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Testbericht

Günter Weigel/SP-X, 13. April 2010

Deutlich schlanker, leichter und vor allem sparsamer kommt am 8. Mai die zweite Generation des Porsche Cayenne in den Handel. Um satte 23 Prozent auf 10,5 und 11,5 Liter konnten die Techniker die Verbräuche der 400 PS und 500 PS starken Achtzylinder-Modelle senken, die zum Start neben dem neuen S-Hybrid zu Preisen ab 72.686 Euro bereitstehen. Die 55.431 Euro teure Einstiegsversion mit dem 220 kW/300 PS leistenden 3,6-Liter-V6-Motor sowie der 174 kW/240 PS-Diesel folgen wenige Wochen später.    

Besonders stolz ist Porsche auf den S-Hybrid. Hier kommt ein 34 kW/47 PS E-Motor in Kombination mit einen 3,0-Liter-V6-Kompressorantrieb aus dem Audi-Regal zum Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Trotz 279 kW/380 PS Gesamtleistung bleibt der Normverbrauch bei 8,2 Litern. Die C02-Emissionen liegen mit 193 Gramm unter denen des Diesels (195 g), der mit 7,4 Litern den absolut geringsten Verbrauch der Baureihe aufweist. Beeindruckend sind die elektrischen Fahrleistungen des SUV. Bis 60 km/h kann er als Stromer durch die Stadt gleiten. Vorausgesetzt die Nickel-Metall-Hydrid-Batterie ist vollgeladen, reicht das für mehrere Ampelphasen oder gut einen Kilometer Strecke. An der Ampel stellt sich der Verbrennungsmotor fast immer ab. Das zugehörige Stopp-Start-System ist allerdings keine Spezialität des Hybriden. Auch die übrigen Cayenne-Modelle sind damit ausgestattet. Bis 157 km/h schaltet sich der Sechszylinder im Hybridsystem ab, wenn man den Fuß vom Gas nimmt. Porsche nennt diesen Vorgang segeln. Damit lassen sich auch auf flott gefahrenen Etappen merkliche Einsparungen erzielen.    

Außer im Basis-V6 erfolgt die Kraftübertragung immer über eine vorzüglich schaltende Achtgangautomatik an alle vier Räder. Die bislang lieferbare Geländeuntersetzung hat Porsche eingespart, weil die elektronische Steuerung des Systems zu ähnlichen Leistungen abseits befestigter Wege ausreichend sein soll.   Die Domäne des Cayenne ist die Straße. Die neue Generation lenkt agil ein und fühlt sich sehr vielhandlicher an als der Vorgänger. Egal ob man sich auf kurviges Geläuf wagt oder auf der Autobahn schnelle Etappen zurücklegt, der Cayenne macht Spaß und es steckt ziemlich viel Sportwagen in ihm. Dafür bedarf es nicht mal der 400 PS des Achtzylinders oder der 500 PS des Turbos, auch der vernünftige Hybrid ist immer stark genug für vehemente Zwischenspurts. Sei einziger Nachteil ist der hohe Einstiegspreis von 78.636 Euro. Deutlich teurer ist nur der Turbo, für den 115.526 Euro fällig werden. SP-X/Günter Weigel

SP-X/Leipzig. Deutlich schlanker, leichter und vor allem sparsamer kommt am 8. Mai die zweite Generation des Porsche Cayenne in den Handel.

Fazit
SP-X/Leipzig. Deutlich schlanker, leichter und vor allem sparsamer kommt am 8. Mai die zweite Generation des Porsche Cayenne in den Handel.

Quelle: Autoplenum, 2010-04-13

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