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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 11. März 2019
SP-X/Köln. Die junge italienische Sportwagenmarke Puritalia wagt einen neuen Versuch: Die Berlinetta soll mit modernerer Technik, reizvoller Außenhaut und extremer Leistung locken. Bereits vor einigen Jahren wollten sich die Neapolitaner mit dem Roadster 427 einen Namen machen. Doch wie häufig bei solchen Projekten, hinkte der erhoffte Zeitpunkt der Markteinführung solange den Plänen hinterher, bis das einstige Konzept veraltet war.Statt auf eine offene Konstruktion setzt Puritalia dieses Mal auf ein klassisches Sportcoupé, das optisch irgendwo zwischen Nissan 370Z und AMG GT anzusiedeln ist. Trotz gewisser Ähnlichkeiten mit vorhandenen Modellen bietet die viereinhalb Meter lange Berlinetta ein insgesamt durchaus eigenständiges Erscheinungsbild.Auch mit dem 710 kW/965 PS starken Hybrid-Antrieb kann sich der neue Puritalia-Entwurf, der erstmals auf dem Genfer Autosalon vorgestellt wurde, von anderen Sportwagen abheben. Anders als noch beim 427 auf einen reinen Verbrenner, setzen die Italiener dieses Mal auf einen Mix aus Otto- und Elektromotor. Herzstück ist ein als Front-Mittelmotor verbauter Fünfliter-Kompressor-V8, der 552 kW/750 PS und 878 Newtonmeter Drehmoment über ein automatisiertes Siebengang-Transaxle-Getriebe an die Hinterachse leitet. Dort befindet sich außerdem eine 158 kW/215 PS und 370 Newtonmeter starke E-Maschine. Dank des aus Carbon und Aluminium gefertigten Chassis soll die Berlinetta nur 1,4 Tonnen wiegen, weshalb der Doppelherzantrieb leichtes Spiel hat: Der Standardsprint dauert 2,7 Sekunden, während die 200er-Marke nach 7,2 Sekunden fällt. Maximal sind 335 km/h möglich. Der Bremsweg aus Tempo 100 in den Stand beträgt laut Hersteller 31 Meter.Den nur 25 Kilogramm schweren E-Motor haben die Ingenieure am Hinterachsdifferenzial integriert, was es ermöglicht, das gesamte Drehmoment der Elektromaschine am Getriebe vorbei in eigentlich jeder Fahrsituation – auch während eines Gangwechsels – dem Vortrieb zuzuführen. Zugkraftunterbrechungen beim Hochschalten kann die E-Maschine somit egalisieren. Außerdem gibt es einen sogenannten eMozione-Schalter, über den der Fahrer für 45 Sekunden den zusätzlichen Schub der 370 Newtonmeter aktivieren kann. Im Heck befindet sich eine 5,2-kWh-Batterie, die künftig auch bis zu 20 Kilometer weite, rein elektrische Fahrten erlauben soll.Im sportlich gestalteten Innenraum kommen viel poliertes Aluminium, Leder und Sichtcarbon zum Einsatz. Das Cockpit des Zweisitzers verzichtet weitgehend auf Schalter und Knöpfe. Stattdessen gibt es zwei große Displays. Das hinter dem Lenkrad liefert vor allem fahrrelevante Informationen, während der Touchscreen in der Mittelkonsole als Anzeige- und Bedieneinheit für Infotainmentsystem und diverse Fahrzeugfunktionen fungiert.Puritalia will von der Berlinetta 150 Exemplare bauen, der Stückpreis wird mit 465.000 Euro angegeben, wobei sich im Fall von Deutschland inklusive Mehrwertsteuer ein Preis von rund 553.000 Euro ergibt.Bereits 2012 hat Puritalia den Roadster 427 vorgestellt, der allerdings nie in Serie ging. Jetzt nehmen die Italiener mit einem deutlich schickeren und technisch moderneren Coupé einen zweiten Anlauf.
Fazit
Bereits 2012 hat Puritalia den Roadster 427 vorgestellt, der allerdings nie in Serie ging. Jetzt nehmen die Italiener mit einem deutlich schickeren und technisch moderneren Coupé einen zweiten Anlauf.

Quelle: Autoplenum, 2019-03-11

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