ein selbstständiges Ein- und Ausparken ermöglicht. Statt hinterm Lenkrad kann der Fahrer die S-Klasse per Smartphone in besonders enge Parklücken manövrieren oder im Explore-Modus bis zu 15 Meter weit frei steuern.

Preise nennt Mercedes noch nicht, doch dürften sie leicht anziehen. Derzeit kostet das Coupé knapp über 100.000 Euro, während für das S-Klasse Cabriolet mindestens 140.000 Euro abgerufen werden.

Mercedes zeigt auf der IAA die in vielen Punkten renovierten Zweitür-Derivate der S-Klasse. Mehr denn je können sie den Fahrer entlasten.

Fazit
Mercedes zeigt auf der IAA die in vielen Punkten renovierten Zweitür-Derivate der S-Klasse. Mehr denn je können sie den Fahrer entlasten.

Quelle: Autoplenum, 2017-09-05

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