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Testbericht

16. Dezember 2004
Haar, 16. Dezember 2004 – Ein großes Geheimnis blieb der Altea selbst noch, als die ersten Bilder schon veröffentlicht waren: eine Limousine? Oder ein Minivan à la VW Touran? Oder etwas ganz Neues? Das Auto entpuppte sich später als eine Art Hochdach-León mit limousinenähnlichem Innenraumkonzept. Ab Januar 2005 wird er konzerneigene Konkurrenz durch den VW Golf Plus bekommen. Es gibt den Altea mit zwei Otto- und zwei Dieselmotoren. Den Altea 2.0 TDI haben wir vor einiger Zeit bereits getestet. Als Ergänzung dazu bieten wir Ihnen nun einen Test des 1,6-Liter-Benziners mit 102 PS – der Einstiegsversion. Wir haben uns dabei auf den Motor und die Basisausstattung konzentriert. Wer sich noch eingehender informieren möchte, klickt hier. Wenig spektakuläre 102 PS Der 1,6-Liter-Motor mit acht Ventilen leistet 102 PS bei 5.600 U/min. Damit beschleunigt der Altea in 12,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 181 km/h. Das hört sich nicht schlecht an, doch in der Praxis fährt sich der Altea 1.6 eher unspektakulär: Für 102 PS ist die Beschleunigung zumindest subjektiv enttäuschend. So ist man mit dem Einstiegsmotor nur ausreichend motorisiert. Für Stadtfahrten und gemütliche Überlandfahrten reicht der Motor jedoch aus. Wer keine Kavalierstarts im Sinn hat, braucht in der Regel hier nur niedrige Drehzahlen, um mitzuhalten. Und genau da fühlt sich der Einstiegs-Altea wohl. Das maximale Drehmoment liegt bereits bei 3.800 U/min an – keine schlechte Zahl für einen eher kleinen Benziner. Aus dem Drehzahlkeller kommt man deshalb gut heraus.

Emissionen stimmen Nach Angaben von Seat verbraucht der Altea 7,6 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Bei unseren Testfahrten benötigten wir mit 9,5 Litern deutlich mehr, wobei wir aber viel in der Stadt fuhren. Die Emissionen stimmen jedenfalls: Der Altea 1.6 hält die strenge Euro-4-Abgasnorm ein – bei Benzinern ist das mittlerweile die Regel. Ab 16.890 Euro Die Serienausstattung umfasst beim Basis-Altea nur das Nötigste. Das Sicherheitspaket ist jedoch – wie beim VW Golf – recht umfassend: ABS, ESP und sechs Airbags sind Serie. Außerdem gibt es elektrische Fensterheber vorne und eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Der Grundpreis für den stets fünftürigen Altea liegt bei 16.890 Euro. Preisvergleich mit dem Golf Plus Zum Vergleich: Den fünftürigen Golf gibt es mit dem gleichen Motor ab 17.195 Euro, den Touran erst ab 20.275 Euro – der jedoch ist deutlich flexibler im Innenraum. Ebenfalls variabler als der Altea ist der Golf Plus; er besitzt eine längs verschiebbare und sehr einfach umklappbare Rückbank. Den Hochdach-Wolfsburger gibt es nicht mit dem 102-PS-Motor. Als 13 PS stärkerer 1.6 FSI kostet das Schwestermodell 19.240 Euro. Preislich besser mit dem Altea vergleichen kann man den 105 PS starken 1,9-Liter-TDI, den es bei beiden Modellen gibt: Hier ist der Golf Plus um 1.250 Euro teurer. Die Ausstattung des VW ist ähnlich wie beim Altea, umfasst aber zusätzlich noch die variable Rücksitzbank, elektrisch einstellbare Außenspiegel und elektrische Fensterheber hinten. Zusammen ist die Mehrausstattung etwa mit 800 Euro zu bewerten; der Golf Plus ist damit rund 500 Euro teurer als der Seat. (sl)
Technische Daten
Antrieb:Vorderradantrieb
Anzahl Gänge:5
Getriebe:Schaltgetriebe
Motor Bauart:Reihen-Ottomotor
Hubraum:1.595
Anzahl Ventile:2
Anzahl Zylinder:4
Leistung:75 kW (102 PS) bei UPM
Drehmoment:148 Nm bei 3.800 UPM
Preis
Neupreis: 16.890 € (Stand: Dezember 2004)
Fazit
Die Basisausstattung des Altea reicht aus und bietet alles, was man braucht, vor allem in Bezug auf die Sicherheit. Mit dem 1,6-Liter-Einstiegsmotor ist das Auto ausreichend motorisiert – vor allem für Stadtfahrten. Dort ist der Altea aufgrund der hohen Sitzposition auch besonders angenehm. Ausstattung und Motor bekommen also die Note ausreichend von uns, nicht mehr. In puncto Preis aber überzeugt der Altea: Im Vergleich mit dem VW Golf Plus ist der Seat günstiger. (sl)

Quelle: auto-news, 2004-12-16

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