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Testbericht

Peter Maahn/SP-X, 7. September 2017

Immer das gleiche: Mal kurz ein Rundgang mit dem Hund und beim Heimkommen sieht man noch die Rücklichter des gelbem DHL-Transporters. Im Briefkasten liegt ein gefürchteter Zettel, dass man sein Paket doch bitte in den nächsten Tagen irgendwo abholen soll. Mit der neuen App „We deliver“ („wir liefern“) will VW diesem Reizthema beikommen. Der Kofferraum des eigenen Autos, meist nutzlos am Straßenrand geparkt, soll zur Packstation werden und sich so auch im Stand nützlich machen.

Dass Prinzip ist nicht neu, auch Smart hat schon eine ähnliche Idee vorgestellt. VW hat sie noch verfeinert. Ein Kunde, der eine Lieferung erwartet und schon weiß, dass er nicht zu Hause sein wird, meldet schon bei Einkaufen seine persönliche ID zum Beispiel an Amazon und Co. Dieser Code wird an DHL übermittelt und bedeutet für den Lieferservice „Bitte ins Auto liefern“. Per GPS ermittelt dann der DHL-Rechner, wo das Auto gerade geparkt ist. Mit seinem bekannten Gerät, auf dem normalerweise die Unterschrift des Empfängers erfasst wird, kann der Zusteller dann einmalig den Kofferraum des Autos öffnen und die Sendung deponieren. „Er kann nur den Kofferraum öffnen, nicht etwa die Türen“, erklärt VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann. „Der Code ist einmalig und kann nicht mehrmals verwendet werden“.

Der Kunde bekommt dann eine Nachricht, dass die Lieferung in seinem Kofferraum auf ihn wartet. Zuvor war er schon darüber informiert worden, dass der DHL-Transporter zu seinem Auto unterwegs ist und er das Auto bitte nicht umparken solle. In Berlin startet derzeit ein Großversuch mit 50 VW Polo. Tester können sich melden und die neue App vier Wochen lang mit dem VW ausprobieren.

Während Mercedes seine Vernetzungsprogramme „Mercedes Me“ nennt, hat sich für „Volkswagen we“ („wir“) entschieden. Folgerichtig heißt eine weitere Neuentwicklung „We park“. Sie soll das Bezahlen von Parkplätzen im geschlossenen Parkhaus oder am Straßenrand vereinfachen. VW will mit den Betreibern öffentlicher Parkhäuser oder Stellflächen ebenso zusammenarbeiten wie mit Städten und Gemeinden, die für die Parkuhren zuständig sind. Erreicht man einen freien Platz, meldet die App zunächst die fälligen Gebühren. Nach dem Abstellen des Autos beginnt dann nach einem Klick auf das Smartphone-Display der Countdown. Beim Losfahren wieder ein Klick und die automatische Abrechnung läuft selbsttätig. 15 Prozent der Parkgebühr (mindestens 0,19 Euro) fließt in die VW-Kasse.

VW sieht als Vorteil der App, die später auch freie Parkplätze anzeigen soll, dass häufig das ausreichende Kleingeld für die Parkuhr fehlt. Während man sich beim Bezahlen mit Münzen vorher entscheiden muss, wie lange man den Platz nutzen will, rechnet die App minutengenau ab. Sie weiß aber auch, wenn an der Parkuhr eine sogenannte „Höchstparkdauer“ gilt und erinnert den Fahrer rechtzeitig, dass ab jetzt ein Verwarngeld droht. Wann die ersten Kunden ihr Smartphone als Parkuhr nutzen können, steht allerdings noch nicht fest.

Volkswagen bereitet neue Smartphone-Apps vor, die das Alltagsleben der Kunden erleichtern sollen.

Fazit
Volkswagen bereitet neue Smartphone-Apps vor, die das Alltagsleben der Kunden erleichtern sollen.

Quelle: Autoplenum, 2017-09-07

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