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Testbericht

Stefan Grundhoff, 3. März 2015
Porsche zeigt auf dem Genfer Salon mit dem 911 GT3 RS seinen stärksten Spaßmacher für Rennstrecke. Es dürfte einer der letzten seiner Art sein.

Die Zeiten, in denen die Elfer-Palette mit urwüchsig sägenden Saugmotoren über die Pisten brüllte, dürften mittelfristig vorbei sein. Mit der Modellpflege der aktuellen Elfer-Generation (interne Bezeichnung 991) werden im Herbst abgespeckte Hubräume mit Turboaufladung Einzug halten. Nur eine Frage der Zeit, wann auch die Rennstreckenversionen der GT-Reihe dem Downsizing zum Opfer fallen. Schon deshalb sollte man die Enthüllung des Porsche 911 GT3 RS auf dem Genfer Salon noch einmal stilecht zelebrieren.

Der Hochdrehzahl-Boxermotor des Porsche 911 GT3 bekam mit seinen vier Litern Hubraum, 368 kW / 500 PS und 480 Nm maximalem Drehmoment noch einmal eine üppige Leistungsspritze verabreicht, die ihm auf den Rundkursen dieser Welt imposante Flügel verleihen dürfte. Verschiedene Maßnahmen an Antrieb, Aerodynamik und Leichtbau sorgen dafür, dass der neue 911 GT3 bei seiner Referenzrunde auf der Nordschleife mit sieben 7:20 Minuten unter der Bestmarke des Supersportlers Porsche Carrera GT blieb. 0 auf Tempo 100 schafft der Zuffenhausener in 3,3 Sekunden während die 200er-Marke in 10,9 Sekunden vorbeirauscht. Der Normverbrauch des potenten Sportlers, der mit seinem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet ist, liegt bei 12,7 Litern.

Das Dach des Rennelfers besteht aus Magnesium, während Motor- und Kofferraumhaube aus Kohlefaser und weitere Leichtbauteile aus alternativen Werkstoffen gefertigt wurden. Dadurch wiegt das RS-Modell zehn Kilogramm weniger als der 911 GT3. Zudem senkt das leichte Dach den Schwer-punkt des Sportwagens und verbessert damit die überragende Querdynamik. Die Karosserie stammt vom verbreiterten 911 Turbo. Das Chassis des 911 GT3 RS ist auf höchste Fahrdynamik und Präzision ausgelegt. Hinterachslenkung und Porsche Torque Vectoring Plus mit vollvariabler Hinterachs-Quersperre steigern Agilität und Dynamik, die breitere Spur an Vorder- und Hinter-achse ergeben noch mehr Wankstabilität als beim 911 GT3. Im Innenraum gibt es Vollschalensitze, zahlreiche Alcantara-Elemente, Überrollkäfig und Sechspunkt-Gurt für den Piloten. Viel Sportlichkeit, die sich Porsche für seinen 911 GT3 RS mit mindestens 181.690 Euro bezahlen lässt.

Quelle: Autoplenum, 2015-03-03

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