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Testbericht

Marcel Sommer, 28. Juni 2016
Porsche feiert die Weltpremiere des neuen Panamera. Die zweite Generation ist noch stärker, noch schneller und endlich auch schicker. Das unförmige Hinterteil ist verschwunden.

Gerade noch leicht getarnt beim Festival of Speed in Goodwood unterwegs, feiert der Porsche Panamera seine Weltpremiere in der Bundeshauptstadt Berlin. Die zweite Generation basiert technisch auf dem VW-eigenen modularen Längsbaukasten. Das spart Gewicht, ermöglicht maximale Gleichteile und ermöglicht ein unspektakuläres, aber deutlich gefälligeres Design. Der Panamera II ist ab sofort bestellbar und wird ab dem 5. November auf die Straßen rollen. Anfangs stehen drei Biturbo-Direkteinspritzer zur Wahl. Beim 113.027 Euro teuren Panamera 4S beginnt die Preisliste. Sein neuer 2,9 Liter großer V6-Benzinmotor leistet mit 440 PS immerhin 20 PS mehr als sein Vorgänger. Sie gewährleisten eine Sprintfähigkeit von 4,2 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 289 Kilometer pro Stunde. 8,1 Liter soll er auf 100 Kilometern verbrauchen. 422 PS und 850 Newtonmeter, die aus einem V8-Dieselmotor gewonnen werden, stehen beim 116.954 Euro teuren Panamera 4S Diesel auf dem Datenblatt. Der stärkste bislang von Porsche in einem Serienfahrzeug eingesetzte Dieselmotor soll sich mit 6,8 Litern auf 100 Kilometern zufriedengeben. Gleichzeitig bietet er einen Tempo 100-Sprint in 4,3 Sekunden und eine Topspeed von 285 Kilometer pro Stunde. Die Speerspitze ist der um 30 PS erstarkte Turbo. 550 PS, 770 Newtonmeter, 3,6 Sekunden bis Tempo 100 und eine V-Max von 306 Kilometer pro Stunde sprechen für sich. Der 4,0 Liter große V8 gibt sich laut Porsche dank Zylindersteuerung mit 9,4 Litern zufrieden. Sein Preis: ab 153.011 Euro.

Neben den neuen Motoren, dem permanenten Allradantrieb und dem erstmals verbauten Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe bietet die zweite Panamera Generation natürlich noch mehr. Der um 3,5 Zentimeter auf 5,05 Meter angewachsene Zuffenhäuser verfügt erstmals über eine Hinterachslenkung, die aus dem 918 Spyder und 911 Turbo adaptiert wurde. Hinzu kommen in puncto Fahrkomfortsteigerung ein aktiver Wankausgleich, eine adaptive Federung inklusive Drei-Kammer-Luftfederung, eine neue elektromechanische Lenkung und das InnoDrive-System inklusive Abstandsregeltempostat. Letzteres errechnet und aktiviert, basierend auf den Navigationsdaten sowie der Radar- und Video-Sensorik, für die nächsten drei Kilometer die optimalen Beschleunigungs- und Verzögerungswerte sowie Gang- und Segelvorgaben. Steigungen, zulässige Geschwindigkeiten und Kurven werden dabei automatisch mitberücksichtigt. Der neue Nachtsichtassistent sorgt in Kombination mit den neuen LED-Matrix-Hauptscheinwerfern zudem auch nachts für eine gesteigerte Sicherheit.

Der neue Panamera ist von außen in erster Linie an seinem sportiver, sprich 911-verwandteren, Design zu erkennen. Vor allem die leicht veränderten LED-Heckscheinwerfer fallen Panamera-Kennern ins Auge. Im dahinterliegenden Kofferraum findet Gepäck bis 495 Liter Platz. Wer die im Verhältnis 40:20:40 teilbare Rückbank komplett umlegt, kann sich über ein Gepäckraumvolumen von bis zu 1.304 Litern freuen. Zu dem überzeugenden Ladevolumen gesellt sich ein um drei Zentimeter auf nun 2,95 Meter gestreckter Radstand. Im Innenraum fallen sofort die an ihrer Anzahl reduzierten Schalter und Knöpfe auf. Nach dem Motto "Weniger ist mehr" wird auch im neuen Porsche Panamera auf berührungsempfindliche Bildschirme und Oberflächen vertraut. Der größte von ihnen sitzt in der Mittelkonsole und misst 12,3 Zoll in seiner Diagonalen. Die beiden, je sieben Zoll großen und individuell konfigurierbaren Bildschirme im Kombiinstrument befinden sich rechts und links neben dem immer noch analogen Drehzahlmesser.

Quelle: Autoplenum, 2016-06-28

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