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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 25. Oktober 2019
SP-X/Köln. Trotz E-Antrieb bleibt auch ein Elektroauto ein hochkomplexes und facettenreiches Industrieprodukt. Doch wenn es um die Frage geht, was ein solches Auto kann, drängt die eine Frage alle anderen Fakten und Eigenschaften in den Hintergrund: Wie groß ist die Batterie? Sie ist es, die über Reichweite und damit Alltagstauglichkeit entscheidet. Und sie ist es, die den Preis der sauberen Stromer auch in die Höhe treibt. Obwohl die Kosten für Akkus in den letzten Jahren deutlich gesunken sind, bleiben E-Autos auch aufgrund immer größerer Batterien teuer. Doch bei welchem Auto zahlt man für die Kilowattstunde am wenigsten? Hier die fünf kWh-Kosten-Könige.Platz 1: Seat Mii ElectricPreis pro kWh: 561 EuroBatteriegröße: 36,8 kWhReichweite: 260 KilometerDer VW-Konzern hat für das Modelljahr 2020 den künftig nur noch elektrisch angetriebenen Up überarbeitet und mit einer üppigen Batterie bestückt. Die bietet künftig eine Kapazität von 36,8 kWh. Auch die Schwestermodelle Skoda Citigo und Seat Mii weisen identische Werte auf. Preislich liegen alle recht nah beieinander, doch am günstigen positioniert wurde der Seat Mii Electric mit einem Basispreis von 20.650 Euro. Umgerechnet bekommt man damit eine Kilowattstunde für 561 Euro. Im Fall des Skoda Citigo steigt der Preis auf 569 Euro, beim VW E-Up sind es 596 Euro.Platz 2: Kia E-SoulPreis pro kWh: 590 EuroBatteriegröße: 64 kWhReichweite: 452 KilometerAn den Schnäppchen-Tarif von Seat kommt kein Mitbewerber ran. Fast 30 Euro mehr muss man pro Kilowattstunde im Fall des Kia E-Soul investieren, der allerdings im Gegenzug auch deutlich mehr Auto und Ausstattung bietet. Der Koreaner ist in zwei Batteriegrößen erhältlich. Das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der große 64-kWh-Speicher, denn bei einem Preis von 37.790 Euro sinkt hier der Preis der Kilowattstunde auf 590 Euro.Platz 3: Opel Corsa-ePreis pro kWh: 598 EuroBatteriegröße: 50 kWhReichweite: 330 KilometerAuch der PSA-Konzern setzt auf batterieelektrische Antriebe, wovon auch Opel profitiert, denn den neuen Corsa wird es in einer E-Version ab 29.900 Euro geben. Angesichts eine für 330 Kilometer reichenden 50-kWh-Batterie ergibt sich so ein recht günstiger Kilowattstundenpreis von 598 Euro.Platz 4: Hyundai Kona ElectricPreis pro kWh: 609 EuroBatteriegröße: 64 kWhReichweite: 449 KilometerWie bei der Schwestermarke Kia setzt auch Hyundai auf einen optional mit 64 kWh großer Batterie kombinierbaren Antrieb Für diese Version muss man mindestens 39.000 Euro investieren, was auf die Kilowattstunde umgerechnet 609 Euro macht.Platz 5: Renault Zoe R110Preis pro kWh: 615 EuroBatteriegröße: 52 kWh-BatterieReichweite: 395 KilometerZum Modelljahr 2020 hat Renault den Elektro-Klassiker Zoe überarbeitet und mit einer optional größeren Batterie mit 52 Kilowattstunden aufgerüstet. Wer die Batterie nicht mieten, sondern kaufen will, muss für den Long-Range-Zoe 31.990 Euro investieren. Damit kostet die Kilowattstunde in diesem Fall 615 Euro.Angesichts der für 2020 zu erwartenden Neuheitenflut im E-Auto-Sektor könnte diese Liste sich bald schon ändern. Ein heißer Kandidat für einen der vorderen Plätze ist etwa VWs ID.3, der mit drei verschiedenen Batteriegrößen angeboten werden soll. Die größte davon bietet 77 kWh. Allerdings wurde ein endgültiger Preis noch nicht genannt. Angedeutet wurden bislang 45.000 Euro, was umgerechnet eine kWh-Preis von 584 Euro und Platz 2 bedeuten würde. Ebenfalls Chancen auf einen vorderen Platz könnte Teslas Model 3 haben, wenn die große 75-kWh-Batterie mit der günstigeren Heckantriebsversion kombinierbar wäre. Den großen Akku bekommt man in Deutschland allerdings nur für die 53.770 Euro teure Allradversion, bei der die Kilowattstunde 716 Euro kostet. Die Entscheidung für ein Elektroauto hängt oft auch von der Reichweite ab. Die muss man sich aber teuer erkaufen. Es gibt allerdings große Unterschiede beim Preis für die Kilowattstunde. Hier die fünf Stromer mit den kleinsten kWh-Preisen.
Fazit
Die Entscheidung für ein Elektroauto hängt oft auch von der Reichweite ab. Die muss man sich aber teuer erkaufen. Es gibt allerdings große Unterschiede beim Preis für die Kilowattstunde. Hier die fünf Stromer mit den kleinsten kWh-Preisen.

Quelle: Autoplenum, 2019-10-25

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