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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 27. Januar 2017

Ein Jaguar E-Type ist auch heute noch ein Augenschmaus. Fahrtechnisch bietet die 60er-Jahre-Ikone aus heutiger Sicht allerdings viel Optimierungspotenzial. Das hat auch der englische Restaurator Eagle entdeckt, der alte E-Types restauriert oder auch radikal umbaut und dabei auf einen modernen Stand der Technik bringt. Das jüngste Modernisierungs-Projekt aus dem Hause Eagle heißt Spyder GT.
 
Als Basis für den Spyder GT diente ein historisches E-Type Cabriolet, das durch den Umbau das Prädikat Originalzustand definitiv verloren hat. Bereits optisch ist das erkennbar, denn Eagle hat die Karosserie deutlich umgearbeitet. So entfallen zum Beispiel die großen Chromstoßstangen, was dem Fahrzeug zusammen mit einer Verbreiterung der Spur knackigere Proportionen verleiht. Am Heck fallen zudem zwei mittig montierte, kanonenrohrartige Auspuffrohre ins Auge.
 
Darüber hinaus wurde das Fahrwerk umfangreich modernisiert. Neben der komplett neuen Radaufhängung mit Dreieckslenkern und Öhlins-Dämpfern gibt es eine neue Bremsanlage von AP Racing. Die Speichenräder mit 16 Zoll Durchmesser wurden mit modernen Sportreifen bestückt; vorne gibt’s 225er-Pneus, hinten 235er.
 
Auch beim Motor hat Eagle Hand angelegt. Unter anderem sorgen eine Hubraumerweiterung des Reihensechsers auf 4,7 Liter und neue Vergaser für eine Leistungssteigerung von 198 kW/269 PS auf 246 kW/335 PS und 460 Newtonmeter. Ein neues Getriebe mit fünf statt den vormals vier Stufen leitet die Kraft an die mit Sperrdifferenzial bewaffnete Hinterachse. Der nur knapp über eine Tonne leichte Zweisitzer soll damit den Standardsprint auf 100 km/h in gut 5 Sekunden hinter sich bringen und sogar 275 km/h Topspeed erlauben. Das Original braucht sieben Sekunden und schafft maximal 241 km/h.
 
Wer Interesse an einen Spyder GT hat, muss Eagle dafür netto mindestens 695.000 Pfund überweisen, was über 800.000 Euro entspricht. Mit Mehrwertsteuer errechnen sich für deutschen Kunden rund 950.000 Euro. Und wer ein paar Spezialwünsche hat, kann die Kosten problemlos noch weiter nach oben trieben.

Was für den Porsche 911 der Umbauspezialist Singer, ist für den Jaguar E-Type die Restausrationsschmiede Eagle. Die machen alte E-Types nicht nur fit, sondern bauen sie für viel Geld auf Wunsch auch radikal um.

Fazit
Was für den Porsche 911 der Umbauspezialist Singer, ist für den Jaguar E-Type die Restausrationsschmiede Eagle. Die machen alte E-Types nicht nur fit, sondern bauen sie für viel Geld auf Wunsch auch radikal um.

Quelle: Autoplenum, 2017-01-27

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